dc.contributor.author
Zhang, Min
dc.date.accessioned
2021-10-26T09:41:31Z
dc.date.available
2021-10-26T09:41:31Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/32011
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-31741
dc.description.abstract
Mit der Entwicklung der Gender Studies rückt der Mann, der lange Zeit dem Allgemeinmenschlichen gleichgesetzt wird, als Geschlechtswesen ins Blickfeld. Und die Männlichkeitsforschung etabliert sich als eigenständige Wissenschaftsdisziplin. Männlichkeit ist nicht mehr als wesenhaft und unveränderlich zu denken, sondern als ein diskursives Konstrukt sozialer Praktiken, das historisch wandelbar ist. Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, die Kategorie »Geschlecht« (genus) und die Kategorie »Generation« (generatio) zusammenzuführen und den Zusammenhang zwischen narrativen Männlichkeitskonstruktionen und literaturgeschichtlichem Generationswechsel zu untersuchen. Anders gesagt versteht sich die Arbeit als eine generationenbezogene Männlichkeitsforschung und zielt darauf ab, die Männlichkeitskonstruktionen im Paradigma des Generationswechsels zu problematisieren. Für die Untersuchung wird eine Herangehensweise auf der Meta-Ebene der Literaturgeschichtsschreibung verwendet: Die literarischen Strömungen werden als literarische Generationen aufgefasst, und die Literaturgeschichtsschreibung als eine Abfolge einander ablösender literarischer Generationen. Die Textauswahl umspannt den Zeitraum von 1890 bis 1930 und umfasst die literarischen Generationen von der Wiener Décadence über den Expressionismus bis hin zur neusachlichen Kriegsliteratur. Mit einer interdisziplinären Methodologie wird untersucht, was für Männlichkeitsformen die jeweilige literarische Generation mithilfe bestimmter Erzählmuster narrativ konstruiert hat. Die narrativen Konstruktionen von Männlichkeit werden einerseits aus der Perspektive der Autorschaft und andererseits textzentriert untersucht. Nach der Literaturanalyse kann man feststellen, dass die narrativen Konstruktionen von Männlichkeit im Generationswechsel aufeinanderfolgender literarischer Generationen einen Wandel vollziehen. So lässt sich die These aufstellen, dass der literaturgeschichtliche Generationswechsel als Triebkraft für den Wandel narrativer Männlichkeitskonstruktionen fungiert.
dc.format.extent
260 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Männlichkeit
de
dc.subject.ddc
800 Literatur::830 Deutsche und verwandte Literaturen::830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
dc.title
Mit uns zieht die neue Männlichkeit
dc.contributor.gender
female
dc.contributor.firstReferee
Feger, Hans
dc.contributor.furtherReferee
Ortlieb, Cornelia
dc.date.accepted
2021-10-05
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-32011-8
dc.title.subtitle
Zur literarischen Konstruktion von Männlichkeit im Paradigma des Generationswechsels
refubium.affiliation
Philosophie und Geisteswissenschaften
dcterms.accessRights.dnb
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open access
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