In dem Forschungsprojekt wurde zum einen der Strategieprozess des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms (ProgRess) und insbesondere die Beteiligung relevanter Stakeholder evaluiert. Zum anderen wurde ein Netzwerk Ressourcenschonung aus wissenschaftlichen Oberbehörden und vergleichbaren Organisationen der Bundesregierung entwickelt. Damit soll die strategische Kapazität von ProgRess weiter ausgebaut werden. Die Evaluation des Deutschen Ressourceneffizienzprogramm hat gezeigt, dass mithilfe der Strategie Ressourcenpolitik als Politikfeld erfolgreich etabliert werden konnte und relevante Akteure in den Prozess eingebunden werden. Es wurde aber auch deutlich, dass der bisherige Ansatz mit Fokus auf fördernde, informatorische und freiwillige Instrumente vielerseits als unzureichend angesehen wird, um die Ressourceninanspruchnahme absolut zu senken. Das Netzwerk Ressourcenschonung wurde im Rahmen dieses Forschungsprojektes fachlich und organisatorisch begleitet. Dabei wurden verschiedenen Methoden erprobt, wie vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Sichtweisen und Erwartungen an Ressourcenpolitik Kapazitäten zur ressortübergreifenden Koordination von Ressourcenpolitik gestärkt werden können. Von den zu Beginn des Netzwerkes formulierten Erwartungen konnten nicht alle erfüllt werden, insbesondere traten Grenzen einer ressortübergreifenden Zusammenarbeit auf der Ebene der nachgeordneten Behörden hervor. Aus den Ergebnissen der Evaluation und der Begleitung des Netzwerks werden Empfehlungen zur Weiterentwicklung sowohl des Netzwerkes Ressourcenschonung, wie auch der deutschen Ressourcenpolitik insgesamt abgeleitet.
In the research project, firstly, the strategy process of the German Resource Efficiency Program (Pro-gRess) and in particular the participation of relevant stakeholders were evaluated. Secondly, a Network Resource Conservation consisting of higher scientific authorities and comparable organizations of the federal government was developed. This should further expand ProgRess' strategic capacity. The evaluation of the German Resource Efficiency Program has shown that with the help of the strategy, resource policy has been successfully established as a policy field and relevant actors have been involved in the process. However, it also became clear that the previous approach, with a focus on promotional, informational and voluntary tools, is seen on many sides as insufficient to absolutely reduce resource consumption. The Resource Conservation Network was technically and organisationally supported as part of this research project. Various methods were tested as to how capacities for interdepartmental coordination of resource policies can be strengthened against the background of different perspectives and expectations of resource policies. Not all of the expectations formulated at the start of the network could be met, in particular the limits of cross-departmental cooperation emerged at the level of the subordinate authorities. From the results of the evaluation and the monitoring of the network, recommendations for the further development of both the resource conservation network and the German resource policy as a whole are derived.