dc.contributor.author
Alhussein, Fayez
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:30:59Z
dc.date.available
2009-03-03T12:48:29.687Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2648
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6849
dc.description.abstract
Berufswahl mit der Verknüpfung zur Berufung hatte traditionell in der
entspreche den Literatur immer die Bedeutung, dass es um eine Entscheidung
gehen müsse, die für das weitere Leben prägend sei. Berufswahl ist heute ein
Prozess mehrerer beruflicher Entscheidungen, und ein lebenslanger
Entwicklungsprozess. Die berufliche Entwicklung besteht also auf der Summe
dieser vielen Entscheidungen, die sich wiederum gegenseitig bedingen und
Individuum sowie spezifischen und soziologischen Determinanten abhängen. Im
theoretischen Teil liegt der Fokus auf dem Thema Berufswahl. Zusätzlich werden
Rahmenbedingungen dargestellt, die besonders einerseits die spezifische
Situation in Berlin betreffen und andererseits den Übergang Schule-
Berufsausbildung in die Überlegungen einbeziehen. In der Forschung werden das
Berufswahlverhalten bzw. die Berufsfindungsprozesse der Jugendlichen und der
Einfluss möglicher Umweltfaktoren auf diese Prozesse. Methode: Es folgt der
empirische Teil, in dem zunächst das Forschungsdesign und die Anlage der
Untersuchung, die Stichprobe und die Erhebungsinstrumente vorgestellt werden.
Anschließend gibt es eine Darstellung der Ergebnisse. Zwischen diesen beiden
Teilen werden insgesamt 14 Hypothesen formuliert, die überprüft werden sollen.
Im empirischen Teil werden Jugendliche, die in eine Berufsausbildung gelangt
sind, mit Jugendlichen vergleichen, die in berufsvorbereitenden Lehrgängen
unterrichtet werden. Die zentrale These, die geprüft werden soll, ist, ob sich
zwischen diesen beiden Gruppen von Jugendlichen – also denen, die erfolgreich
in Bezug auf das Erreichen eines Ausbildungsplatzes gewesen sind und denen,
die sich noch/nur in der Berufsvorbereitung finden, signifikante Unterschiede
ergeben. Erhebungsinstrumente: Im ersten Teil werden Angaben zur Person und
sozialbiografische Grunddaten erfragt. Im zweiten Teil der Befragung werden
das Berufswahlverhalten bzw. die Berufsfindungsprozesse der Jugendlichen und
der Einfluss möglicher Umweltfaktoren auf diese Prozesse untersucht.
Ergebnisse der Forschung: Von den in der Befragung einbezogenen 353
(Rücklaufquote knapp 90 %) Auszubildenden und Schülern sind 317 männlich, was
89,8 % der gesamten Stichprobe darstellt, und 36 weiblich, was 10,2 % der
gesamten Stichprobe repräsentiert. Verglichen nach dem Parameter „Alter“
nahmen in der Berufsvorbereitungsgruppe 269 Schüler an der Untersuchung teil.
Das entspricht 77,6 % der Stichprobe, mit dem Durchschnittsalter 16,9 Jahre.
Als Vergleich, in der Berufsausbildungsgruppe nahmen an dieser Untersuchung 79
Schüler teil. Das entspricht 22,4 % der Stichprobe, mit dem Mittelwertalter
17,6. Die Darstellung der empirischen Befunde der Forschung zeigt, dass die
meisten der befragten Jugendlichen Belastungen bei der Berufswahl haben und
die überwiegende Mehrheit der befragten Jugendlichen im OSZ durch die
Forschungsstichproben gravierende Misserfolge während des Besuchs der
allgemeinen Schulen erfuhr. Viele befragte Jugendliche bestätigen, dass in
ihrer allgemeinen Schule Bewerbungsschreiben, Bewerbungsgespräche, geübt
wurden und sie außerdem Informationen über Berufsmöglichkeiten erhalten haben.
Trotzdem haben sie keine Chance, da sich viele befragte Jugendliche schon mehr
als 20-mal um eine Ausbildungsstelle beworben haben. Dafür zeigen die
Befragungsergebnisse, dass 67,1 % der Jugendlichen in der Berufsvorbereitung
„Die Arbeitsmarktsituation ist zu schlecht“ abstimmen, wie auch 60,2 % der
Jugendlichen behaupten, dass die Aussage „Es gab zu viele Bewerber“ für ihre
Ablehnung auf dem Ausbildungsstellenmarkt verantwortlich ist. Zur
Unterstützung der Berufsstellensuche: Die Befunde der Untersuchung zeigen,
dass die (72,2 %) befragten Schüler diese Unterstützung hauptsächlich durch
die Eltern erhielten, die Mehrheit äußerten mit „stimmt“ und 48,1 % der
befragten Schüler haben die Unterstützung für die Berufswahl, Berufsfindung
durch Freunde erhalten, während 40,5 % der befragten Schüler die Unterstützung
für ihre Berufswahl, Berufsfindung durch die Lehrer der allgemein bildenden
Schule erfahren haben. Zur Elternunterstützung zeigen die Befunde der
Forschung, dass die befragten Jugendlichen ihre Beziehung zu ihren Eltern
positiv beurteilen. Ebenso bewerten die Jugendlichen der beiden Stichproben
die Elternunterstützung und das Elternverhalten ziemlich positiv. Dafür stimmt
die Mehrheit der befragten Jugendlichen (79,9 %) zu, dass ihre Eltern ihnen
zuhören, wenn sie etwas zu sagen haben. Die Befunde der vorgelegten
Untersuchung zeigen, dass die Mehrheit der Jugendlichen (85,6 %) ihre Freizeit
mit ihrer Freundgruppe verbrachte. Weiter bestätigt die Beantwortung der
Jugendlichen, dass die Freundesgruppe eine große Rolle zwischen den befragten
Jugendlichen in dem OSZ spielt. Die vorliegende Untersuchung bezüglich
Selbstwirksamkeitserwartung bei den Jugendlichen bestätigt, dass ein Großteil
der Jugendlichen in beiden Gruppen über eine hohe bis sehr hohe allgemeine
Selbstwirksam¬keitserwartung verfügt. Ebenso die Skala „Schulbezogene
Selbstwirksamkeitserwartung“. Am Ende wurden die beruflichen
Zukunftsperspektiven bei den Jugendlichen untersucht. Die Ergebnisse werden
wie folgend zusammengefasst. Die befragten Jugendlichen bewerten ihre
berufliche Zukunft positiv, da ca. drei Viertel der Jugendlichen überzeugt
sind, ihre beruflichen Pläne realisieren zu können, und sie sind sich sicher,
in ihrem angestrebten Beruf eine gesicherte Zukunft zu haben. 84 % der
befragten Jugendlichen sehen ihren Abschluss, den sie in der
Berufsvorbereitungsmaßnahme und Berufsausbildung erreichen können, als eine
Chance, um ihre Zukunft zu sichern. Dagegen sieht die gesamte Stichprobe der
befragten Jugendlichen der Untersuchung, dass „Sicherheit vor
Arbeitslosigkeit“ in ihrer späteren beruflichen Tätigkeit als wichtigstes
Kriterium für die Arbeit und den Beruf in der Zukunft besteht, das heißt, es
ist wichtiger als die Aufstiegsmöglichkeiten oder viel Geld zu verdienen. Die
Testung dieser Hypothesen erfolgt in der Mehrzahl der Fälle auf der Basis von
Indizes bzw. Skalen und in einigen Fällen können die Hypothesen bestätigt
werden. Das gilt bezüglich der Belastungserfahrungen und der beruflichen
Zukunftsperspektiven. Die Bestätigung der ersten Hypothese war schon auf der
Basis der Stichprobenbeschreibung erwartbar. Die zweite Hypothese
verdeutlicht, dass Jugendliche in der Berufsvorbereitung ihre
Zukunftsperspektiven realitätsgemäß schlechter einschätzen als die in der
Berufsausbildung. Die dritte Hypothese zeigt, dass statistisch signifikante
Unterschiede zwischen den beiden Gruppen bezüglich die Leistung der Schüler in
Deutsch, Mathematik und Englisch auf dem Niveau (0.01) existieren, sodass die
schulische Leistung der Jugendlichen in BV schwächer als der in BA ist.
de
dc.description.abstract
Career with the link to the appeals had traditionally been in the literature
corresponds to the always important that a decision will be necessary for the
continued life was shaped. Career choice is now a process of several
professional decisions, and a life-long development process. The professional
development is therefore the sum of these many choices, which in turn mutually
interdependent and individual as well as specific and sociological
determinants depend. In the theoretical part, the focus is on the topic of
career choice. In addition, under conditions described, particularly the one
hand, the specific situation in Berlin and the other concerns the transition
from school to vocational training in the deliberations. In research, the
career choice behavior and the careers of young people and processes, the
influence of possible environmental factors on these processes. Method: It
follows the empirical part in which first the research design and the
installation of the investigation, the sample and the survey instruments are
presented. Then there is a presentation of the results. Between these two
parts are a total of 14 hypotheses formulated, which should be checked. In the
empirical part, young people who arrive in a vocational education, with young
people to compare, in vocational courses will be taught. The central
hypothesis to be checked is whether between these two groups of young people,
those who are successful in relation to the achievement of a training have
been and those who are still / just in vocational find significant
differences. Survey instruments: The first part presents information on the
person and basic data socio-biographical inquire. In the second part of the
survey will be the career choice behavior and the careers of young people and
processes, the influence of possible environmental factors on these processes.
Results of research: From within the survey included 353 (response rate just
under 90%) trainees and 317 students are male, which is 89.8% of the total
sample, and 36 female, was 10.2% of the total sample represented. Compared
according to the parameters "age" participated in the vocational group of 269
students participated in the investigation. This represents 77.6% of the
sample, with the average age of 16.9 years. As a comparison, in the training
group participated in this study 79 students participated. This represents
22.4% of the sample, with the mean age 17.6. The presentation of the findings
of empirical research shows that most strains of the interviewed young people
in the career and the vast majority of young people surveyed in OSZ result of
the research sample serious failures during the visit of the general schools
learned. Many young people interviewed confirmed that in their general school
application letter, job interviews, and they were practiced also learn about
career options received. Nevertheless, they have no chance, since many young
people interviewed more than 20-times to have job training. But the survey
results show that 67.1% of young people in vocational "The labor market
situation is bad" vote, as well as 60.2% of young people claim that the
statement "There were too many applicants" for their refusal on the training
market is responsible. To support the professional job: the findings of the
investigation show that (72.2%) surveyed students this support mainly through
the parents received, the majority expressed with "true" and 48.1% of surveyed
students have the support for the career, get a job through friends, while
40.5% of the surveyed students support for their career choice, careers by
teachers of general education in that country. Parents show support for the
findings of research that the young people surveyed their relationship with
their parents positively. Likewise, assess the young people of the two samples
support the parents and the parents' conduct fairly positive. This agrees with
the majority of young people surveyed (79.9%) admit that their parents listen
to them if they have something to say. The findings of the study presented
indicate that the majority of adolescents (85.6%) in their spare time with her
friend group spent. Next, the response of the young people that the Friends
group a major role among the young people surveyed in the OSZ plays. The
present study regarding self-efficacy expectations among young people
confirmed that a large proportion of young people in both groups on a high to
very high general self-efficacy have similarly the scale is "school-related
self-efficacy expectation." At the end, the future career prospects for young
people under investigation. The results are summarized as follows. The young
people evaluate their professional future is positive, since about three-
quarters of young people are convinced that their career plans to be able to
realize, and they are confident in their desired profession a secure future.
84% of young people surveyed see their conclusion, they measure in the
vocational and professional training can achieve, as an opportunity to ensure
their future. However, the total sample of young people surveyed the
investigation that "security against unemployment" in her later work as the
main criterion for the work and the profession in the future, that is, it is
more important than the career opportunities or a lot of money. The testing of
these hypotheses is in the majority of cases on the basis of indices or
scales, and in some cases, the hypotheses to be confirmed. This is true
concerning the burden of professional experience and future prospects. The
confirmation of the first hypothesis was based on the expected sample
description. The second hypothesis shows that young people in their vocational
future prospects in accordance with reality worse than the estimate in the
training. The third hypothesis indicates that statistically significant
differences between the two groups regarding the performance of pupils in
English, mathematics and English at the same level (0.01) exist, so the school
performance of young people in BV weaker than in the BA is.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Berufsvorbereitung
dc.subject
Übergang Schule-Berufsausbildung
dc.subject
benachteiligte Jugendliche
dc.subject
Selbstwirksamkeitserwartung
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::370 Bildung und Erziehung
dc.title
Berufswahl und Berufsfindung Jugendlicher in der Berufsvorbereitung und der
Berufsausbildung, Übergang in der beruflichen Ausbildung
dc.contributor.contact
fayezhussein@yahoo.com
dc.contributor.firstReferee
Univ.-Prof. Dr. Hans Merkens
dc.contributor.furtherReferee
Univ. -Prof. Dr. Harm Kuper
dc.date.accepted
2009-02-27
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000008782-5
dc.title.subtitle
Eine empirische Studie an einem Berliner beruflichen Oberstufenzentrum
dc.title.translated
Career choice and careers of young people in job preparation and vocational
training, transition into vocational training
en
dc.title.translatedsubtitle
An empirical study in a Berlin Oberstufenprüfung training center
en
refubium.affiliation
Erziehungswissenschaft und Psychologie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000008782
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000005223
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open access