dc.contributor.author
Schütze, Christian Vasili
dc.date.accessioned
2022-09-28T11:13:36Z
dc.date.available
2022-09-28T11:13:36Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/36430
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-36146
dc.description.abstract
Die Dissertation arbeitet Grundlagen zum Verständnis von Hate Speech und der Subversion verletzender Worte aus.
Im 1. Kapitel wird anhand einer Untersuchung von fünf empirischen Interventionen gegen verletzende Worte (zwei Interventionen gegen Hate Speech an Berliner Universitäten, Hate Poetry, Kanak Sprak und Kanak Attak) eine Unterscheidung zwischen prohibitiven und subversiven Interventionen eingeführt. Anschließend werden die Vorzüge subversiver Interventionen herausgearbeitet.
Im 2. Kapitel wird Derridas Konzept der Iterabilität systematisch rekonstruiert und weiterentwickelt, indem es mit einem Präzedenzfallmodell sprachlicher Praxis zusammengeführt wird. Auf dieser Grundlage wird die Möglichkeit subversiver Praktiken mit verletzenden Worten erklärt, und Butlers Konzeption der subversiven Resignifizierung wird weiterentwickelt.
Im 3. Kapitel wird auf der Grundlage einer Weiterentwicklung von Austins Unterscheidung zwischen illokutionären und perlokutionären Sprechakten eine Unterscheidung zwischen einer sozialen und einer psychisch-somatischen Dimension sprachlicher Verletzungen eingeführt. Auf Grundlage dieser Unterscheidung werden die Möglichkeiten des Scheiterns und der Subversion verletzender Worte erklärt und differenzierte Positionen zu sprachpolitischen Debatten entwickelt.
Im 4. Kapitel werden soziale Faktoren herausgearbeitet, die relevant dafür sind, dass subversive Praktiken mit verletzenden Worten vollzogen werden können und erfolgreich wirksam werden. Hierfür werden rhetorische Tropen, Verkörperungsformen, soziale Positionierungen und Diskurse untersucht. Es wird gezeigt, inwiefern die sozialen Faktoren selbst durch Iterabilität konstituiert und insofern veränderbar sind.
Im 5. Kapitel werden schließlich die akteursbezogenen Faktoren der Subversion verletzender Worte untersucht. Hierfür wird Bourdieus Konzept des Habitus rekonstruiert und mit der Logik der Iterabilität zusammengeführt. Damit wird Handlungsfähigkeit gegenüber verletzenden Worten auf Grundlage von Iterabilität, Reflexivität und rhetorischen Tropen erläutert.
de
dc.format.extent
359 Seiten
dc.rights.uri
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
dc.subject
Verletzende Worte
de
dc.subject
Subversive Resignifizierung
de
dc.subject
Iterabilität
de
dc.subject
Performativität
de
dc.subject
Soziale Positionierungen
de
dc.subject.ddc
100 Philosophie und Psychologie::100 Philosophie::102 Verschiedenes
dc.title
Die Subversion verletzender Worte
dc.contributor.gender
male
dc.contributor.firstReferee
Krämer, Sybille
dc.contributor.furtherReferee
Bertram, Georg W.
dc.date.accepted
2019-10-14
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-36430-6
dc.title.subtitle
Grundlagen einer Politik des Performativen
dc.title.translated
The Subversion of Words That Wound
en
refubium.affiliation
Philosophie und Geisteswissenschaften
dcterms.accessRights.dnb
free
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open access
dcterms.accessRights.proquest
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