Grundsätzlich bin ich als Archäologe mit vielen der Gedanken Bertram Haudes einverstanden, doch möchte ich folgende seiner Aussagen kommentieren: "Nicht am Reenactment als solchem, sondern seiner Aneignung durch Gruppen, die sich offenbar aus Mangel an militärischen Ereignissen einen Ersatz verschaffen möchten, soll die Kritik ansetzen. Man möchte den Freizeitsoldaten einen Mangel unterstellen. Jenen Mangel, der sich im Kontrast zum tapferen, ehrhaften und treuen Soldaten auftut, dem nachzueifern sich in unserer langweiligen, ehr-, treu- und wertlosen, in dieser ‚verweichlichten’ Zeit keine Gelegenheit bietet."