dc.contributor.author
Erlemann, Martina
dc.date.accessioned
2025-05-06T13:40:56Z
dc.date.available
2025-05-06T13:40:56Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/46990
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-46705
dc.description.abstract
Natur- und Technikwissenschaften und ihre sich ständig verändernden Wissensbestände und Innovationen wirken in alle gesellschaftlichen Bereiche hinein, bis hin in zahlreiche unserer Alltagsverrichtungen. Gleichermaßen sind Forschungs- und Technologieentwicklungen auch aufs Engste mit Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft verwoben. Vor diesem Hintergrund ist die Erforschung von Gender- und Diversity-Aspekten in den MINT-Disziplinen nicht nur für die Chancengerechtigkeit in den MINT-Fächern selbst relevant, sondern auch für die gegenwärtigen und anstehenden gesellschaftlichen Wandlungsprozesse, die durch natur- und technikwissenschaftliche Innovationen einerseits angestoßen werden und die umgekehrt auch auf deren Weiterentwicklung zurückwirken.In diesem Beitrag steht die feministische Fachkulturforschung zur Physik im Zentrum. Sie erforscht die Entstehung, Aufrechterhaltung und Wirkung von sozialen Ungleichheiten entlang von Gender- und Diversity-Kategorien in den Fachkulturen der Physik. Historisch betrachtet hat sich der Großteil der bisherigen feministischen Fach-kulturforschung zur Physik—wie auch zu vielen anderen MINT-Disziplinen1—zu-nächst auf die Wirkung der Kategorie Geschlecht in der Physik konzentriert. In Reaktion auf die Einsicht, dass Gender immer auch mit anderen Kategorien sozialer Ungleichheiten verknüpft ist und nicht isoliert betrachtet werden kann, hat sich das Forschungsfeld jedoch verbreitert, so dass inzwischen auch immer mehr Befunde zu sozialen Ungleichheiten entlang der Kategorienrace, sozialer Hintergrund, Hautfarbe,Religion und ihrem intersektionalen Ineinanderwirken mit Geschlecht vorliegen.Der vorliegende Beitrag stellt einige Forschungsbeiträge zur feministischen Fachkulturforschung der Physik vor. Als Auftakt werden zunächst nominelle Geschlechterungleichheiten in der Physik vorgestellt. Im Anschluss skizziere ich den Ansatz der Fachkulturen, wie er in der soziologisch geprägten Geschlechter- und Bildungsforschung formuliert und angewendet wurde. Im dritten Teil gebe ich Einblicke in Ergebnisse einiger Forschungsprojekte, die das Ineinanderwirken von Fachkulturen mit Geschlechter- und anderen Ungleichheiten für die Physik untersucht haben. Zum Abschluss schlage ich die feministische Fachkulturforschung als Instrument für Interventionen in die Fachkulturen der Physik vor.
de
dc.format.extent
16 Seiten
dc.rights.uri
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
dc.subject
Feministische Fachkulturforschung
de
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::530 Physik::530 Physik
dc.title
Gender und Diversity in der Physik—Beiträge der feministischen Fachkulturforschung zur Physik
dc.identifier.sepid
104549
dcterms.bibliographicCitation.booktitle
Gender und Diversity in Natur-, Technik- und Planungswissenschaften
dcterms.bibliographicCitation.doi
10.1515/9783110788761-008
dcterms.bibliographicCitation.editor
Sahra Dornick und Petra Lucht
dcterms.bibliographicCitation.originalpublishername
De Gruyter Oldenbourg
dcterms.bibliographicCitation.originalpublisherplace
Berlin, Boston
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141
dcterms.bibliographicCitation.pageend
156
dcterms.bibliographicCitation.url
https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110788761-008/html
refubium.affiliation
Physik
refubium.affiliation.other
Institut für Theoretische Physik

refubium.resourceType.isindependentpub
no
dcterms.accessRights.openaire
open access
dcterms.isPartOf.isbn
978-3-11-078861-7
dcterms.isPartOf.eisbn
978-3-11-078876-1
dcterms.isPartOf.epub
978-3-11-078883-9