dc.contributor.author
Walter, Sebastian H. G.
dc.date.accessioned
2018-06-08T03:32:54Z
dc.date.available
2008-08-14
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/15405
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-19593
dc.description.abstract
Die Lagerstätte Hohentauern liegt etwa 2 km nordwestlich des Triebensteins.
Sie befindet sich im Karbon der Veitscher Teildecke innerhalb der nördlichen
Grauwackenzone. Beim Ablagerungsmilieu handelt es sich um einen flachmarinen
Bereich, der Mechanismus der Magnesitbildung ist noch nicht vollständig
geklärt. Durch die Nähe zur Norischen Überschiebung und zur Oberostalpinen
Basisüberschiebung wurde der Magnesit tektonisch stark beansprucht. In
Hohentauern baute die Veitscher Magnesit AG von 1907 bis 1991 den Magnesit ab,
bis die Grube 1997 aufgelassen wurde. Aus den vorhandenen Bohrlochdaten und
Grubenrissen sowie historischen Informationen wird ein dreidimensionales
Modell der aus einzelnen Magnesitkörpern bestehenden Lagerstätte erstellt. Das
fertige Modell umfasst elf abbauwürdige Magnesitkörper, die in manchen
Bereichen in Verbindung stehen. Trotz nicht mehr erhaltener
Detailinformationen im Tagebaubereich konnte die Verbindung einzelner Körper
zur Tagesoberfläche rekonstruiert werden. Die Arbeit enthält eine detaillierte
Beschreibung der Arbeitsschritte von der Digitalisierung der Daten bis hin zum
3D-Modell, das in Form eines VRML-Objekts im Internet veröffentlicht ist.
Anhand des fertigen Modells werden eventuelle tektonische Zusammenhänge der
einzelnen Lagerstättenkörper diskutiert. Der Winkel im unteren Bereich der
Lagerstätte stimmt mit der Bahn der Basisüberschiebung des Oberostalpins
überein. Die ersichtliche Boudinage macht eine durch Tektonik hervorgerufene
Zerteilung der Körper wahrscheinlich. Ob ursprünglich ein einziger Körper
sedimentiert wurde oder ob mehrere Körper vor der tektonischen Beeinflussung
vorgelegen haben, lässt sich durch das Modell nicht klären. Sicherlich wurden
alle Körper nachträglich von der Boudinage geprägt. Das Geometriemodell bildet
die Basis für weitergehende Untersuchungen der Lagerstätte, speziell der
Variografie der Qualitätsparameter.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
3D Modellierung
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::550 Geowissenschaften, Geologie::551 Geologie, Hydrologie, Meteorologie
dc.title
3D-Modellierung der Magnesitlagerstätte Hohentauern
dc.contributor.contact
swalter@zedat.fu-berlin.de
dc.description.edition
Elektronische Version der gedr. Ausg. von 2002
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-15405-1
refubium.affiliation
Geowissenschaften
de
refubium.affiliation.other
Institut für Geologische Wissenschaften / Fachrichtung Planetologie und Fernerkundung
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