dc.contributor.author
Sallmon, Hannes
dc.date.accessioned
2020-12-16T08:25:45Z
dc.date.available
2020-12-16T08:25:45Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/29080
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-28830
dc.description.abstract
Im letzten Jahrzehnt konnte ein Paradigmenwandel im Management Frühgeborener mit persistierendem Ductus arteriosus (PDA) hin zu einer selteneren und weniger invasiven Therapie beobachtet werden. Dennoch legen mehrere Beobachtungen einen therapeutischen Benefit einer PDA-Therapie bei ausgewählten Frühgeborenen nahe. Die Kenntnis spezifischer Risikofaktoren stellt eine Voraussetzung für die Entwicklung einer individuell-adaptierten PDA-Therapie dar. Die vorliegende Arbeit ergänzt die verfügbaren Daten zur klinischen Bedeutung einer Thrombozytopenie als Riskofaktor für ein Ausbleiben des PDA-Verschlusses. So kann ein Einfluss der Thrombozytenzahl innerhalb der ersten Lebenswoche auf den pharmakologischen PDA-Verschluss gezeigt werden. Zudem ist eine niedrige Anzahl insbesondere reifer Thrombozyten mit einem Ausbleiben des PDA-Verschlusses in der ersten Lebenswoche assoziiert. Hingegen zeigte sich kein Einfluss des zusätzlich untersuchten VEGF Polymorphismus rs2010963 auf die PDA-Verschlussrate. In der Regel erfolgt eine PDA-Therapie primär pharmakologisch mittels Indometacin oder Ibuprofen. Paracetamol bietet eine neue zusätzliche Option auch in der späten „Rescue“-Therapie des PDA. Die vorliegende Arbeit präsentiert die diesbezüglichen Erfahrungen aus der eigenen Klinik. Immer häufiger werden Frühgeborene nach medikamentöser Therapie mit hämodynamisch nicht signifikantem PDA nach Hause entlassen. In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, dass dieses Vorgehen unter regelmäßiger kinderkardiologischer Kontrolle als sicher anzusehen ist. Für den definitiven Ductusverschluss stehen die chirurgische Ligatur und neuerdings auch katheterinterventionelle Verfahren zur Verfügung. Die PDA-Ligatur wird insbesondere im Hinblick auf mögliche respiratorische Langzeitfolgen kontrovers diskutiert. Daher wurden Lungenfunktionsanalysen bei Frühgeborenen nach erfolgreicher pharmakologischer Ductustherapie und nach sekundärer chirurgischer Ligatur durchgeführt. Die hier vorliegende Arbeit diskutiert die Ergebnisse der zusammengefassten Publikationen und ihre Implikationen für die PDA-Therapie sehr unreifer Frühgeborener und die weitere Forschung.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Ductus arteroisus
en
dc.subject
Preterm infant
en
dc.subject
Cyclooxygenase inhibitor
en
dc.subject
Thrombocytopenia
en
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Der persistierende Ductus arteriosus des Frühgeborenen - Risikofaktoren, Behandlungseffekte und Outcome
dc.contributor.gender
male
dc.contributor.firstReferee
Hofbeck, Michael
dc.contributor.furtherReferee
Heckmann, Matthias
dc.date.accepted
2020-12-14
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-29080-6
dc.title.translated
Patent ductus arteriosus in preterm infants - determinants of risk, treatment effects, and outcome
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access
dcterms.accessRights.proquest
accept