Wer denkt bei „Aktivismus“ nicht zunächst an die Aktionen der Extinction Rebellion, den Aktivisten*innen von „Ende Gelände“ oder auch Fridays-for-Future-Demonstrationen? Diese werden oftmals mit spektakulären Aktionen verbunden, und leider zu oft werden diese nicht nur von einer rechten oder rechtskonservativen Presse mit Begriffen wie „radikal“, „militant“, „extremistisch“ oder gar „terroristisch“ belegt wie die jüngsten Ereignisse zu Lützerath oder die Bewertung der „Letzten Generation“ zeigen. Dabei gerät leicht aus dem Blick, das Aktivismus zunächst einmal ein politisches, soziales, ökologisches oder humanitäres Handeln meint und ein essentieller Bestandteil demokratischer Aushandlungsprozesses sein sollte.