dc.contributor.author
Hoffmann-Kuhnt, Matthias
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:47:46Z
dc.date.available
2003-10-27T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/3026
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-7226
dc.description
1. Title 1
2\. Introduction 12
3\. General Methods and Materials 25
4\. Visual Vigilance 29
5\. Auditory Vigilance 67
6\. General Discussion 95
7\. Summary 102
8\. References 105
9\. Curriculum Vitae 113
10\. Appendix 115
dc.description.abstract
Two bottlenosed dolphins were trained vigilance tasks that required them to
monitor rapidly occurring series of arbitrary stimuli for the presence of up
to five "critical" targets embedded within the series. For one dolphin, the
stimuli were arbitrary black/white images that required visual attention. For
the second dolphin, the stimuli were arbitrary sounds that required auditory
attention. In each case, critical stimuli were embedded within a large set of
non-critical stimuli. Each visual stimulus was projected for 1.25-sec on a
video screen viewed by the dolphin through an underwater window. Each sound
stimulus was projected through an underwater speaker for 1.0 sec. Inter-
stimulus intervals were 0.75 sec (visual) and 1.25 sec (auditory). Each
dolphin pressed a paddle to report the detection of a critical stimulus. A
test session consisted of 10 trials with up to 60 successive stimuli per
trial. The dolphins reported on average 99.45% (visual) and 92.52% (auditory)
of the critical stimuli. False alarm rate averaged only 0.55% (visual) and
7.84% (auditory). No significant decrement of performance was detected over
the duration of a trial or across consecutive trials. Reaction time increased
significantly from 0.69 s to 0.79 s in the visual tests as the number of
critical stimuli increased from 1 to 5, but there was no similar finding in
the auditory tests. In both visual and auditory tasks, performance accuracy
remained at equivalently high levels despite changes in the probability of a
critical stimulus from 10%, 20%, 30%, 40% or 50%. The results revealed a well-
developed ability of the dolphin to sustain attention for rapidly appearing
visual and auditory materials, and suggested that those vigilance decrements
typically experienced by humans in sustained attention tasks (Davies &
Parasuraman 1982), may be experienced by the dolphin with more substantial
manipulations than were conducted here.
de
dc.description.abstract
Ziel der hier beschriebenen Studie war es, exemplarisch zu klären, ob und
inwieweit ein Delfin in der Lage ist, seine Aufmerksamkeit sowohl im visuellen
als auch im auditorischen Bereich über einen längeren Zeitraum aufrecht zu
halten. Die Untersuchung wurde am Dolphin Institute (Honolulu, USA)
durchgeführt, wo die beiden bekannten Tümmler (Tursiops truncatus), Elele und
Hiapo experimentell gestestet wurden. Als Versuchsanordung diente ein
audiovisuelles Testdesign, das den Tieren definierte Aufgaben stellte und
zugleich registrierte, welche Aufgabenlösungen sie wie schnell oder ausdauernd
anboten. Ein Delfin (Elele) absolvierte die visuellen Experimente und der
andere (Hiapo) die auditorischen Experimente. Wie die Datenauswertungen
zeigten, waren beide Individuen in der Lage, den notwendigen Verfahrensablauf
zu meistern und das gelernte prozedurale Wissen auf die sich ändernden
Versuchsparameter anzuwenden; und zwar ohne meßbare Umstellungszeit. Im
einzelnen ergaben sich folgende Resultate: Experiment 1: Beide Versuchstiere
überwachten erfolgreich bis zu 30 kritische Stimuli, die ihnen eingestreut in
eine Sequenz von bis zu 60 Teststimuli pro Versuch geboten wurden. Eine
etwaige Verminderung der Aufmerksamkeit konnte dabei nicht beobachtet werden.
Ferner hatte auch keine jener Parameter, die in den visuellen und
auditorischen Tests geändert wurden (Reizdauer, Pausenzeit und Anzahl der
präsentierten Reize) einen signifikanten Einfluß auf das Leistungsverhalten
der Delfine. Experiment 2: Die Tiere zeigten, ähnlich wie Menschen, geringere
durchschnittliche Reaktionszeiten, wenn die Wahrscheinlichkeit, daß ein
kritischer Reiz eintreten würde, experimentell gesteigert wurde. Allerdings
konnten solche Änderungen in den Reaktionszeiten, bzw. im Leistungsverhalten
der Delfine nur dann festgestellt werden, wenn die experimentell erhöhte
Stimulus-Wahrscheinlichkeit für eine ganze Versuchssitzung galt; innerhalb
desselben Tests waren jedoch keine Änderungen in den Reaktionszeiten als auch
im Leistungsverhalten meßbar. Experiment 3: Wenn mehrere verschiedene
kritische Reize gleichzeitig präsentiert wurden, war keine Änderung im
Leistungsverhalten erkennbar. Es waren jedoch Einflüsse auf die Reaktionszeit
zu bemerken: mit zunehmender Anzahl der gleichzeitig präsentierten kritischen
Sitmuli wuchs auch die durchschnittliche Reaktionszeit an. Zusammenfassend
läßt sich sagen, dass diese Befunde ein erster Schritt bei der Klärung der
Frage sind, wie ein Delfin visuell oder auditorisch eingehende Information
verarbeitet. Daraus könnten Rückschlüsse auf die zugrunde liegenden
Mechanismen und Filter abgeleitet werden. Die Zunahme der Reaktionszeit im
visuellen Teil des Experiments 3, die beim Übergang von zwei zu drei
kritischen Reizen auftrat, könnte beispielsweise darauf hinweisen, dass die
eingehenden Reize entweder seriell mit den gelernten Reizen verglichen wurden
und eine Erhöhung der Anzahl der Reize in der Liste einen plötzlichen Anstieg
der Reaktionszeit hervorrief. Eine andere Erklärungsmöglichkeit könnte sein,
dass die Verarbeitungsansprüche während des Vergleichens von drei Reizen eine
Umstellung des zugrundeliegenden Mechanismus von paraleller Verarbeitung zu
sequenzieller Verarbeitung forderten. Eine Entscheidung zwischen diesen
Erklärungen kann - aufgrund der gegenwärtig noch begrenzten Erkenntnislage -
allerdings noch nicht getroffen werden. Dazu bedarf es einer weiteren
Erforschung der hier untersuchten Thematik. Die hier bearbeiteten Ansätze
haben aber bereits dokumentiert, dass sich eine solche Forschung lohnen würde;
und zwar nicht nur zu einer vertiefteren Aufklärung des Vigilanzverhalten von
Delfinen.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::570 Biowissenschaften; Biologie::570 Biowissenschaften; Biologie
dc.title
Visual and Auditory Vigilance in the Bottlenosed Dolphin
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Dietmar Todt
dc.contributor.furtherReferee
PD. Dr. Henrike Hultsch
dc.date.accepted
2003-10-21
dc.date.embargoEnd
2003-10-29
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2003002680
dc.title.translated
Visuelle und Auditorische Vigilanz beim Tümmler (Tursiops truncatus)
de
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000001095
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2003/268/
refubium.mycore.derivateId
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open access