dc.contributor.author
Tegtmeier, Joanna
dc.date.accessioned
2018-06-07T17:49:20Z
dc.date.available
2006-08-15T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/4311
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-8511
dc.description
Titel und Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Fragestellung
Materialien und Methoden
Ergebnisse
Diskussion der Ergebnisse
Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Danksagung
Erklärung
dc.description.abstract
Hintergrund:
Eine beachtliche Anzahl der weiblichen und der männlichen Dauerspender
entwickelt einen Eisenmangel. Obwohl das Thema Eisensubstitution bei
Blutspendern bereits seit vielen Jahren untersucht wird, gibt es bisher keine
klaren Empfehlungen. Die Eisendosis, die den Eisenverlust nach einer
Vollblutspende ausreichend kompensiert und gleichzeitig nicht zu einer
Überkompensation führt, ist bisher nicht definiert.
Studiendesign und Methoden:
Insgesamt wurden 526 weibliche und männliche Dauerblutspender in die Studie
eingeschlossen. Die Studienteilnehmer wurden in einen von drei Studienarmen
randomisiert und erhielten zwei Kapseln täglich entweder mit 40 mg, 20 mg oder
0 mg elementarem Eisen über insgesamt sechs Monate. Die Studien-Termine in
Verbindung mit einer Vollblutspende fanden alle acht Wochen bei Männern und
alle zwölf Wochen bei Frauen statt. Die Abstände zwischen zwei Blutspenden
entsprachen gemäß den Richtlinien den minimal zulässigen Intervallen. Bei
jeder Vorstellung wurden Blutproben zur Bestimmung von Hämoglobin, Ferritin
und löslichem Transferrin-Rezeptor entnommen. Bei Studienteilnehmern mit einer
Hämoglobin-Konzentration unterhalb des vorgebenen Minimalwertes wurde an dem
entsprechenden Termin keine Spende durchgeführt. Eine neue Vorstellung nach
zwei Wochen wurde vereinbart, bei der erneut die Spendetauglichkeit überprüft
wurde. Bei ausreichenden Hämoglobin-Konzentration wurde eine Vollbluatspende
durchgeführt. Lag die Hämoglobin-Konzentration weiterhin unterhalb des
zulässigen Schwellen-Wertes, fand die nächste Vorstellung erst 8 bzw. 12
Wochen später statt. Als Zielgröße wurde der Logarithmus des Quotienten aus
Transferrin-Rezeptor und Ferritin-Konzentration bestimmt. Dieser Wert stellt
ein gutes Maß für das Gesamt-Körpereisen dar.
Ergebnisse:
In beiden Eisengruppen kam es im Verlauf der Studie bei den weiblichen
Blutspenderinnen zum Abfall des log(TfR/F), was auf ein Anstieg des
Gesamtkörpereisenbestandes hinweist. Ebenfalls wurde in beiden Gruppen eine
Reduktion der Anzahl der Spenderinnen mit erschöpftem Speichereisen
beobachtet. Die mittlere Ferritin-Konzentration stieg sowohl in der 40 mg- als
auch in der 20 mg-Gruppe an. In den beiden Eisen-Gruppen änderte sich bei den
männlichen Blutspendern der log(TfR/F) nur marginal. Die mittlere Ferritin-
Konzentration blieb in der 40 mg-Gruppe unverändert, in der 20 mg-Gruppe fiel
sie ab, wobei sich jedoch der Median nur geringfügig änderte. Die Anzahl der
Spender mit erschöpftem Speichereisen blieb in der 20 mg-Gruppe konstant und
fiel in der 40 mg-Gruppe sogar ab. Die häufig berichtete hohe
Nebenwirkungsrate der Eisenpräparate konnte in unserer Studie nicht gefunden
werden. 60 % der Probanden gaben gar keine unerwünschten Begleiterscheinungen
an. Selten wurden insbesondere gastrointestinale Beschwerden genannt. Ein
signifikanter Unterschied zur Placebo-Gruppe ergab sich dabei nicht.
Schlussfolgerung:
Die Substitution mit 20 mg elementarem Eisen über das ganze Intervall zwischen
zwei Blutspenden scheint ausreichend zu sein, um den Eisenverlust durch
Vollblutspenden bei einem Spendeabstand von acht Wochen (Männer) oder zwölf
Wochen (Frauen) bei beiden Geschlechtern zu kompensieren und scheint bei
Frauen sogar zu einer positiven Eisenbilanz zu führen.
de
dc.description.abstract
Background:
A considerable number of female und male regular blood donors develops an iron
deficiency and eventuelly an iron deficiency anemia. Although this is well-
known, there are still no generelly recommendations or standards regarding the
prevention of the iron deficiency by blood donors. The exact dose needed to
compensate for the iron loss from whole blood donation remains unclear.
Study Design and Methods:
A total of 526 female and male regular blood donors were enrolled in this
study. The participants were randomized to one of three groups receiving
either 40 mg, 20 mg or 0 mg per day of elemental iron as ferrous gluconate in
two capsules once daily for six months. The females donated blood every twelve
and the males every eight weeks. The intervals were chosen in accordance to
the German guidelines. Hemoglobin, serum ferritin, and soluble transferrin
receptor levels were measured at each visit. We used the logarithm of the
ratio of the soluble transferrin receptor to ferritin concentration as outcome
variable. This parameter was shown to have a high correlation to body storage
iron.
Results:
In the both female iron groups, the log(TfR/F) decreased at the final visit,
what an increase in total body iron despite the blood donations, indicates.
The number of blood donors with depleted iron stores declined and the median
ferritin value increased. In the both male iron groups, the log(TfR/F)
remained nearly constant. In the 40 mg Fe group, the median ferritin value
remained unchanged. In the 20 mg Fe group the median ferritin value decreased,
while the median ferritin value changed only slightly. The number of blood
donors with depleted iron stores remained constant in the 20 mg Fe group and
in the 40 mg Fe even decreased. A frequently reported high number of side
effects was in our study not observed. Most donors (roughly 60 %) did not
report any side effects. The frequency of gastrointestinal complaints was low
and without a statistical difference between the placebo and the iron groups.
Conclusion:
The results of this study indicate that 20 mg of elemental iron per day can
adequately compensate for iron loss in males and females who donate whole
blood up to four (females) or six times per year (males).
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
blood donation
dc.subject
iron deficiency
dc.subject
iron supplementation
dc.subject
transferrin receptor
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Maximale Blutentnahmefrequenz bei Blutspendern unter Eisensubstitution
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Dr. H. Kiesewetter
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. P. Hellstern
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. L. Thomas
dc.date.accepted
2006-09-22
dc.date.embargoEnd
2006-08-07
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002306-5
dc.title.translated
Maximal blood donation frequency under iron supplementation
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002306
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/429/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000002306
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access