dc.contributor.author
Reyes Fernández, Benjamín
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:38:42Z
dc.date.available
2015-07-31T08:19:45.163Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1390
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-5592
dc.description.abstract
The present thesis describes constructs and mechanisms of health behavior
change, using physical activity, fruit and vegetable consumption, and hand
hygiene as behavioral examples. The basic assumption is that motivational and
volitional factors move people forward when it comes to develop behavioral
intentions and to translate them into action. Among these factors, the present
studies focus on perceived self-efficacy, planning, action control, and social
support. To examine their interplay, five empirical investigations have been
conducted in Costa Rica. The first three are longitudinal observation studies,
and the last two are experimental intervention studies. After an introduction
section, Chapter 2 reports about a longitudinal study on changes in fruit and
vegetable intake, in which the predictive value of dietary self-efficacy was
mediated by intention levels. Moreover, an interaction between self-efficacy
and social support was responsible for one’s motivation to consume more fruit
and vegetable. A similar type of interaction between self-efficacy and social
support was also found for levels of action control about one’s ongoing
physical activity, as reported in Chapter 3. Action control has also been
identified as a bridge between planning and physical activity in a different
study (Chapter 4). A theory-based mediation chain emerged leading from
intention via action planning, coping planning, action control to the
behavioral outcome. Previous constructs were further studied within an
experimental design. A brief planning intervention to improve physical
activity levels in young adults was partly successful, as reported in Chapter
5. Only those with low initial activity levels benefitted from the behavior
change strategies, shedding light on stage-specific intervention issues. Using
a similar set of behavior change strategies for a different behavior, namely
hand disinfection, another intervention was evaluated, as described in Chapter
6. Self-monitoring hand hygiene was improved, leading to plans for better
hygiene, but the treatment did not produce significant changes in actual
hygiene behaviors. The concluding general discussion of the thesis summarizes
the empirical findings in terms of the constructs and mechanisms of behavior
change and highlights the roles that mediation and moderation may play in
further observational and experimental investigations of changes in physical
activity, fruit and vegetable consumption, and hand hygiene, and possibly
other health behaviors.
de
dc.description.abstract
Die vorliegende Dissertation beschreibt Konstrukte und Mechanismen der
Gesundheitsverhaltensänderung, wobei Verhaltensweisen wie körperliche
Aktivität, Obst- und Gemüsekonsum und Handhygiene als Beispiele dienen. Die
grundlegende Annahme ist, dass motivationale und volitionale Faktoren die
Menschen vorwärts bewegen, wenn es darum geht, Verhaltensintentionen zu
entwickeln und diese in Handlung umzusetzen. Von diesen Faktoren werden in der
vorliegenden Arbeit vor allem die Selbstwirksamkeitserwartung, die Planung,
die Handlungskontrolle und die soziale Unterstützung betont. Um deren
Zusammenwirken zu untersuchen, wurden fünf Studien in Costa Rica durchgeführt.
Die ersten drei sind längsschnittliche Beobachtungstudien, die anderen beiden
waren experimentelle Interventionen. Nach einer allgemeinen Einführung wird im
zweiten Kapitel eine Längsschnittstudie zum Obst- und Gemüsekonsum berichtet,
in der der prädiktive Wert von Ernährungsselbstwirksamkeit für die Ernährung
durch die Intention mediiert wurde. Darüber hinaus erwies sich eine
Interaktion zwischen Selbstwirksamkeit und sozialer Unterstützung als
verantwortlich für die Motivation, mehr Obst und Gemüse zu konsumieren. Eine
ähnliche Interaktion zwischen Selbstwirksamkeit und sozialer Unterstützung auf
das Niveau von Handlungskontrolle über körperliche Aktivität fand sich in
einer weiteren Studie, die im Kapitel 3 berichtet wird. Die Handlungskontrolle
erwies sich auch als Vermittler zwischen Planung und körperlicher Aktivität in
einer anderen Studie (siehe Kapitel 4). Eine theoriegerechte Mediationskette
trat auf, die von der Intention über Handlungsplanung, Bewältigungsplanung und
Handlungskontrolle zum Verhalten führte. Diese genannten Konstrukte wurden
auch im Rahmen von experimentellen Forschungsversuchsplänen untersucht. Eine
sparsame Planungsintervention zur Verbesserung des körperlichen
Aktivitätsniveaus bei jungen Erwachsenen erwies sich zum Teil als erfolgreich,
wie in Kapitel 5 berichtet wird. Diejenigen, die eingangs ein sehr niedriges
Aktivitätsniveau hatten, profitierten von den eingesetzten
Verhaltensänderungsstrategien, was wiederum ein Licht auf die Möglichkeit von
stadienspezifischen Interventionen wirft. Ähnliche
Verhaltensänderungsstrategien wurden für ein ganz anderes Verhalten, nämlich
Händedesinfektion, angewendet. Diese Interventionsstudie wird in Kapitel 6
beschrieben. Dabei wurde die Handlungskontrolle für das Desinfizieren der
Hände erhöht, was wiederum zu besserer Planung von Handhygiene führte.
Aktuelles Verhalten wurde durch diese Maßnahme nicht direkt gefördert, aber
die Prädiktoren wurden beeinflusst. Die abschließende allgemeine Diskussion
der Dissertation fasst die empirische Befundlage zusammen, indem die
Konstrukte und Mechanismen der Verhaltensänderung kritisch beleuchtet wurden.
Dabei wird auf die besondere Rolle hingewiesen, welche Mediation und
Moderation spielen können bei zukünftigen Studien, sei es im Längschnitt oder
experimentell, bei denen Veränderungen von Verhaltensweisen wie körperliche
Aktivität, Obst- und Gemüsekonsum und Handhygiene angestrebt werden.
de
dc.format.extent
V, 166 S.
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Health Behavior
dc.subject
Social Support
dc.subject
Action Control
dc.subject
Self-Regulation
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::300 Sozialwissenschaften, Soziologie
dc.title
Social Support, Planning and Action Control in Self-Regulatory Health Behavior
Processes
dc.contributor.contact
benjamin.reyes-fernandez@fu-berlin.de
dc.contributor.firstReferee
Ralf Schwarzer
dc.contributor.furtherReferee
Nina Knoll
dc.date.accepted
2015-07-17
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000099878-2
dc.title.translated
Soziale Unterstützung, Planung und Handlungskontrolle im Prozess des
selbstregulierenden Gesundheitsverhaltens
de
refubium.affiliation
Erziehungswissenschaft und Psychologie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000099878
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000017541
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access