Gegenstand der Arbeit sind Modalpartikelkombinationen aus ja und doch, halt und eben sowie doch und auch. Basierend auf empirischen Untersuchungen (Akzeptabilitätsstudien, Korpusrecherchen) und einer formalen Modellierung der Bedeutung der Einzelpartikeln sowie ihrer Sequenzen im Rahmen des Diskursmodells nach Farkas & Bruce (2010) schlägt die Arbeit eine ikonische Erklärung der beobachteten Abfolgepräferenzen vor. Die Arbeit argumentiert, dass es sich hierbei um die unmarkierte Abfolge handelt, dass aber ebenfalls von einer markierten Sequenzierung auszugehen ist, die weniger akzeptabel bewertet wird, seltener und auf bestimmte Kontexte beschränkt ist. Diese Kontexte werden identifiziert und in die Ableitung der Präferenz integriert.
The subject of this piece of work is the combination of the modal particles ja and doch, halt and eben as well as doch and auch. Based on empirical investigation (acceptability studies, corpus searches) and a formal modelling of the meaning of the single particles as well as their sequences within the discourse model by Farkas & Bruce (2010), this work proposes an iconic explanation of the observed sequencing preferences. It is argued that the preferred sequences show the unmarked orders. However, one should act on the assumption that marked sequences exist as well. These are less acceptable, occur more infrequently and are restricted to certain contexts. These contexts are identified and integrated into the explanation of the preferences.