dc.contributor.author
Macht, Bernd
dc.date.accessioned
2018-06-08T01:35:28Z
dc.date.available
2003-01-07T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/13577
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-17775
dc.description
Titelblatt
Inhaltsverzeichnis v
Abstract ix
Kurzzusammenfassung xi
Einleitung 1
I. Theorie
Kapitel 1 Photovoltaik 7
1.1 Grundlagen 7
1.2 Solarzellentypen und Prinzipien 10
Kapitel 2 Aufbau und Funktion der Farbstoffsolarzelle 17
2.1 Aufbau der Zelle 17
2.2 Das Funktionsprinzip 22
2.3 Offene Fragen zur Stabilität der Farbstoffsolarzelle 28
Kapitel 3 Meßmethoden und experimentelle Aufbauten 31
3.1 Ortsaufgelöste Photostrommessungen 31
3.2 Fourier-Transformations-Infrarot-Spektroskopie 33
3.3 Charakterisierungsmethoden 39
3.4 Experimentelle Aufbauten 42
II. Experimenteller Teil
Kapitel 4 Die Präparation der Zellen 47
4.1 Die Präparation der Farbstoffsolarzellen 47
4.2 Die Präparation spezieller FTIR-Meßzellen 56
Kapitel 5 Degradationsuntersuchungen 61
5.1 Einführende Überlegungen 61
5.2 Ortsaufgelöste Photostrommessungen 63
5.3 FTIR-Untersuchungen 101
Kapitel 6 Zusammenfassung und Ausblick 115
Anhang A FTIR-Übersichtsspektren der Referenzsubstanzen 121
Abbildungsverzeichnis 125
Tabellenverzeichnis 129
Abkürzungen und Symbole 131
Literaturverzeichnis 133
Danksagung 143
Lebenslauf 145
dc.description.abstract
An cis-Ru(2,2'-Bipyridyl-4,4'-Dicarboxylato acid)2(NCS)2-sensibilisierten
Farbstoffsolarzellen auf TiO2-Basis wurden Langzeitbelichtungen vorgenommen,
um das Degradationsverhalten der Zellen zu untersuchen. Dabei wurden 5
verschiedene Arten von Degradationen beobachtet.
Die photoinduzierte Degradation, also der Rückgang des Wirkungsgrades der
Solarzelle als unmittelbare Folge der Belichtung, ist mit einer chemischen
Reaktion des Farbstoffmoleküls verbunden. Sie hängt stark von den
Herstellungsbedingungen ab. Das Ausmaß variierte von mehr als 30 % nach nur 9
Tagen, bis hin zu 12,7 % nach 175 Tagen kontinuierlicher Belichtung mit 100
mW/cm2. Auch innerhalb derselben Zelle waren Differenzen von bis zu 32 % zu
beobachten, was zeigt, daß es lokale Unterschiede in der TiO2-Schicht gibt.
Oberflächenzustände könnten hier von entscheidender Bedeutung sein. Am Beginn
der Belichtung verlief die Degradation sehr schnell, ließ dann aber mit
zunehmender Dauer immer mehr nach. Es ließ sich jedoch keine Reaktion erster
oder zweiter Ordnung beobachten, was verdeutlicht, daß es sich um einen
komplexen Reaktionsmechanismus handelt. Die photoinduzierte Degradation
erfolgte nur bei intaktem Stromfluß. Ist dieser unterbrochen, kann der
Farbstoff kein Elektron injizieren und durchläuft demnach den oxidierten
Zustand nicht. Dies zeigt, daß die Degradation nur aus dem oxidierten Zustand
heraus erfolgt. Bei in situ-FTIR-Untersuchungen am Elektrolyten konnten keine
Degradationsprodukte des Farbstoffes gefunden werden, was bedeutet, daß diese
an der TiO2-Oberfläche adsorbiert bleiben müssen.
Die photoinduzierte Degradation wurde von einer sekundären Degradation
begleitet, die sich durch einen Rückgang des Photostroms in belichteten und
unbelichteten Bereichen gleichermaßen bemerkbar machte. Teilweise war sie sehr
ausgeprägt, während sie bei anderen Zellen gar nicht in Erscheinung trat. Sie
läßt sich sowohl durch einen Rückgang der Injektionsrate, als auch durch einen
Anstieg der Rekombinationsverluste erklären.
Auch bei einer Lagerung im Dunkeln zeigten die Zellen eine starke Degradation.
Der Photostrom ging dabei um bis zu 66 % innerhalb von 2,5 Monaten zurück.
Obwohl diese Art der Degradation nicht näher untersucht wurde, ist ein
Zusammenhang mit den Abläufen bei der sekundären Degradation wahrscheinlich,
da auch dort keine Lichteinwirkung notwendig war.
Darüberhinaus wurde eine Degradation des Elektrolytsystems beobachtet. Dieses
war direkt nach der Präparation der Zellen tiefgelb, entfärbte sich dann im
Laufe der Belichtung mehr und mehr, bis es schließlich farblos wurde. Ursache
hierfür ist das sukzessive Verschwinden von I2.
Die Verklebung der Zellen mit Surlyn war bei langer Belichtung teilweise
instabil. Die Klebefolie wurde vom Elektrolyten unterwandert, wodurch sich in
der Zelle Luftblasen bildeten.
Insgesamt gesehen hat keine der untersuchten Zellen eine Stabilität gezeigt,
die einen Betrieb über 20 Jahre erlauben w&uumlrde.; Die maximal erreichte
Lebensdauer lag n&aumlherungsweise; bei 2 Jahren und 5 Monaten unter
realen Nutzungsbedingungen. Die photoinduzierte Degradation lag in diesem
Zeitraum bei 12,7 %.
de
dc.description.abstract
Long-term illuminations on cis-Ru(2,2'-Bipyridyl-4,4'-Dicarboxylato
acid)2(NCS)2 sensitized Dye Sensitization Solar Cells with TiO2 semiconductor
basis have been carried out, to gather information about the degradation
behavior. Five different types of degradation have been observed.
The photoinduced degradation is the decrease of the efficiency as a result of
the illumination and is linked to a chemical reaction of the dye molecule.
There is a strong dependency to the terms of production. More than 30 % after
only 9 days could be observed as well as 12.7 % after 175 days of continuous
illumination with 100 mW/cm2. Even within the same cell, differences of more
than 30 % have been observed. This shows, that there are regional distinctions
within the TiO2 layer. Surface states may play a decisive role in this
context. In the beginning of the illumination the degradation was very fast
and slowed down with increasing time. However, it wasn't a first or second
order reaction. This points out, that we are dealing with a complicated
reaction mechanism. The photoinduced degradation occurred only with intact
current flow. If the current flow is interrupted, the dye cannot inject the
electron into the TiO2 layer, and therefore it doesn't cycle the oxidized
state. This shows, that the starting point of the degradation is the oxidized
state of the dye. In situ FTIR studies of the electrolyte didn't show any
degradation products of the dye. This means that they remain at the TiO2
surface.
The photoinduced degradation was accompanied by a secondary degradation. In
this case, a decline of photocurrent in illuminated as well as in not
illuminated areas in equal measure can be observed. In some cases, the
secondary degradation was very intense, whereas other cells didn't show any.
It can be explained by a decrease of the injection rate and by an increase of
recombination losses.
Cells stored in darkness for a longer period of time also showed a strong
degradation. There was a decrease of the photocurrent up to 66 % within 2.5
month. This degradation phenomenon wasn't studied in detail, but a close
connection to the processes of the secondary degradation can be assumed. As in
this case, no illumination was necessary to initiate the degradation.
Beyond this a degradation of the electrolyte has been observed. After the
preparation of the cells it showed a dark yellow color, which bleached more
and more and was colorless at the end. The reason is a continuous loss of I2.
The sealing of the cells with Surlyn turned out to be not stable, when
illuminating the cells for a long time. Electrolyte disappeared from inside
the cell and therefore gas bubbles became visible.
Altogether none of the cells showed a stability, which allows a working period
of more than 20 years. The maximum lifetime was about 2 years and 5 month
under real outdoor conditions. The photoinduced degradation within this period
was 12.7 %.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Dye Sensitization Solar Cell Degradation
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::540 Chemie::540 Chemie und zugeordnete Wissenschaften
dc.title
Degradationsprozesse in Ru(bpca)2(NCS)2-sensibilisierten Farbstoffsolarzellen
auf Titandioxidbasis
dc.contributor.firstReferee
Prof. Helmut Tributsch
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Jürgen Dohrmann
dc.date.accepted
2002-12-11
dc.date.embargoEnd
2003-01-08
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2003000029
dc.title.translated
Degradation Processes in Ru(bpca)2(NCS)2 sensitized Dye Sensitization Solar
Cells on Titanium Dioxide basis
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000871
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2003/2/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000000871
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free
dcterms.accessRights.openaire
open access