dc.contributor.author
Hou, Jingyi
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:32:59Z
dc.date.available
2016-06-24T07:47:35.468Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2701
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6902
dc.description.abstract
This doctoral thesis consist of two parts: The first part describes a global
survey of cis-regulatory divergence in mammalian translation, where I applied
mRNA sequencing and deep sequencing-based polysome profiling to quantify
translational efficiency in F1 hybrid mice. The F1 progeny between Mus
musculus C57BL/6J and Mus spretus SPRET/EiJ was chosen as a model system
because the two have the largest number of genetic variants among all mouse
strains with high-quality genome assemblies available. This large genomic
divergence 1) provides a large number of potential regulatory variants between
the two strains and 2) enables a sequencing-based approach to distinguish
allelic RNA transcripts. The high quality of the data was demonstrated by
employing two independent validation approaches, PacBio full-length sequencing
and ribosome profiling. In total, 1008 genes (14.1%) were identified
exhibiting significant allelic difference in translational efficiency. Several
sequence features were associated with the observed allelic divergence in
translation, including local RNA secondary structure near the start codon and
proximal out-of-frame upstream AUGs. Finally, cis-effects are quantitatively
comparable between transcriptional and translational regulation and these
effects are more frequently compensatory between the two processes, suggesting
a role of the translational regulation in buffering transcriptional noise and
thereby maintaining the robustness of protein expression. In the second part,
I developed novel technology CAPTRE to measure the translational status of
distinct mRNA TL isoforms. In mouse fibroblasts, a total of 22,357 TSSs
derived from 10,875 protein-coding genes were identified. Among 4153 genes
expressing multiple TSSs, 745 exhibited significant TE difference between
their alternative TL isoforms. Longer isoforms were more frequently associated
with lower TE and the global impact of several regulatory elements was also
revisited, such as uORFs, cap-adjacent stable RNA secondary structures as well
as 5'-terminal oligopyrimidine tract. In addition, several novel sequence
motifs that can affect translation activity were identified and their effect
was validated using two reporter systems. Finally, quantitative models
combining different features identified in this study explained approximately
60% of the variance of the TE difference observed between TL isoforms. This
study provides novel mechanistic insights into translational regulation and
characterizes the potential coupling between translational and transcriptional
regulation in mammalian cells.
de
dc.description.abstract
Diese Dissertation setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Der erste Teil
beschreibt eine globale Studie von cis-regulatorischen Divergenzen in der mRNA
Translationseffizienz von Säugetierzellen. Hierzu habe ich Polyribosomen
Profile erstellt und anschließend mRNA Sequenzierungstechnologien verwendet,
um die Translationseffizienz in einem Maus F1-Hybridmodelystem zu bestimmen.
Die F1-Nachkommen von Mus musculus C57BL/6J und Mus spretus SPRET/EiJ wurden
hierzu als Modelsystem gewählt, da diese Spezies die größte Zahl an
genetischen Variationen in allen Maus Modellen mit qualitativ hochwertigen
Genomsequenzierdaten aufweist. Die hohe genomische Divergenz stellt 1) eine
große Zahl an potentiell regulatorischen Varianten zwischen beiden Maus Arten
dar und ermöglicht 2) eine allelspezifische Zuordnung von mRNA Transkripten
durch Sequenzbestimmung. Die hohe Qualität der so gewonnenen Daten wurde mit
zwei unabhängigen Methoden validiert: Sequenzbestimmung der mRNA in voller
Läng mit Hilfe eines „PacBio“ Instruments, sowie Bestimmung von
Translationsraten durch Erstellung von Ribosomen Fußabdrücken (sogenanntes
„ribosome profiling“). Insgesamt konnten so 1008 Gene ermittelt werden
(14.1%), die einen signifikanten Unterschied in der allelspezifischen
Translationsrate aufweisen. Mehrere Sequenzeigenschaften konnten mit
allelspezifischen divergenten Translationsraten assoziiert werden: Lokale RNA
Sekundärstrukturen in der Nähe des Startcodons, sowie vorgelagerte AUG
Startcodons außerhalb des offenen Leserahmens. Schließlich konnte gezeigt
werden, dass cis-Effekte auf transkriptionaler sowie translationaler Ebene
quantitativ vergleichbar sind und häufig eine kompensatorische Wirkung
zwischen beiden Prozessen aufweisen. Dies suggeriert eine Puffer-ähnliche
Rolle der Translation, wodurch Schwankungen in Transkriptionsraten kompensiert
werden können, was wiederum robuste Genexpressionsmuster gewährleistet. In dem
zweiten Teil dieser Arbeit habe ich eine neuartige Technologie namens CAPTRE
entwickelt um den Translationsstatus von mRNA Isoformen mit unterschiedlichen
vorgelagerten nicht-translatierten Sequenzbereichen zu messen. In Maus
Fibroblasten wurde zunächst eine Gesamtzahl von 22.357
Transkriptionsstartpositionen von 10.875 Genen ermittelt. Von 4153 Genen, die
alternative Transkriptionsstartpositionen nutzen, zeigten 745 signifikante
Unterschiede zwischen Isoformen mit alternativen vorgelagerten nicht-
translatierten Sequenzen. Hiervon zeigten längere Isoformen häufig eine
Assoziation mit niedrigeren Translationsraten. Weiterhin wurde der globale
Einfluss mehrerer regulatorischer Elemente, wie beispielsweise vorgelagerter
offener Leserahmen (sogenannte „uORFs“), stabiler RNA Sekundärstrukturen in
der Nähe des Transkriptanfangs, sowie terminalen Oligopyrimidin Sequenzen
untersucht. Darüberhinaus wurden mehrere neue Sequenzmotive, welche die
Translation beeinflussen können identifiziert und deren Einfluss auf
Translationsraten mit Hilfe von zwei unterschiedlichen Reportersystemen
validiert. Schließlich wurden quantitative Computermodelle entwickelt um die
in dieser Studie gefundenen regulatorischen Elemente zu beschreiben. Unter
Verwendung dieser Modelle konnten 60% der beobachteten Varianz in
Translationsraten zwischen verschiedenen Isoformen, welche alternative
vorgelagerte nicht-translatierte Sequenzen aufweisen, erklärt werden.
Zusammenfassend konnten in dieser Studie wichtige neue mechanistische
Erkenntnisse hinsichtlich der translationalen Genregulation gewonnen werden.
Insbesondere konnte auf eine mögliche regulatorische Kopplung zwischen
transkriptionaler und translationaler Regulation hingewiesen werden.
de
dc.format.extent
xviii, 83 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
translational regulation
dc.subject
cis-regulatory elements
dc.subject
allele-specific gene expression
dc.subject
transcript leaders
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::570 Biowissenschaften; Biologie::570 Biowissenschaften; Biologie
dc.title
Global survey of cis-regulation in mammalian translation
dc.contributor.contact
jingyi.hou@mdc-berlin.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Wei Chen
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Markus Wahl
dc.date.accepted
2016-06-13
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000102279-6
dc.title.translated
Globale Studie der cis-regulatorischen Effekte auf die Translation in
Säugetierzellen
de
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000102279
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000019357
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access