Der low-grade Subtyp gehört zwar zur Minderheit der Ovarialkarzinome, und stellt aber auf Grund seiner spezifischen Eigenschaften und fehlender neuer Therapieoptionen eine große klinische Herausforderung dar. Wegen der Seltenheit sind Studien nur schwer durchführbar, sodass jegliche wissenschaftliche Veröffentlichung zu diesem Thema einen großen Wert hat. Mit den in dieser Habilitationsschrift präsentierten Arbeiten konnten weitere Informationen zu Operationseffektivität und Lymphknotenbefallmuster sowie dessen Prädiktion geschaffen werden. Darüber hinaus wurde die Problematik des Chemotherapieansprechens der Subgruppe und dessen Prädiktion sowie des Rezidivverhaltens der low-grade Ovarialkarzinome herausgearbeitet. Diese Arbeit wird zukünftig wissenschaftlich mit bereits begonnenen und geplanten prospektiven Studien von uns fortgeführt.