dc.contributor.author
Heckelmann, Michael
dc.date.accessioned
2018-06-07T17:37:30Z
dc.date.available
2002-11-07T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/4065
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-8265
dc.description
Titelblatt und Inhaltverzeichnis
1\.
Einführung in die Thematik
11
1.1
Einleitung
11
1.2
Einordnung der S-Acylierung als hydrophobe Proteinmodifikation
11
1.3
Palmitoylierte Proteine
13
1.3.1
Glykopolypeptid E1 des Semliki Forest Virus
15
1.3.2
Tyrosinkinase p59fyn
16
1.3.3
Rhodopsin
17
1.3.4
GAP-43 / Neuromodulin
17
1.3.5
SNAP-25
18
1.4
Funktion der Palmitoylierung
19
1.5
Enzymatische versus nicht-enzymatische Palmitoylierung
22
1.6
Fettsäuren übertragende Enzymaktivitäten
24
1.7
Enzymtests: PAT-Assays
26
1.8
Akzeptoren für PAT-Assays
27
1.8.1
Rekombinante Proteine und Proteinreinigung über Hexahistidin
(His6) und Affinitätschromatographie mit komplex gebundenen Metallionen
27
1.8.2
Peptide als Akzeptorproteine
28
2\.
Problemstellung
29
3\.
Material und Methoden
30
3.1
Material
30
3.1.1
Chemikalien / Enzyme / ?Kits?
30
3.1.2
Zellinien / Viren / Gene / Gewebe
31
3.1.2.1
Zellinien
31
3.1.2.2
Viren
31
3.1.2.3
Gene / Plasmide
31
3.1.2.4
Gewebe
31
3.1.3
Besondere Geräte / Dokumentation
32
3.2
Methoden
33
3.2.1
Präparation der Akzeptoren
33
3.2.1.1
Präparation von E1-Glykoprotein aus der Hülle des Semliki Forest
Virus
33
3.2.1.1.1
Gewinnung von Semliki Forest Viren
33
3.2.1.1.2
Präparation und Deacylierung der Glykoproteine E1 und E2
34
3.2.1.2
Herstellung rekombinanten GAP-43-GFP-His6 Fusionsproteins
34
3.2.1.2.1
Gentechnische Herstellung eines Vektors für die Proteinchimäre
GAP-43-fyn-GFP-His6
34
3.2.1.2.1.1
Enzymatischer Verdau des Vektors und der cDNA des
Fusionsproteins
35
3.2.1.2.1.2
Ligation der cDNA-Stücke
37
3.2.1.2.2
Herstellung kompetenter Zellen
37
3.2.1.2.3
Transformation der Bakterienzellen und Analyse der Umklonierung
37
3.2.1.2.4
Expression des GAP-43 - GFP-His6 Fusionsproteins in E.coli
38
3.2.1.2.5
Native Präparation des Fusionsproteins
38
3.2.1.3
Präparation rekombinanten SNAP-25 Proteins
39
3.2.1.3.1
Transformation von E.coli mit SNAP-25 Plasmiden
39
3.2.1.3.2
Expression von SNAP-25 Proteinen in E.coli
40
3.2.1.3.3
Native Reinigung der rekombinanten SNAP-25 Proteine
40
3.2.2
Präparation von [3H]-Palmitoyl-Coenzym A als Fettsäuresubstrat
41
3.2.2.1
Enzymatische Herstellung der [3H]-Pal-CoA
41
3.2.2.2
Untersuchung des Fettsäure-Derivats mit Hilfe von TLC
41
3.2.3
Präparation von PAT-Enzymquellen und Anreicherung der Enzymaktivität
42
3.2.3.1
PAT aus humaner Plazenta
42
3.2.3.1.1
Herstellung von Mikrosomen aus Plazenta
42
3.2.3.1.2
Membranextraktion mit Triton X-100
44
3.2.3.1.3
Chromatographische Anreicherung der PAT mit DEAE-Säule
45
3.2.3.1.4
Säulenchromatographie mit Blue Sepharose
45
3.2.3.2
Mikrosomen aus verschiedenen tierischen Geweben
45
3.2.3.3
Präparation verschiedener Membranfraktionen aus Rattenleber
46
3.2.3.4
Mikrosomenpräparationen aus Zellkulturen
49
3.2.4
PAT-Assays und Analysen
49
3.2.4.1
PAT- Assay mit SFV Glykoprotein E1
49
3.2.4.2
PAT-Assay mit auf Zellulosemembran immobilisierten Peptiden
50
3.2.4.3
PAT- Assay mit Rhodopsin
51
3.2.4.4
PAT- Assay mit fynSH432His6 und GAP-43-GFP-His6
51
3.2.4.5
PAT-Assay mit SNAP-25 Proteinen
51
3.2.4.6
Austesten verschiedener Membranfraktionen aus Rattenleber
52
3.2.4.7
Trypsinverdau der PAT-enthaltenden Mikrosomen
52
3.2.4.8
Testen des Einflusses von Trypsin auf PAT-Aktivität in Membranen
52
3.2.4.9
SDS-PAGE, Fluorographie, Phosphor-Imager Technik
52
4\.
Ergebnisse
54
4.1
PAT-Assay mit transmembranem Glykoprotein E1 aus Semliki Forest Virus
54
4.1.1
Präparation des deacylierten viralen Glykoproteins E1
54
4.1.2
Präparation von Tritium-markiertem Palmitoyl-CoA als Fettsäuresubstrat
55
4.2
Anreicherung spezifischer PAT-Aktivität
56
4.2.1
Anreicherung der PAT-Aktivität in Mikrosomen
57
4.2.2
Lokalisierung der PAT in den Mikrosomen mittels Trypsinverdau
59
4.2.3
Anreicherung der PAT-Aktivität durch Membranextraktion
61
4.2.4
Anreicherung der PAT-Aktivität durch Säulenchromatographie
61
4.2.4.1
DEAE-Sepharose
61
4.2.4.2
Blue-Sepharose Chromatographie
63
4.3
Entwicklung alternativer Enzymtests
63
4.3.1
PAT-Assay mit membrangebundenen synthetischen Peptiden
63
4.3.2
Rekombinantes Fusionsprotein GAP-43-GFP-His6 aus E.coli Expression
66
4.3.2.1
Expression und Reinigung von GAP-43-GFP-His6 und GFP-His6
66
4.3.2.2
PAT-Assay mit rekombinantem GAP-43-GFP-His6
68
4.3.3
Rekombinantes SNAP-25
70
4.3.3.1
Expression von SNAP-25 in E.coli und Reinigung des Proteins
70
4.3.3.2
PAT-Assay mit SNAP-25
71
4.4
Subzelluläre Lokalisation der Palmitoyl-Acyltransferase, die
myristoyliertes
p59fyn palmitoyliert Retikulum und Plasmamenbran angereicherte Fraktionen
74
4.4.1
Trennung der Rattenleber in Golgi-Apparat, endoplasmatisches
Retikulum und Plasmamenbran angereicherte Fraktionen
74
4.4.2
Testen der Fraktionen auf PAT-Aktivität
74
4.4.3
Membranassoziation von PAT in Golgi-Apparat und Plasmamembran
75
4.4.4
Einfluß der Salzkonzentration auf die Extraktion von PAT-Aktivität aus
den Membranen
76
5\.
Diskussion
78
5.1 Ausblick 88
6\.
Zusammenfassung
94
7\.
Summary
93
8\.
Literatur
95
Lebenslauf
112
dc.description.abstract
Hintergrund Die S-Acylierung, eine hydrophobe, posttranslationale
Proteinmodifikation, wurde in dieser Arbeit anhand verschiedener in-vitro-
Experimente untersucht. Das Interesse lag dabei auf dem Mechanismus der
Fettsäureübertragung bzw. der Enzymologie der Modifikation. Diese ist bisher
noch weitestgehend ungeklärt. So war die Etablierung eines leistungsfähigeren
in-vitro-Systems zum Testen S-acylierender Aktivität mit dem Fernziel der
Reinigung der PAT zentrales Anliegen der vorliegenden Arbeit. Die Etablierung
neuer Enzymnachweise mit Peptiden und rekombinanten Proteinen als Akzeptoren
diente zum einen dazu, neue ?tools? und Methoden für die Anreicherung zur
Verfügung zu stellen, zum anderen konnte mit ihrer Hilfe die Palmitoylierung
weiter charakterisiert werden. Der biochemischen und zellbiologischen
Charakterisierung dienten auch die Lokalisationsversuche.
Ergebnisse (1.) An Zellulosemembranen gebundene Peptide, die der
Acylierungsregion palmitoylierter Proteine entsprechen, ließen sich im in-
vitro-PAT-Assay nicht als Akzeptoren verwenden. Die Ergebnisse mit diesen
Peptiden decken sich mit den in der Literatur beschriebenen in-vitro-
Untersuchungen (Ba?ó et al., 1998). In diesen Untersuchungen fehlt jedoch der
Vergleich mit den Originalproteinen, so daß ihre Aussagekraft aufgrund
unserer Ergebnisse neu hinterfragt werden sollte. (2.) Es konnte weder mit dem
in E.coli exprimierten Fusionsprotein GAP-43-GFP-His6 mit 10 AS des
Aminoterminus noch mit dem ebenfalls in E.coli exprimierten Protein
SNAP-25-His6 als Akzeptor ein in-vitro-PAT-Nachweis etabliert werden. Als
Grund hierfür können die Fremdexpression in E.coli oder die Verkürzung der
Akzeptorproteine sein, die eventuell den Verlust von Erkennungssignalen für
die Palmitoylierung bewirken. (3.) Die Anreicherung von PAT aus Mikrosomen
humaner Plazenta wurde mit chromatographischen Methoden angestrebt. PAT
Aktivität konnte mit nichtionischem Detergens TX-100 solubilisiert werden und
mittels zwei säulenchromatographischer Anreicherungsschritte (DEAE-Sepharose
und blue-Sepharose) angereichert werden. Diese Aktivität erwies sich aber als
äußerst labil und ließ sich nicht weiter aufreinigen (4.) Untersucht wurde die
subzelluläre Verteilung der PAT-Aktivität, welche p59fyn palmitoyliert. Die
Fraktionen Plasmamembran, Golgi-Apparat und endoplasmatisches Retikulum
aus Rattenlebergewebe wurden auf PAT-Aktivität untersucht. Es zeigte sich, daß
die Aktivität für die eingesetzten Akzeptorproteine nur in Golgi- und
Plasmamembranen, nicht aber in endoplasmatischem Retikulum zu finden war.
Weitere Experimente zeigten, daß sich die Solubilisierungs-Eigenschaften der
membrangebundenen Aktivitäten in Plasmamembran und Golgi unterscheiden.
Interpretation Obwohl das Ziel einer Enzymreinigung nicht erreicht wurde,
können die Ergebnisse dieser Arbeit einen Beitrag zur aktuellen Diskussion der
Palmitoylierung liefern. Sie zeigen, daß die Wahl des Enzymnachweises von
kritischer Bedeutung ist Die gewonnenen Daten stützen die Theorie eines
enzymatischen Mechanismus der Fettsäureübertragung, da sie eine
membranassoziierte S-Acylierungs-Aktivität zeigen, welche an Proteine gebunden
zu sein scheint. Die subzelluläre Verteilung der Aktivität mit
unterschiedlichen Solubilisierungseigenschaften läßt vermuten, daß es sich
dabei um unterschiedliche Enzyme einer Enzym-Familie handelt.
de
dc.description.abstract
Background This work describes the investigation of protein S-acylation as a
hydrophobic posttranslational modification by different in vitro experiments.
The main interest was on the mechanism of fatty acid transfer onto the protein
with a special emphasis on the enzymology of the modification, which still
remains mostly unknown. In order to find evidence for an enzymatic process it
will be necessary to isolate and identify an enzyme at the molecular level. In
this regard purifying an enzyme with protein fatty acyl transferase (PAT)
activity was the aim of this work. Establishing an enzyme assay using peptides
and recombinant proteins as substrates for PAT, the central focus of the
investigations, served both to develop new tools for purifying PAT and to
further characterize S-acylation. Biochemical and cell biological
characterizations were also gained from the experiments which aimed for
localizing the enzyme within the cell and cell membranes.
Results (1.) Immobilized peptides which mimic sequences of palmitoylated
proteins did not function as substrates (fatty acid acceptors) in the tested
in vitro PAT-assays. Palmitoyl-CoA was transferred onto these synthetic
peptides but the results did not match the results given in experiments with
the corresponding protein. The results agree with in vitro PAT assays
described in literature (Ba?ó et al., 1998). But for this investigation there
is no comparison to the original protein which questions their meaningfulness
in site of our results. (2.) No in vitro PAT-assay was established using
SNAP-25-His6 or GAP43-GFP-His6 recombinant proteins expressed in E.coli as
substrates. So we hypothesize that the expression of the 10 amino acid fusion
protein in E. coli is not sufficient to confer palmitoylation. (3.) In the
purification process of the PAT-enzyme from human placenta microsomes, we were
able to advance the purification by adding further chromatographic steps (DEAE
fast flow and blue-Sepharose). After these steps the activity was very labile
which prevented further purification. (4.) The investigation of the
subcellular distribution of PAT-activity which palmitoylates p59fyn gave
interesting results. Only Golgi and plasma membrane showed PAT activity
towards the Fyn substrate and not the endoplasmic reticulum. Further
comparison revealed differences in the solubility of the activity from plasma
membrane and Golgi.
Interpretation Even though the goal of purifying the PAT enzyme to a single
band as analyzed by electrophoresis was not reached, the reported results of
this research contributes new scientific information on the ongoing
investigations of palmitoylation. They show that the choice of enzymatic
assays plays a critical role and that the comparison of the synthetic
substrate to the original or native protein is an important control to
critically assess biochemical palmitoylation data. In the data provided by our
results the membrane bound PAT-activity shows characteristics of a protein
related, enzymatic activity. Therefore it supports the theory of an enzymatic
mechanism of palmitoylation. The various subcellular distributions of PAT
activity and the difference in the solubilization properties of these PAT
activities suggest the existence of different members of a PAT family.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Palmitoylation
dc.subject
protein acyltransferase
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Anreicherung und biochemische Charakterisierung einer Proteinacyltransferase
(PAT) aus mikrosomalen Membranen
dc.contributor.firstReferee
Univ.-Prof. Dr. med. Werner Reutter
dc.contributor.furtherReferee
Priv.-Doz. Dr. Christian Harteneck
dc.date.accepted
2002-12-13
dc.date.embargoEnd
2002-11-27
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2002002307
dc.title.translated
Partial purification and biochemical characterization of a protein
acyltransferase (PAT) from microsomal membranes
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000779
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2002/230/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000000779
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free
dcterms.accessRights.openaire
open access