dc.contributor.author
Barz, Milena
dc.date.accessioned
2018-06-07T17:31:33Z
dc.date.available
2015-08-24T07:27:23.188Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/3922
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-8122
dc.description.abstract
Regular physical activity offers a variety of physiological and psychological
health benefits. Nevertheless, only few individuals in Germany adhere to
physical activity guidelines. Therefore, this thesis examines strategies to
increase physical activity levels. As it has been found that the problem is
rarely a lack of intention to increase physical activity, the present thesis
focuses on volitional strategies that are supposed to facilitate the
translation of an intention into action. Within the framework of the health
action process approach (HAPA, Schwarzer, 1992, 2008), four empirical studies
investigated volitional factors, such as self-efficacy, action planning,
coping planning, preparatory behaviors, and action control as predictors of
physical activity. By means of multivariate analysis of variances and multiple
mediation, the first study confirmed the effectiveness and the working
mechanisms of a volitional intervention to promote physical activity with
action planning, coping planning, and self-efficacy as active ingredients of
the intervention. The second study showed that a specific preparatory behavior
of physical activity, namely the acquisition of an action control tool, was
predicted by self-efficacy beliefs. Furthermore, the preparatory behavior was
related to increased physical activity at follow-up. In the third and fourth
study, planning and preparatory behaviors were tested simultaneously in
different mediation models to predict physical activity. Using structural
equation modeling in the third study, planning and preparatory behaviors were
found to be sequential mediators of the intention-physical activity
relationship. Moreover, preparatory behaviors were identified as working
mechanisms of planning. In order to test whether this applies in a similar way
to individuals with different levels of self-efficacy beliefs, a moderated
mediation analysis with the interaction self-efficacy x preparatory behavior
predicting physical activity was modelled in the fourth study. The results
indicate that preparatory behaviors might be especially beneficial for
individuals with self-doubts.
de
dc.description.abstract
Regelmäßige körperliche Aktivität bietet eine Vielzahl an körperlichen und
psychologischen Gesundheitsvorteilen. Dennoch schaffen es nur wenige Personen
in Deutschland so körperlich aktiv zu sein, wie es verschiedene Richtlinien
empfehlen. Aus diesem Grund ist es Ziel dieser Arbeit, Strategien zu
untersuchen, die zu einer Steigerung von körperlicher Aktivität führen können.
Bisherige Studien zeigen, dass die Motivation von Personen, körperlich aktiver
zu werden, nur selten ein Problem darstellt. Daher liegt der Schwerpunkt
dieser Arbeit auf der Analyse von volitionalen Strategien. Volitionale
Strategien sollen Personen dabei helfen, ihre bereits gefasste Intention in
tatsächliches Verhalten umzusetzen. Auf Grundlage des Health Action Process
Approach (HAPA, Schwarzer, 1992, 2008) wurden in vier empirischen Studien
volitionale Faktoren als Prädiktoren von körperlicher Aktivität untersucht.
Bei diesen volitionalen Faktoren handelt es sich um Selbstwirksamkeit,
Handlungsplanung, Bewältigungsplanung, vorbereitende Handlungen und
Handlungskontrolle. Der zentrale Fokus liegt dabei auf der Unterscheidung
zwischen kognitiven und behavioralen Vorbereitungen für körperliche Aktivität.
Handlungs- und Bewältigungsplanung können unter dem Konstrukt der kognitiven
Vorbereitungen zusammengefasst werden. Durch kognitive Vorbereitungen sollen
Personen in Bereitschaft versetzt werden, ein Verhalten zu initiieren.
Behaviorale Vorbereitungen werden auch vorbereitende Handlungen genannt. Man
versteht darunter eine Vielzahl unterschiedlicher Verhaltensweisen, die auf
die eine oder andere Art die Verhaltensinitiierung erleichtern. Zusätzlich
wurde getestet, wie kognitive und behaviorale Vorbereitungen mit
Selbstwirksamkeitserwartungen zusammenhängen. Mithilfe einer multivariaten
Varianzanalyse und einer multiplen Mediation wurden in der ersten Studie die
Effektivität und die Mechanismen einer volitionalen Intervention zur Förderung
von körperlicher Aktivität getestet. Die Teilnehmer der Interventionsgruppe
berichteten über höhere Werte körperlicher Aktivität als die Kontrollgruppe.
Die wirksamen Bestandteile der Intervention waren die Unterstützung bei der
Handlungsplanung und Bewältigungsplanung sowie Elemente zur Steigerung von
Selbstwirksamkeitserwartungen. Die zweite Studie untersuchte die Beschaffung
eines Schrittzählers als eine spezielle Form einer vorbereitenden Handlung von
körperlicher Aktivität. Ein Schrittzähler ist ein Instrument der
Handlungskontrolle, welches die Selbstbeobachtung bei körperlicher Aktivität
unterstützt. Es zeigte sich, dass Selbstwirksamkeitserwartungen die
vorbereitende Handlung vorhersagten, und dass Personen mit einem Schrittzähler
über mehr körperliche Aktivität beim Follow-Up berichteten als Personen ohne
Schrittzähler. Die dritte und vierte Studie untersuchten sowohl kognitive als
auch behaviorale Vorbereitungen der körperlichen Aktivität. Dafür wurden
verschiedene Mediationsmodelle getestet. Die Ergebnisse der dritten Studie
zeigen, dass Planung und vorbereitende Handlungen den Zusammenhang von
Intention und körperlicher Aktivität sequentiell mediieren. Außerdem wurden
vorbereitende Handlungen als Mechanismen von Planung identifiziert. Um zu
testen, ob dieser Mechanismus in gleicher Weise auf Personen mit
unterschiedlich ausgeprägten Selbstwirksamkeitserwartungen anwendbar ist,
wurde in der vierten Studie eine moderierte Mediation modelliert.
Selbstwirksamkeit moderierte die Beziehung von Planung, vorbereitenden
Handlungen und körperlicher Aktivität auf die Weise, dass Personen mit
stärkeren Selbstzweifeln eher von vorbereitenden Handlungen profitieren als
Personen mit hohen Selbstwirksamkeitserwartungen.
de
dc.format.extent
VI, 164 S.
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
physical activity
dc.subject
self-regulation
dc.subject
health behavior change
dc.subject.ddc
100 Philosophie und Psychologie::150 Psychologie::150 Psychologie
dc.title
Cognitive and Behavioral Preparations
dc.contributor.inspector
Prof. Dr. Babette Renneberg
dc.contributor.inspector
Prof. Dr. Dieter Kleiber
dc.contributor.inspector
Dr. Amelie Wiedemann
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Ralf Schwarzer
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Nina Knoll
dc.date.accepted
2015-06-12
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000099534-1
dc.title.subtitle
Examining Strategies to Increase and Maintain Physical Activity Levels
dc.title.translated
Kognitive und behaviorale Vorbereitungen
de
dc.title.translatedsubtitle
Strategien zur Förderung von körperlicher Aktivität
de
refubium.affiliation
Erziehungswissenschaft und Psychologie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000099534
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000017634
dcterms.accessRights.dnb
free
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open access