dc.contributor.author
Rendtel, Ulrich
dc.date.accessioned
2018-06-08T08:28:26Z
dc.date.available
2015-08-24T10:39:08.091Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/20188
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-23503
dc.description.abstract
Der Aufsatz setzt sich mit dem empirischen Befund auseinander, dass die
unterschiedliche Behandlung der kleinen und der großen Gemeinden beim Zensus
2011 zu unterschiedlich hohen Differenzen zwischen Bevölkerungsfortschreibung
und Zensus führt. Dabei weisen die großen Gemeinden mit mehr als 10.000
Einwohnern eine im Schnitt um 1.5 Prozentpunkte niedrigere Zensuszahl als in
der Bevölkerungsfortschreibung aus. Dieser von Christensen et al. (2015)
gezeigte Befund wird mit einem erweiterten nichtparametrischen
Analyseinstrumentarium für jedes einzelne Bundesland separat re-analysiert.
Hierbei zeigt sich in drei Bundesländern kein derartiger Methodeneffekt des ab
10.000 Einwohnern benutzten Stichprobenverfahrens. Der Aufsatz untersucht die
Frage, warum ein scheinbar so allgemeiner Methodeneffekt sich in drei
Bundesländern nicht zeigt. Es zeigt sich, dass plausible Argumente darauf
hinweisen, dass die Einwohnermelderegister in diesen drei Bundesländern besser
geführt werden als in den anderen Bundesländern. In dieser Sichtweise deckt
das Stichprobenverfahren systematische Mängel der Einwohnermelderegister auf,
während das formal kaum spezifizierte Klärungsverfahren, das bei den kleinen
Gemeinden angewendet wird, diesen Mangel nicht aufdeckt. In diesem Sinne
können sich die großen Gemeinden nicht über eine Benachteiligung bei der
Schätzung ihrer amtlichen Einwohnerzahl beklagen, da der gezeigte Effekt einem
unpräzisen Meldewesen zuzuschreiben ist. Allerdings kommen die kleinen
Gemeinden bei dem "Klärungsverfahren" im Schnitt zu gut weg.
de
dc.relation.ispartofseries
urn:nbn:de:kobv:188-fudocsseries000000000319-4
dc.relation.ispartofseries
urn:nbn:de:kobv:188-fudocsseries000000000006-7
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Einwohnermelderregister
dc.subject
Haushaltsstichprobe
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::310 Statistiken::314 Allgemeine Statistiken zu Europa
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::330 Wirtschaft
dc.title
Warum im Zensus die Ergebnisse der Stichprobenmethode keine Benachteiligung
der großen Gemeinden darstellen
dc.title.subtitle
eine Detektivarbeit
refubium.affiliation
Wirtschaftswissenschaft
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDOCS_document_000000022954
refubium.series.issueNumber
2015,24 : Economics
refubium.series.name
Diskussionsbeiträge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin
refubium.mycore.derivateId
FUDOCS_derivate_000000005297
dcterms.accessRights.openaire
open access