dc.contributor.author
Bothe, Lukas
dc.contributor.author
Grundmann, Kai
dc.date.accessioned
2018-06-08T08:01:23Z
dc.date.available
2013-08-02
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/19196
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-22860
dc.description
I. Einleitung 5 II. Totila und die Monopolisierung von Governance 7 1\. Goten
in Räumen begrenzter Staatlichkeit 7 2\. Der neue exercitus Gothorum 10 3\.
Die „Befreiung“ von Bauern und die „Enteignung“ von Adligen 12 4\. Totila the
Governator 14 III. Rache, Eid, Kompensation: Zur Governance der
Unrechtsbekämpfung im Frankenreich 15 1\. Frühmittelalterliche Geldstrafen und
die Pluralität der Rechtsordnungen 15 2\. Warum Geldstrafen? 17 3\.
Alternative Unrechtsfolgen 19 4\. Verbindlichkeit durch Öffentlichkeit 22
Quellen- und Literaturverzeichnis 26
dc.description.abstract
Unter Berücksichtigung des Governance-Paradigmas des SFB 700 liegt es nahe,
die spätantiken und frühmittelalterlichen Nachfolgereiche Roms im Westen als
Räume begrenzter Staatlichkeit anzusehen. Die Nachfolgereiche, die sich in den
ehemaligen Provinzen etablierten, unterschieden sich vom Römischen Reich auch
durch einen oftmals stark zurückgenommenen Regelungsanspruch und eine
verminderte Regel(durch)setzungsfähigkeit. Häufig genug aber gelang es
dennoch, Governance-Leistungen im Bereich der öffentlichen Ordnung zur
Verfügung zu stellen. Die beiden Fallstudien zum ostgotischen Italien und dem
Frankenreich in Gallien zeigen auf, welche Maßnahmen jeweils ergriffen wurden,
um besonders (Rechts-)Sicherheit und „rule of law“ herzustellen. Im
ostgotischen Fallbeispiel wird eine Vielzahl an Maßnahmen beobachtet, die
zunächst disparat und unverbunden anmuten, unter der Perspektive der
Governance-Forschung allerdings klar auf die Monopolisierung von
Legitimitätsressourcen zur Herrschaftssicherung abzielen. Das fränkische
Fallbeispiel bietet hingegen eine Interpretation der Rechtsquellen, deren zwei
wesentliche Charakteristika in der Schaffung einer Anreizstruktur für den
gerichtsförmlichen Konfliktaustrag sowie in der Herstellung von Öffentlichkeit
als Verbindlichkeitsgarant gefällter Entscheidungen liegen.
de
dc.description.abstract
The classification of late antique and early medieval successor kingdoms to
the Western Roman Empire as areas of limited statehood is gaining traction.
Seen through the lens of the modern-day observer with either Rome or the OECD-
World in mind, the gap between ideal and reality seems hardly reconcilable.
The discrepancies between their claims of sovereignty and obvious
insufficiencies in both government and governance seem too great. However,
looking at Ostrogothic Italy and Frankish Gaul for that matter, one sees that
governance measures were not abruptly abandoned and that certain basic goods
such as the rule of law and public security were being upheld, often in new
and alternative ways. Intriguingly, the rulers of the successor kingdoms did
not provide goods and services for their subjects out of tribal solidarity,
nor of Christian caritas either. On the contrary, they could expect sustained
legitimacy from showing themselves capable of these formerly imperial duties.
Two case studies from 6th century Italy and 6th–7th century Gaul present two
perspectives on the modes of post-imperial governance.
de
dc.relation.ispartofseries
urn:nbn:de:kobv:188-fudocsseries000000000005-9
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
900 Geschichte und Geografie::930 Geschichte des Altertums (bis ca. 499), Archäologie
dc.subject.ddc
900 Geschichte und Geografie::940 Geschichte Europas
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::320 Politikwissenschaft::321 Staatsformen und Regierungssysteme
dc.title
Legitimitätsressourcen im Übergang von antiker zu mittelalterlicher
Staatlichkeit. Zwei Perspektiven auf postimperiale Governance
dcterms.bibliographicCitation.url
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SFB 700: Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit
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refubium.series.issueNumber
44
refubium.series.name
SFB Governance working paper series / Deutsche Ausgabe
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