dc.contributor.author
Lunze, Karsten
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:06:28Z
dc.date.available
2005-11-03T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2060
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6262
dc.description
Titel I
Verzeichnis der Abbildungen VIII
Verzeichnis der Tabellen IX
Verzeichnis der Abkürzungen X
Danksagung / Acknowledgments XI
Abstrakt / Abstract XIII
1. Einleitung 1
1.1. Hypertonie ist weltweit eine bedeutende Krankheit 1
1.2. Bluthochdruck wird als quantitative Eigenschaft vererbt 2
1.3. Komplexe Eigenschaften der Hypertonie erschweren die Untersuchung ihrer
genetischen Ursachen 5
1.4. Verschiedene Konzepte haben die genetische Analyse komplexer Krankheiten
möglich gemacht 7
1.5. Tiermodelle sind ein repräsentatives Werkzeug zur genetischen Dissektion
der Hypertonie 9
1.6. In der Rattengenetik werden verschiedene Strategien angewandt 12
1.6.1. Intervallkartierung 12
1.6.2. Untersuchung von Kandidatengenen in Kopplungsanalysen 13
1.7. Durch die QTL-Kartierung soll der genetische Anteil der
Blutdruckvariabilität analysiert werden 13
1.8. Zielsetzung dieser Arbeit 17
2\. Material und Methoden 20
2.1. Tierexperimenteller Teil 20
2.1.1. Verwendete Tiere 20
2.2. Bestimmung hämodynamischer Parameter 22
2.2.1. Intraarterielle Blutdruckmessung 22
2.2.2. Radiotelemetrische Blutdruckmessung 22
2.3. Gewebeentnahme zur DNA-Extraktion 23
2.4. Isolierung genomischer DNA 23
2.5. Präparation von DNA-Vorratsplatten 24
2.6. Synthese und Aufbereitung der Primer 24
2.7. Radioaktive Markierung der Oligonukleotidprimer 26
2.8. Polymerasekettenreaktion (PCR) 27
2.9. Polyacrylamid-Elektrophorese 28
2.10. Restriktionsverdau und Elektrophorese auf Agarose-Gelen 29
2.11. Testung der Primer auf Polymorphismen 30
2.12. Statistische Analyse, Kartierung und Kopplungsanalyse 31
3\. Ergebnisse 32
3.1. Identifikation des Cac8I-Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus in
Exon 3 des Ratten-Kallistatin-Gens durch vergleichendes Sequenzieren in
verschiedenen Rattenstämmen 32
3.2. QTL-Kartierung auf Chromosom 6 in Kohorte A 35
3.3. Phänotypenanalyse in Kohorte A 39
3.4. Erweiterung der Kohorte um 102 Tiere und Verwendung weiterer Marker 41
3.5. Testung der in Datenbanken neu gefundenen SSLP-Marker auf Polymorphismen
zwischen WKY und SHRSP 43
3.6. QTL-Kartierung der Kohorte B 45
3.7. Poweranalyse der Kohorte B 48
3.8. Phänotypenanalyse der Kohorte B 49
3.9. Identifizierung möglicher Kandidatengene in der Region um D6MGH10 51
4\. Diskussion 53
4.1. Unsere Kopplungsanalyse zeigt durch die Erweiterung der ursprünglichen
Kohorte einen blutdruckregulierenden QTL 53
4.2. Die Verfügbarkeit, genomische Dichte und vorhandene Polymorphismen von
genetischen Markern bestimmt die Genauigkeit unserer Kopplungsanalyse 59
4.3. Die Wahl des Stammes erlaubt die Analyse der Salzabhängigkeit in der
Ätiologie der Hypertonie 60
4.4. Der gezeigte QTL beeinflusst den systolischen Blutdruck, den
diastolischen Blutdruck und den Pulsdruck 60
4.5. Kandidatengene spielen durch die Physiologie ihrer Genprodukte eine
mögliche Rolle bei der Entstehung der Hypertonie 62
4.6. Die genetische Dissektion des QTL und der flankierenden Region
erschließt weitere Kandidatengene für die Hypertonie 64
4.7. Die salzabhängige Entstehung der Hypertonie ist möglicherweise von einer
genetischen Prädisposition abhängig 66
4.8. Entwicklungseinflüsse bestimmen möglicherweise in ihrem Verlauf die
Ausprägung des Blutdrucks 67
4.9. Ausblick auf die zukünftige Suche nach den molekularbiologischen
Ursachen der Hypertonie 68
5\. Zusammenfassung 71
6\. Literaturverzeichnis 73
6.1. Verzeichnis der verwendeten Internetressourcen 73
6.2. Referenzen 73
6.3. Bücher und Monographien 84
7. Lebenslauf 86
8. Publikationen 88
9. Versicherung 89
dc.description.abstract
Im Rattenmodell der zum Schlaganfall neigenden spontan hypertensiven Ratte
(SHRSP) wurde eine Region mit zwei Kandidatengenen für Hypertonie auf
Chromosom 6, Kallistatin und Bradykininrezeptor B2, genotypisiert. Die
Kopplungsanalyse einer Kohorte A von 112 Tieren der zweiten Tochtergeneration
(F2) aus einer Kreuzung zwischen hypertensiven SHRSP- und normotensiven WKY-
Ratten zeigte eine grenzwertige Kopplung des anonymen Markers D6MGH10 an den
systolischen Blutdruck mit einem LOD-Wert von 2,4 sowie an den Pulsdruck mit
einem LOD-Wert von 2,9 und an die Herzfrequenz nach übermäßiger Salzaufnahme
mit der Nahrung ( Salzbelastung ) mit einem LOD-Wert von 2,5. Die Marker für
Kallistatin und für den Bradykininrezeptor B2 zeigten lediglich LOD-Werte von
jeweils 1,4 bzw. 1,5 für den basalen Pulsdruck. Um dieses Ergebnis zu
validieren, wurden zusätzlich weitere 102 Tiere untersucht, die nach dem
gleichen Schema und von genetisch identischen Ausgangsstämmen gezüchtet worden
waren. In der erweiterten Kohorte B (n = 214) war eine signifikante Kopplung
sowohl des basalen systolischen Blutdrucks mit einem LOD-Wert von 4,8 als auch
des basalen Pulsdrucks mit einem LOD-Wert von 4,4 an den Marker D6MGH10
nachzuweisen. Dies bestätigte die vorherigen Ergebnisse und reflektierte die
gesteigerte statistische Power der größeren Kohorte. Die Marker der beiden in
der Nähe von D6MGH10 kartierten Kandidatengene, nämlich der für Kallistatin
und für den Bradykininrezeptor B2, zeigten in der erweiterten Kohorte keine
Kopplung. Unser Experiment vermochte bei dem gegebenen α =0,05 mit einer
statistischen Power von 80% einen Unterschied im basalen systolischen
Blutdruck von ca. 7 mmHg oder höher und im Pulsdruck von ca. 2 mmHg oder höher
zwischen den Genotypgruppen in Bezug auf den Allelstatus an den Markern für
Kallistatin und den Bradykininrezeptor B2 zu detektieren. Diese Studie konnte
die Existenz eines rezessiven QTL auf Chromosom 6 am oder in der Nähe des
Markers D6MGH10 für basalen systolischen Blutdruck und Pulsdruck nachweisen.
Die Marker der beiden in der Nähe von D6MGH10 kartierten Kandidatengene, für
Kallistatin und für den Bradykininrezeptor B2, zeigten in der erweiterten
Kohorte keine Kopplung. Ein größerer Einfluss der beiden Kandidatengene auf
die Blutdruckregulation konnte aufgrund der fehlenden Kopplung und der Power
unserer Studie weitgehend ausgeschlossen werden.
de
dc.description.abstract
A region on chromosome 6 containing two candidate genes for hypertension,
kallistatin and bradykinin receptor B2, was genotyped in the Stroke Prone
Spontaneously Hypertensive Rat (SHRSP), a rat model for stroke. Linkage
analysis in a cohort A of 112 F2 animals derived from an intercross between
SHRSP and a normotensive stroke-resistant reference strain, the Wistar Kyoto
rat (WKY), revealed borderline linkage of the anonymous marker, D6MGH10, to
systolic blood pressure with a LOD score of 2.4, to pulse pressure with a LOD
score of 2.9, and to heart rate after escess dietary salt consumption ( salt
loading ) with a LOD score of 2.5. Markers for kallistatin and bradykinin
receptor B2 showed LOD scores of 1.4 and 1.5, respectively, for pulse
pressure. To validate these findings, an additional 102 animals, bred
according to an identical breeding scheme, were analysed. Linkage analysis in
the enlarged cohort B (n = 214) showed significant linkages for D6MGH10 to
both systolic blood pressure with a LOD score of 4.8 and to pulse pressure
with a LOD score of 4.4, confirming the previous findings and reflecting the
enhanced statistical power of the enlarged cohort. However, no linkage was
demonstrated in the enlarged cohort B for the two candidate genes that map to
the vicinity of D6MGH10, namely those coding for kallistatin and the
bradykinin receptor B2. The experiment provided, at an α =0.05, 80% power to
detect an across-genotype-groups difference in basal systolic blood pressure
of about 7 mmHg or larger, and in pulse pressure of about 2 mmHg or larger,
respectively, with regard to allelic status at the kallistatin and bradykinin
receptor B2 markers. This study suggests the presence of a recessively acting
QTL for systolic blood pressure and for pulse pressure on chromosome 6 at or
in the vicinity of the marker, D6MGH10. However, no linkage was demonstrated
for the two candidate genes that map to the vicinity of D6MGH10, those coding
for kallistatin and the bradykinin receptor B2. Lack of linkage in and the
power of our experiment ruled out a major impact of the candidate genes on
blood pressure regulation.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
bradykinin receptor B2
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Die Genetik der Hypertonie
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. Detlev Ganten
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Norbert Hübner
dc.date.accepted
2005-10-11
dc.date.embargoEnd
2005-11-04
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2005002939
dc.title.subtitle
Ein neuer blutdruckregulierender QTL auf Chromosom 6 des Hypertoniemodells
SHRSP
dc.title.translated
Genetics of hypertension
en
dc.title.translatedsubtitle
A novel blood pressure regulating QTL on chromosome 6 of the hypertension
model SHRSP
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000001832
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2005/293/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000001832
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open access