dc.contributor.author
Schmidt-Lucke, Caroline
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:58:49Z
dc.date.available
2011-09-01T12:04:38.461Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/3220
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-7420
dc.description.abstract
In der vorgelegten Arbeit werden Ergebnisse zu dem Forschungsschwerpunkt der
endothelialen Schädigung und Regeneration beim Menschen vorgelegt. Das
Verständnis über den Einfluss von Faktoren auf das Endothel hat sich im Laufe
der Jahre, in dem diese Arbeit entstand, stark gewandelt. Anfänglich herrschte
die Vorstellung, dass lediglich so genannte „klassische Risikofaktoren“, wie
Rauchen, Diabetes mellitus, Bluthochdruck, genetische Belastung und erhöhte
Blutfette einen Einfluss auf das Endothel haben. Beim Menschen werden zur
Messung der Endothelfunktion, deren Störung ein essentieller Schritt in der
Pathogenese der Atherosklerose ist, Surrogatparameter wie die
endothelabhängige Dilatation oder humorale und zelluläre Messgrößen
herangezogen. Unmittelbare, lokale Flussverhältnisse schalten Gene in der
Zelle an- oder aus und regulieren hierüber Funktionalität, programmierten
Zelltod – die Apoptose-, das Zytoskelett, entzündliche Aktivierung oder
Sekretion bestimmter endothelialer Faktoren. Dies beeinflusst entscheidend die
Konzentration löslicher humoraler Faktoren wie VEGF und lösliches VCAM. Die
Konzentration des löslichen Flt-1 im Blut, dem Antagonisten von VEGF, scheint
keinen direkten Einfluss auf die Endotheldysfunktion zu haben. Für die
Integrität des Endothels sind sowohl endotheliale Schädigung, wie auch das
Ausmaß der endothelialen Regeneration entscheidend. Eine niedrige Anzahl
zirkulierender Progenitorzellen, ein Surrogatparameter für die endotheliale
Regeneration, hat einen wichtigen Einfluss auf, und ist prädiktiv, für das
Auftreten zukünftiger kardiovaskulärer Komplikationen. Die endotheliale
Regeneration einerseits und das Ausmaß der Endothelzellapotose andererseits
lassen sich medikamentös durch Statine beeinflussen. Im Gegensatz hierzu hat
die alleinige potente Lipidreduktion durch Ezetimibe keinen Einfluss auf die
endotheliale Schädigung und Regeneration gehabt. Hierdurch wurde ein weiterer
pleiotroper Effekt der Statine belegt. Das Endothel interagiert mit
immunkompetenten Zellen. Hier kommt ihm eine Schlüsselrolle bei der
chronischen subklinischen Transplantatabtoßung mit Entwicklung der
Transplantatvaskulopathie zu. Es konnte gezeigt werden, dass die
Zusammensetzung zirkulierender Lymphozyten nach Passage durch ein Transplantat
beeinflusst wird, und dass es zu einer Migration von tolerogenen Zellen in das
humane Transplantat kommt. Virale Infekte führen nicht nur unspezifisch zu
einer vorübergehenden Schädigung und Aktivierung des Endothels. Durch
Infektion mit dem humanen Parvovirus B19 ließen sich spezifisch Schädigung von
reifen Endothelzellen, wie auch Beeinflussung der Zellen der endothelialen
Regeneration nachweisen. Zusammmenfassend werden in dieser Arbeit
Untersuchungen zu humoralen und zellulären Faktoren der endothelialen
Schädigung und Regeneration bei Patienten mit atherosklerotischer und
immunologisch bedingter endothelialer und kardialer Schädigung vorgestellt.
de
dc.description.abstract
In the provided paper results focussing on endothelial damage and regeneration
in humans are presented. In humans surrogates such as measuring endothelial
function, humoral or cellular factors give insight into the apthogenesis of
atherosclerotic disease. As response to local or systemic damage, apoptosis
and function of endothelial cells is altered, inflammatory activation occurs,
as well as secretion of endothelial-specific factors. Thus, concentrations of
soluble VCAM-1 or VEGF are modified according to physiological alterations of
perfusion. Soluble flt-1, the antagonist of VEGF seems to be unrelated to
endothelial dysfunction. Integrity of the endothelium is a result of
endothelial damage and regeneration through circulating progenitor cells.
Number of these cells have a direct prognostic effect on clinical outcome in
ahterosclerosis. Endothelial regeneration is improved through statin therapy
in patients with coronary artery disease. Transplant vasculopathy is a
limiting step in long-term outcome after heart transplantation and tolerogenic
cells are influenced after passage through the cardiac allograft. Finally,
infection with parvovirus B19 has been shown to affect endothelial cell
apoptosis and regeneration.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
endothelial progenitor cells
dc.subject
parvovirus B19
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Endotheliale Regulation
dc.contributor.contact
caroline.schmidt-lucke@charite.de
dc.contributor.firstReferee
Herr Prof. Dr. T. Eschenhagen, Hamburg
dc.contributor.furtherReferee
Herr Prof. Dr. M. Böhm, Homburg/Saar
dc.date.accepted
2011-02-14
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000022928-3
dc.title.subtitle
Untersuchungen zu humoralen und zellulären Faktoren der endothelialen
Schädigung und Regeneration
dc.title.translated
Endothelial regulation
en
dc.title.translatedsubtitle
investigations of humorla and cellular factors of endothelial damage and
regeneration
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000022928
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000009496
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access