dc.contributor.author
Hoffmann, Volker
dc.date.accessioned
2018-06-07T18:18:22Z
dc.date.available
1998-12-07T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/4885
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-9084
dc.description
Titelseite und Inhaltsverzeichnis
1\. Einleitung
2\. Physikalisches Modell
2.1 Metall-Halbleiter Kontakt (Schottky-Barriere)
2.2 Innere Photoemission
2.2.1 Fowler Modell
2.2.2 Streuprozesse im Metallfilm
2.2.3 Monte - Carlo - Methode
3\. Experimentelles Vorgehen
3.1 Meßaufbau
3.2 Kalibrierung
3.3 Probenherstellung
3.3.1 Substrate
3.3.2 Filmdeposition
3.3.3 Rückkontakte
4\. Optische Eigenschaften
4.1 Theoretische Grundlagen
4.2 Optische Ergebnisse an Au/Si
4.2.1 Reflexionsspektrum R(hn,d) und Schichtdickenbestimmung
4.2.2 Transmissionsvermögen Tr(hn,d)
4.2.3 Absorptionsvermögen A(hn,d)
4.3 Absorptionsvermögen von CoSi2/Si
5\. Photoelektrische Eigenschaften
5.1 Au/n-Si
5.1.1 Innere Quantenausbeute Y(hn,d)
5.1.2 Bestimmung der Fowlerbarriere EFB
5.1.3 Emissionskoeffizient C0
5.2 Au/p-Si
5.3 CoSi2/n-Si
6\. Diskussion
6.1 Erhöhtes Absorptionsvermögen A(d) dünner Au/Si Filme (optical-size effe
ct)
6.2 Einfluß der Trägerstreuung auf den Emissionkoeffizienten C0(d)
6.3 Bestimmung der Barrierenenergie EB
7\. Zusammenfassung
8\. Literatur
dc.description.abstract
Die innere Photoemission an Metall/Halbleiter Heterostrukturen wird einerseits
als Wirkprinzip bei Infrarotdetektoren angewendet [Ela82] und ist andererseits
auch eine Meßmethode zur Bestimmung der Schottky - Barrierenhöhe EB. Die
übliche Auswertung der inneren Photoemission im Fowler plot, geht auf die
Näherung des Fowler Modells zurück, in dem Streuprozesse heißer Ladungsträger
vernachlässigt werden. In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluß der
Trägerstreuung im Metallfilm auf die innere Photoemission, systematisch an
Au/Si und CoSi2/Si Heterostrukturen untersucht. Dazu wurden das
Absorptionsvermögen im Metallfilm A und die innere Quantenausbeute Y simultan
gemessen und quantitativ mit verschiedenen Modellrechnungen verglichen. Das
Absorptionsvermögen AAu(d) dünner Au - Filme steigt für Photonenenergien hn <
1 eV mit abnehmender Schichtdicke (40 nm < d < 5 nm) etwa um einen Faktor 7 an
(siehe Abb. 4.8). In der Erhöhung von AAu(d) gegenber dicken Schichten, zeigt
sich der zunehmende Einfluß einer diffusen Ladungsträgerstreuung an den
Grenzflächen des Metallfilms (optical - size effect), der die
Schichtdickenabhängigkeit der optischen Konstanten n(hn,d) und k(hn,d) bei d <
25 nm bewirkt.
Die innere Quantenausbeute Y(d) steigt simultan ebenfalls mit abnehmender
Schichtdicke um einen Faktor 4 - 5 an (siehe Abb. 5.3). Die Erhöhung von Y(d)
bei dünnen Schichten wurde auf die isotropisierende Trägerstreuung im
Metallfilm zurückgeführt. Dazu wurde der experimentelle Emissionskoeffizient
C0(d) im Fowler plot ermittelt und quantitativ mit verschiedenen
Modellrechnungen (Fowler, Kane/Dalal, Monte - Carlo) verglichen, die nur auf
bekannte Materialgrößen zurückgreifen (siehe Abb. 6.3). Während das Fowler
Modell die gemessene Schichtdickenabhängigkeit von C0(d) nicht erklärt, ergibt
die Berücksichtigung der Trägerstreuung im Metall, sowohl nach Kane/Dalal als
auch nach der Monte - Carlo Simulation, eine qualitative und quantitative
Übereinstimmung mit dem Experiment innerhalb eines Faktors 2 - 3.
Die Fowlerbarriere EFB liefert Werte, die in der Größenordnung von kBT von der
zu bestimmenden Schottky - Barrierenhöhe EB abweicht. Diese Differenz DEFB(T)
ist temperaturabhängig und wird durch die Fermi - Verteilung der Elektronen im
Metall (siehe Gl. 2.8 b) verursacht. Unter Berücksichtigung von DEFB(T) nach
der Monte - Carlo Simulation (( kBDT) wurde gezeigt, daß bei Au/n-Si im
Bereich 295 K > T > 95 K, die Temperaturabhängigkeiten der Barrierenhöhe und
der optisch bestimmten Bandlücke des Si Substrats im Rahmen der Meßgenauigkeit
identisch sind DEG(T) - DEB(T) = ( 5 meV. Das Fermi Niveau EF ist bei Au/n-Si
an der Grenzfläche bezüglich dem Valenzband EV fixiert EG(T) - EB(T) = En
(siehe Abb. 6.5).
Mit der vorliegenden Arbeit wurde gezeigt, daß die innere Photoemission an
dünnen Metall/Halbleiter Heterostrukturen von bekannten Materialgrößen
ausgehend quantitativ beschrieben werden kann, wenn die Streuprozesse heißer
Ladungsträger im Metallfilm berücksichtigt werden. Daraus ergibt sich die
Möglichkeit einer gezielten Effizienzverbesserung von Infrarotdetektoren, die
auf innerer Photoemission basieren, sowie eine genauere Bestimmung von
Schottky - Barrierenhöhen.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::530 Physik::530 Physik
dc.title
Innere Photoemission in Au/Si und CoSi2/Si Heterostrukturen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Karl-Heinz Rieder
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Walter Fuhs (Marburg)
dc.date.accepted
1998-06-18
dc.date.embargoEnd
1998-08-30
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-1998000023
dc.title.subtitle
Aushandlungsprozesse in häuslichen Pflegearrangements
dc.title.translated
Inner Photoemission in Au/Si and CoSi2Si Heterostructures
en
dc.title.translatedsubtitle
Negotiation processes in domestic care arrangements
en
refubium.affiliation
Physik
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000090
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/1998/2/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000000090
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access