dc.contributor.author
Stahn, Anja S.
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:10:56Z
dc.date.available
2006-03-08T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2167
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6369
dc.description
Deckblatt-Impressum
persönlicher Dank
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungen
Tabellen
Einleitung
Begriffsbestimmungen und Definitionen
Wichtige Institutionen für Handel und Verkehr mit geschützten Arten
Relevante Gesetze im Artenschutz und deren geschichtliche Entwicklung
Das Artenschutzstrafrecht und seine Bedeutung
Kriterien und Verfahren zur Festlegung von geschützten (Tier-)Arten und deren
Umsetzung in deutsches Recht
Ausbildung und Verantwortung der an deutschen Grenzkontrollstellen tätigen
Personen (am Beispiel Flughafen Frankfurt/Main) in bezug auf das Washingtoner
Abkommen
Entwicklung und Bedeutung des deutschen Luftverkehrs in der Nachkriegszeit
Darstellung der gesamtdeutschen BfN-Zahlen über legale Importe lebender Tiere
sowie Verstöße gegen das WA (1975 bis 2002)
Die Grenzkontrollstellen am Flughafen Frankfurt/Main
Diskussion
Zusammenfassung
Summary
Literaturverzeichnis
Anhänge I-III
Index
Danksagung
Selbständigkeitserklärung
dc.description.abstract
Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit dem Vollzug des Artenschutzes an
deutschen Grenzkontrollstellen. Ziel dieser Dissertation war es, die
rechtliche Abgrenzung zwischen den Betätigungsfeldern von Grenzveterinären und
Zöllnern an den Grenzkontrollstellen (am Beispiel des Flughafens
Frankfurt/Main) aufzuzeigen, verbunden mit einer chronologischen Darstellung
der historischen Entwicklung des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (WA)
und dessen Umsetzung. Dabei wurden sowohl die juristischen Grundlagen als auch
deren praktische Umsetzung beleuchtet. Ferner sollte überprüft werden, ob die
Entwicklung des Luftverkehrs und die damit verbundene Globalisierung im
Zusammenhang mit der immer dringlicher werdenden Thematik der
Artenkonservierung stehen und welche Aufgaben Tier¬mediziner in diesem Kontext
haben. Hierzu wurde die historische Entwicklung des WA chronologisch
nachgezeichnet sowie dessen rechtliche Umsetzung in das geltende europäische
und deutsche Recht. Es wurden die wichtigsten CITES-Organisationen vorgestellt
und die Kriterien zur Auswahl von bedrohten Spezies erläutert. Weiterhin wurde
ein kurzer Abriß der deutschen Luftfahrtgeschichte mit Schwerpunkt auf der
Entwicklung von Passagierzahlen und Reisezielen gegeben. Den Hauptteil der
Arbeit bildete die Betrachtung der Umsetzung des WA in der Praxis. Die
Erkenntnisse hierzu stützen sich auf Studien vor Ort, d. h. auf Besuche der
Grenzkontroll¬stellen der Zoll- und Veterinärbehörden am Flughafen
Frankfurt/Main. Die Vorgehensweise bei der Abferti¬gung von ankommenden
Verkehrsmaschinen sowie die Abfertigung lebender Tiere als Luft¬fracht¬gut
standen im Mittelpunkt der Untersuchung. In diesem Zusammenhang wurden
einzelne Verstöße gegen das Artenschutzgesetz mit den jeweiligen
Urteilssprechun¬gen dokumentiert. Ein weiteres Kernstück der Arbeit stellen
die im Archiv des Bundesnaturschutzamtes in Bonn-Bad Godesberg gesammelten,
bislang in dieser Form nicht veröffentlichten Zahlen zu den legalen und
illegalen Importen von geschützten Tieren dar. Diese Daten wurden durch
Angaben des ZKA ergänzt. Die Ergebnisse zeigten eine mehr oder weniger
zufriedenstellende Situation an den Grenz¬kontrollstellen des Flughafens
Frankfurt/Main. Es war nachweisbar, daß sich die Arbeitslast der deutschen
Grenzkontrollstellen mit zunehmendem Luft- und Frachtverkehr in den letzten
Jahren drastisch erhöht hat. Das vermehrte Flugaufkommen wurde auch im
Zusammenhang mit der Konjunkturentwicklung, dem wachsenden Einkommen und der
erhöhten Reiselust der Bundesbürger betrachtet. Es konnte nachgewiesen werden,
daß Art und Anzahl der Ordnungswidrigkeiten im Bereich des Artenschutzes in
einem direkten Zusammenhang mit der Wahl der Reiseziele und der Anzahl der
Passagiere stehen. Bis 2001 ist deshalb eine kontinuierliche Zunahme von
Artenschutzdelikten zu beobach¬ten. Ausgewählte Fälle wurden tabellarisch
dokumentiert. Im Anhang I dieser Arbeit wurden die aktuellen Appendizes I, II
und III des WA (nur Tiere) beigefügt, darin sind die in den vorgestellten
Fällen erwähnten Tierarten gekennzeichnet. Die meisten der bislang
angestrengten Verfahren im Zusammenhang mit Artenschutzverstößen wurden
eingestellt oder nur Bußgelder erlas¬sen. Eine detaillierte Aufstellung der
Verstöße/Verfahren von 1982-2002 wurde aus BfN-Archivdaten erstellt (vgl.
Kapitel 9.4, Tab. 13). Die aktuelle Rechtslage macht zwei Grenzkontrollen bei
der Einfuhr von lebenden (artgeschützten) Tieren notwendig. Die tierseuchen-
und tierschutzrechtliche Kontrolle durch die Veterinärgrenzstelle und
anschließend die zoll- und artenschutzrechtliche Kontrolle. Dies verlängert
die Reisezeit von lebenden Tieren und erhöht deren Belastung sowie die
Sterblichkeitsrate (vgl. die Aus¬führungen zu DOAs in Kapitel 10.3). In Anhang
II dieser Arbeit befindet sich eine kommentierte Liste der relevanten CITES-
Doku¬men¬te, die zur Beförderung von artengeschützten Tieren notwendig sind.
In Anhang III sind die notwendigen Luftfahrtdokumente aufgeführt. Ein weiteres
Ziel der Arbeit war es, nach Alternativen zum deutschen WA-Vollzug zu suchen.
Ein Vorbild könnte dabei die Schweiz sein. Dort sind Artenschutzkontrollen bei
Tieren ein integraler Teil der Veterinärgrenzkontrollen, sie werden durch
Artenschutzkontrollen der Schweizer Pflan¬zen¬¬schutz¬ämter im Bereich
Pflanzenschutz ergänzt. Dadurch ist nur noch eine Kontrolle für lebende Tiere
an der Grenze nötig, dieser Umstand verkürzt die Reisedauer von lebenden
Tieren und wirkt sich somit positiv in Hinblick auf die Tiergesundheit und den
Tierschutz aus. Im Rahmen dieser Überlegung wurden die Ausbildungen der
deutschen Grenzveterinäre und der im Artenschutz tätigen Zollbeamten vor- und
gegenübergestellt, dabei konnten bei der naturwissenschaftlich/medizinischen
Ausbildung der Veterinärmediziner Schnittpunkte für den möglichen Vollzug des
WA an deutschen Grenzen festgestellt werden. Damit bietet die Gesamtthematik
dieser Arbeit interessante Diskussionspunkte für mögliche Reformen im
deutschen WA-Vollzug.
de
dc.description.abstract
The main topic of this thesis involves the execution and implementation of the
Convention on International Trade in Endangered Species (CITES) treaty on Wild
Fauna and Flora at German border posts. The aim of the dissertation is to
delineate the legal separation between the duties of veterinarians and the
duties of customs officials at these border posts (using Frankfurt/Main
airport as representative sample). Also included is a chronological account of
the historic evolution of CITES and its affect on international trade. The
juridical background of CITES as well as its practical implementation are
critically scrutinized in this paper. In addition, the development of German
aviation in connection with today s globalisation is examined in context with
the increasing threat to endangered species world-wide contrasting the role of
the veterinarians in helping to preserve these endangered species. This aim is
achieved by describing the historic evolution of CITES as well as its
juridical implementation in European and German law. The multiple
organizations of CITES are introduced along with the criteria necessary for
acceptance into the appendices of the CITES treaty. A brief outline of the
German history of aviation is given with emphasis on passenger numbers and
their destinations. The border posts of the veterinary and customs authorities
at Frankfurt/Main airport are visited. During the course of the visits the
veterinary and customs clearance of live animals in the varying means of air
travel have been observed. A number of violations against CITES including the
corresponding sentences are documented in this thesis. Another crucial part of
this study is the collection of currently unpublished data on legal and
illegal imports of endangered animal species from the BfN archives in Bonn-Bad
Godesberg. This information is completed by additional data from the
Zollkriminalamt. The result shows a more or less satisfactory situation at the
Frankfurt/Main airport border post. It can be proven that the workload at this
German border post has increased dramatically because of the augmentation in
air- and cargo traffic. Furthermore, it has been verified that the
amplification of infringements of CITES corresponds to the choice of
destination and to the increase in passenger numbers. For that reason, there
has been a steady increase in CITES offences that have been reported up until
the year 2001. Selected cases are documented in this thesis in tabular form.
The current CITES appendices I, II and III are found in addendum I of this
dissertation and the affected animal species are indicated. As expected, most
of the invoked court cases were turned down or only a fine was imposed. The
relevant BfN-data for all proceedings between 1975-2002 are gathered in a
detailed table. The current legal position in Germany requires two separate
clearances when importing live animals. The clearance involving animal health
(disease prevention) and prevention of cruelty against animals (during
transportation) through customs is conducted by veterinary authorities;
whereas, CITES clearance is conducted through the customs authorities. This
prolongs the travel time of living animals and increases stress levels of
living animals as well as inducing higher mortality rates. All appropriate
CITES-documents needed for the transportation of endangered species are found
in appendix II of this dissertation along with the necessary aviation
documents in appendix III. Part of this thesis dedicates itself to a search
for alternative solutions to this problem. For example in Switzerland, CITES
is enforced as an integral part of the custom animal clearance at the border
posts conducted by veterinary authorities. In addition, the Swiss office for
protection of plants conducts the clearance for CITES plants. This
necessitates only one clearance procedure for live animals at the Swiss
border. The duration of travelling time is thus shortened for live animals,
benefiting their health as well as their welfare. In this instance, the
education of veterinarians working at German border posts and the education of
customs officials trained for CITES are introduced and compared. The findings
showed, that the scientific/medical education of veterinarians already offers
several connecting point with the skills needed to perform CITES inspections.
The overall topic of this thesis offers therefore interesting possibilities
for further discussions about potential reforms of the German Implementation
of CITES.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
animal welfare
dc.subject
endangered species
dc.subject
international organizations
dc.subject
international tourism
dc.subject
nature conservation
dc.subject
nature reserves
dc.subject
nature tourism
dc.subject
trade in animals
dc.subject
trade barriers
dc.subject
public health services
dc.subject
veterinary education
dc.subject
wildlife conservation
dc.subject
wildlife management
dc.subject
wildlife parks
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
dc.title
Tierärztliche Grenzkontrollen an Deutschen Flughäfen zur Implementierung des
Washingtoner Übereinkommens am Beispiel des Flughafens Frankfurt/Main in der
Zeit von 1975 2002
dc.contributor.firstReferee
PD Dr. Martin Fritz Brumme
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Dr. Rolf Winau
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Heribert Hofer
dc.date.accepted
2005-10-28
dc.date.embargoEnd
2006-03-29
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000001939-7
dc.title.subtitle
Eine Untersuchung der Durchsetzung des Artenschutzübereinkommens und der
darauf bezogenen Aufgaben von Tierärzten und Zöllnern am Flughafen
Frankfurt/Main
dc.title.translated
Inspections performed by veterinary border posts at German airports after the
implementation of CITES (Convention on International Trade in Endangered
Species of Wild Fauna and Flora) Frankfurt/Main airport serving as a
representative example between the years of 1975 and 2002
en
dc.title.translatedsubtitle
An examination of the implementation of CITES in Germany and the related tasks
assigned to veterinarians and customs officials at Frankfurt/Main airport
en
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000001939
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/139/
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free
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