dc.contributor.author
Hochenegger, Andreas
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:44:44Z
dc.date.available
2011-06-07T14:10:01.088Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1521
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-5723
dc.description.abstract
In dieser Arbeit werden vor allem exzeptionelle Folgen aus Geradenbündeln auf
glatten, projektiven, torischen Flächen untersucht. Außerdem wird noch kurz
auf den Fall torischer Orbifaltigkeiten eingegangen. Im ersten Kapitel wird
die Sprache der torischen Geometrie vorgestellt. Das Augenmerk wird dabei
besonders auf Flächen gelegt, sowohl torische als auch allgemeiner rationale
ℂ*-Flächen. In den beiden folgenden Kapiteln werden die Techniken
vorgestellt, die im zentralen vierten Kapitel zur Anwendung kommen. Zum einen
sind das T-Deformationen rationaler ℂ*-Flächen, wie sie von Nathan
Ilten entwickelt wurden. Diese Deformationen werden sehr explizit beschrieben
und haben den zusätzlichen Vorteil, daß sie einen Isomorphismus von den
Picardgruppen der Fasern induzieren. Darauf folgt im dritten Kapitel eine
Darstellung der Methoden, die Lutz Hille und Markus Perling entwickelt haben,
um exzeptionellen Folge aus Geradenbündeln auf einer rationalen Fläche zu
studieren. Sie konnten einer solchen Folge eine torische Fläche zuordnen. Im
Zuge dessen ergab sich eine Art „Aufblasung“ exzeptioneller Folgen, genannt
Augmentation. Im vierten Kapitel verwende ich diese Techniken, um zu zeigen,
daß für torische Flächen vom Picardrang 3 und 4 alle exzeptionellen Folgen
durch Augmentation aus exzeptionellen Folgen auf Hirzebruchflächen gewonnen
werden können. Für Picardrang 5 kann ich jedoch ein Gegenbeispiel anführen. Im
abschließenden fünften Kapitel werden exzeptionelle Folgen auf torischen
Orbifaltigkeiten betrachtet. Yujiro Kawamata konnte zeigen, daß jede torische
Orbifaltigkeit eine volle, exzeptionelle Folge aufweist. Diese Folgen
beschränken sich im Gegensatz zum Fall der Flächen nicht mehr nur auf Folgen
aus Geradenbündeln. Sein Beweis baut auf dem torischen MMP auf. Dabei wird
zunächst eine exzeptionelle Folge auf einem stacky, quasi-gewichteten,
projektiven Raum konstruiert und anschließend über Mori-Faserung, divisorielle
Kontraktion und Flip zu einer exzeptionellen Folge auf einer beliebigen
torischen Orbifaltigkeit erweitert. Ich werde anhand der Beschreibung
torischer Orbifaltigkeiten, wie sie von Lev Borisov, Linda Chen und Gregory
Smith entwickelt wurde, die Teile in Kawamatas Arbeit zu diesen projektiven
Räumen und der Mori-Faserung nachvollziehen.
de
dc.description.abstract
In this dissertation, the main focus lies on exceptional sequences of line
bundles on smooth projective toric varieties. Additionally, the generalisation
to toric orbifolds is considered. In the first chapter, we introduce the
language of toric geometry. We pay particular attention to surfaces, both to
toric and to the slightly more general rational ℂ*-surfaces. In the
following two chapters, we present the techniques, which we will apply in the
essential fourth chapter. On the one hand, these are T-deformations of
rational ℂ*-surfaces, as developped by Nathan Ilten. This kind of
deformations can be described very explicitly. They have the additional
advantage, that they induce an isomorphism of the Picard groups of the fibres.
On the other hand, we present methods developped by Lutz Hille and Markus
Perling when they studied exceptional sequences of line bundles on rational
surfaces. They can associate to such an exceptional sequence a toric surface.
Moreover, they can "blow-up" such an exceptional sequence, which is called
augmentation. In the fourth chapter, we apply these techniques to show, that
any exceptional sequences on any toric surfaces of Picard rank 3 and 4 can be
obtained by augmentation from an exceptional sequence on a Hirzebruch
surfaces. But there is a counterexample for Picard rank 5. In the final fifth
chapter, we consider exceptional sequences on toric orbifolds. Yujiro Kawamata
has shown, that any toric orbifold has a full exceptional sequence, which
don't consist necessarily of line bundles as in the case of surfaces. His
proof uses the toric MMP. First, he constructs an exceptional sequence on a
stacky quasi-weighted projective space. By using Mori fibrations, divisorial
contractions and flips he can extend this sequence to an exceptional sequence
on any toric orbifold. Using the description of toric Orbifold as developped
by Lev Borisov, Linda Chen, and Gregory Smith, we reprodruce Kawamata's proof
for projective spaces and Mori fibrations.
en
dc.format.extent
VII, 106 S.
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
exceptional sequences
dc.subject
toric surfaces
dc.subject
toric orbifolds
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::510 Mathematik
dc.title
Exzeptionelle Folgen in der torischen Geometrie
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Klaus Altmann
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Lutz Hille
dc.date.accepted
2011-05-24
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000022947-1
dc.title.translated
Exceptional sequences in toric geometry
en
refubium.affiliation
Mathematik und Informatik
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000022947
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000009509
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access