Diagnosis of AKI in the early stages is challenging not only in human but also in veterinary medicine. The novel renal biomarker SDMA has been proven to be a sensitive indicator of changes of renal function with fewer extra-renal influence factors than creatinine in human and small animals. The diagnostic value of SDMA in horses is still unknown. Other than SDMA, RFA, urine reagent strips and microscopic examination of urine might also have value in predicting AKI. In the first study, the SDMA in horses with different dehydration levels was analyzed with RFA, creatinine and BUN. The SDMA had a moderate correlation with creatinine and association with the dehydrated status before infusion. There was no other significant correlation with the other parameters and the outcome of patients. Its reaction to rehydration therapy correlated with creatinine and the GGT/creatinine ratio, showed that it might eventually indicate the perfusion status of equine kidney. Although SDMA did not show that it had a predictive value of AKI and prognosis in this study, it is still worth investigating it further in horses under risk of AKI and finding out the role it plays in the renal pathology in horses. In the second study, parameters from RFA were estimated between different dehydration levels. The comparison between urine reagent strips and microscopic examination showed that the dipstick was not sensitive enough to detect any tiny early changes of renal function. No parameter besides creatinine had any significant association with the dehydration status. This showed that selected renal markers from RFA had no predictive value of AKI. Although primary renal disease is believed to be rare in horses, secondary AKI induced by hypovolemic dehydration, renal toxic medication and endotoxemia could affect the survival rate, cost and the need for intensive care of the hospitalized patients. A reliable diagnostic tool, either biomarkers or another test, such as urine output estimation, will be helpful to recognize changes in renal function and injury, treat the horses earlier and achieve a better prognosis. The correlation between SDMA and creatinine/ dehydration indicated the potentiality of SDMA to be a possible new biomarker for equine renal injury. In order to discover the proper usage of SDMA and other renal markers, further studies will be needed in horses with AKI and other renal dysfunctions.
Nicht nur beim Menschen, sondern auch beim Tier ist es eine Herausforderung, eine akute Nierenschädigung (ANS) frühzeitig zu diagnostizieren. Der Parameter symmetric dimethylarginine (SDMA) zieht dewegen die Aufmerksamkeit von den Forschern mehr und mehr auf sich. SDMA wurde als ein sensitiver Biomarker zur Änderung der Nierenfunktion nachgewiesen, der von weniger extrarenalen Faktoren im Vergleich zu Kreatinin beeinflusst ist. Allerdings ist die Verwendbarkeit von SDMA beim Pferd noch unbekannt. Auch eine Nierenfunktionsanalyse (NFA), Harnsticks und mikroskopische Untersuchungen des Urins können zur Diagnostik von ANS beitragen. In der ersten Studie, wurde SDMA bei dehydrierten Pferden gemessen und analysiert mit NFA, Kreatinin und Harnstoff. SDMA hatte eine moderate Korrelation mit Kreatinin und unterschied sich signifikant in den drei Gruppen mit verschiedenem Dehydratationsgrad. Es gab keine Korrelationen zwischen SDMA und anderen ausgewählten Parametern von NFA. SDMA hat sich nicht mit kurzzeitiger Prognose assoziiert. Es wurden signifikante Korrelationen von der Reaktion zu rehydrierter Therapie innerhalb 12 Stunden zwischen Kreatinin, GGT/Kreatinin Ratio und SDMA beobachtet. Es hat dadurch angezeigt, dass SDMA eventuell den Perfusions-Status der Niere repräsentieren könnte. Aufgrund weniger Probanden und bestätigten ANS Patienten (nur bei einem Pferd in der Studie konnte schließlich ANS diagnostiziert werden) kann man keinen prognostischen Wert von SDMA beim Pferd berücksichtigen. Im zweiten Versuch, wurden Parameter aus der NFA gemessen und in drei Dehydratationsgruppen evaluiert. Vergleiche zwischen den Ergebnissen vom Harnsticks und der mikroskopischen Untersuchung zeigten, dass die Harnsticks nicht sensitiv genug waren, um kleine Veränderung der Nierenfunktion nachzuweisen. Kein Marker außer Kreatinin hatte eine signifikante Assoziation mit dem Dehydratationsgrad. NFA scheint weswegen bei akut dehydrierten Patienten aus klinischer Sicht wenig diagnostischen Wert zu haben. Obwohl primäre Nierenerkrankungen relative selten beim Pferd vorkommen, spielt die sekundäre ANS, die von Dehydratation, toxischen Medikamenten und Endotoxämie ausgelöst werden kann, eine wichtige Rolle bei der Mortalität der Patienten, im Vergleich zu den Kosten und den Bedürfnissen von intensivemedizinischer Behandlung. Eine rechtzeitige Diagnosemethode, entweder durch bessere Biomarker für die Niere oder ein spezieller Test, wird auf jeden Fall hilfreich für Tierärzte und Tierbesitzer. Die Korrelation zwischen SDMA und Kreatinin/ Dehydratation hat gezeigt, dass SDMA eventuell das Potenzial hat, ein neuer Biomarker für die Niere des Pferdes werden zu können. Weitere Forschungen zu SDMA Korrelation bei bestätigten ANS erkrankter Pferde sind erforderlich, damit man die Rolle von SDMA bei der Pathologie der Nierenerkrankung des Pferdes besser verstehen kann. Die genaue Überwachung von ANS erkrankten Pferden mittels NFA ist auch notwendig, um die Veränderung in der NFA zu evaluieren.