dc.contributor.author
Mielke, Johannes
dc.date.accessioned
2018-06-08T01:41:54Z
dc.date.available
2013-10-23T06:54:33.619Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/13740
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-17938
dc.description.abstract
In this thesis, two classes of functional molecules were studied with a
scanning tunneling microscope (STM) on metal surfaces. The first molecule is
tetra-phenyl-porphyrin (TPP). On Au(111) it adopts two distinct states, which
differ in their apparent height in STM images. Their tunneling spectra, which
reflect their local electronic structure around the Fermi energy, are similar
but shifted in energy with respect to each other. Reversible switching is
possible between these two states and the switching process can be activated
thermally at room temperature or with voltage pulses from the STM tip at low
temperatures of about 5 K. By analyzing the switching behavior at room
temperature, manipulation experiments at low temperature and comparison with
density functional theory (DFT) calculations, it could be shown that for both
molecular states, the porphyin molecule is in a saddle shape conformation, but
that underneath the bright state a gold adatom is present. This adatom causes
the changed STM contrast and the spectral shift. The switching process at room
temperature was investigated by imaging the same sample area repeatedly. From
the statistical analysis of such an image series, information about correlated
processes in the molecular layer can be extracted, which is not possible from
single images. A hopping of the bright molecular state could be observed,
corresponding to a hopping of the adatom underneath, as well as time
correlated switching events, where many molecules switch simultaneously. To
assess the influence of the intermolecular bonding, the results from close-
packed islands were compared to covalently bonded dimers of TPP molecules. It
was found that either side of the dimers is still capable of adopting the two
states and that the switching process is very similar to the one of the
monomers. No “communication” between the two sides of the dimer could be found
in terms of their switching properties. The second class of studied molecules
are so-called nanocars. They contain four wheels, spherical molecular groups
which, when rolling on the surface, could restrict the movement of the car to
one dimension on the surface, giving a directionality to the motion of the
car. Furthermore, they contain a molecular motor, which is in principle
capable of transforming light and thermal energy into a unidirectional
rotation and could drive the car forward. The first version of the car was
equipped with p-carborane wheels and was successfully deposited on various
coinage metal surfaces. It was not possible to activate the rotation of the
motor with light nor with voltage pulses from the STM tip. Comparing STM
images of the same molecule before and after the illumination did not show any
directed motion or change in the appearance of the motor. As it was suspected
that the p-carborane wheels bind too strongly to the metal surfaces and
thereby quench the rotation of the motor, they were replaced by adamantane
wheels in the second version of the car, in the hope that different wheels
might make it work. However, also in this second version, the molecular motor
could not be activated by illumination or voltage pulses applied with the STM
tip.
de
dc.description.abstract
In der vorliegenden Dissertation wurden zwei Typen funktionaler Moleküle mit
dem Rastertunnelmikroskop (RTM) auf Metalloberflächen untersucht. Das erste
Molekül ist Tetra-Phenyl-Porphyrin. Auf Au(111) kann es zwei verschiedene
Zustände annehmen, die sich in ihrer scheinbaren Höhe auf RTM Bildern
unterscheiden. Ihre Tunnelspektren, die Auskunft über die elektronische
Struktur in der Nähe der Fermienergie geben, sind sehr ähnlich, aber in ihrer
energetischen Position gegeneinander verschoben. Reversibles Schalten zwischen
diesen beiden Zuständen ist möglich und der Schaltprozess kann bei
Raumtemperatur thermisch oder bei tiefen Temperaturen von ungefähr 5 K durch
Spannungspulse, die mit der RTM Spitze angelegt werden, induziert werden.
Durch Analyse des Schaltverhaltens bei Raumtemperatur,
Manipulationsexperimente bei tiefen Temperaturen und Vergleich mit
Berechnungen der Dichtefunktionaltheorie konnte gezeigt werden, dass in beiden
Zuständen der zentrale Porphyrinring in einer sattelförmigen Konformation
vorliegt, unter den hell erscheinenden Molekülen allerdings ein zusätzliches
Goldadatom vorhanden ist. Dieses Adatom ist für den veränderten Bildkontrast
sowie die Verschiebung der Spektren verantwortlich. Der Schaltprozess wurde
bei Raumtemperatur durch wiederholte Abbildung der selben Probenstelle
untersucht. Durch die statistische Analyse einer solchen Bildserie können
Informationen über korrelierte Prozesse in den Molekülen gewonnen werden, was
nur aus Einzelbildern nicht möglich ist. So konnte der Transfer des hellen
Zustandes eines Moleküls auf ein Nachbarmolekül beobachtet werden, der durch
den Transfer des darunterliegenden Adatoms zustande kommt, sowie zeitlich
korrelierte Schaltereignisse, bei denen eine größere Anzahl von Molekülen
gleichzeitig schaltet. Um den Einfluss der Bindung zwischen den Molekülen auf
das Schaltverhalten zu untersuchen wurden die Resultate aus dicht gepackten
Inseln mit denen von kovalent gebundenen Dimeren verglichen. Beide Seiten
eines solchen Dimers können auch weiterhin die zwei Zustände annehmen und der
Schaltprozess ist dem der Monomere sehr ähnlich. Es konnte keine
„Kommunikation“ zwischen den beiden Seiten eines Dimers nachgewiesen werden,
die Schaltprozesse der beiden Seiten sind also unabhängig. Die zweite Gruppe
untersuchter Moleküle sind sogenannte Nano-Autos. Sie enthalten vier Räder,
kugelförmige, molekulare Gruppen die, wenn sie auf der Oberfläche rollen, die
Bewegung des Nano- Autos auf eine Dimension auf der Oberfläche beschränken und
damit die Bewegungsrichtung vorgeben könnten. Außerdem enthalten sie einen
molekularen Motor, der im Prinzip dazu in der Lage sein sollte, Licht und
Wärmeenergie in Rotation umzuwandeln und damit das Nano-Auto vorwärts zu
bewegen. Die erste Version der Nano-Autos war mit p-Carboran Rädern
ausgestattet und konnte erfolgreich auf Gold-, Silber- und Kupferoberflächen
adsorbiert werden. Weder durch Anregung mit Licht noch durch mit der RTM
Spitze angelegte Spannungspulse konnte der Motor in Rotation versetzt werden.
Der Vergleich von RTM Bilder desselben Moleküls vor und nach der Beleuchtung
zeigte keine gerichtete Bewegung und keine Änderung im Erscheinungsbild des
Motors. Weil vermutet wurde, dass die p-Carboran Räder zu stark an das
Metallsubstrat binden und dadurch die Drehung des Motors verhindert wird,
wurden sie in der Hoffnung dadurch die Funktionalität der Moleküle auf der
Oberfläche wiederherzustellen, durch Adamantan Gruppen ersetzt. Allerdings
konnte auch in dieser zweiten Version der Nano-Autos keine Rotation des Motors
durch Beleuchtung oder spitzeninduzierte Spannungspulse angeregt werden.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
functional molecule
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik
dc.title
Investigation of Single Functional Molecules on Metal Surfaces by Scanning
Tunneling Microscopy
dc.contributor.firstReferee
Leonhard Grill
dc.contributor.furtherReferee
José Ignacio Pascual
dc.date.accepted
2013-07-03
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000095380-8
dc.title.translated
Untersuchung einzelner funktionaler Moleküle auf Metalloberflächen mit dem
Rastertunnelmikroskop
en
refubium.affiliation
Physik
de
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FUDISS_thesis_000000095380
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FUDISS_derivate_000000014274
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