dc.contributor.author
Renesse, Constanze v.
dc.date.accessioned
2018-06-08T01:03:31Z
dc.date.available
2005-06-01T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/12882
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-17080
dc.description
Titelseiten und Inhalt
1\. Einleitung
2\. Literatur
3\. Material und Methode
4\. Ergebnisse
5\. Diskussion
6\. Zusammenfassung
7\. Summary
8\. Anhang: Fragebogen
9\. Literaturverzeichnis
Danksagung, Lebenslauf, Selbständigkeits-Erklärung
dc.description.abstract
Zur Untersuchung der Ausscheidungsproblematik von Katzen wurde ein Fragebogen
erstellt, in Kleintierpraxen ausgelegt und ausgewertet. Von den 520 verteilten
Fragebögen wurden 342 (65,8 %) ausgefüllt und konnten mit in die Auswertung
einfließen. 30,1 % der Katzen der untersuchten Katzenhaltungen sind
stubenunrein, wobei 57 % dieser Tiere nur Urinabsatz (keinen Kotabsatz)
außerhalb der Katzentoilette zeigen. Es wird deutlich, dass eine
Unterscheidung zwischen Markierungsverhalten und unerwünschtem Harnabsatz für
die meisten Katzenbesitzer sehr schwierig ist. Folgende Zusammenhänge wurden
statistisch gesichert erkannt: Katzen, die eine Haubentoilette zu ihrer
Verfügung haben oder die mit anderen Heimtieren zusammenleben, neigen
signifikant häufiger zur Stubenunreinheit als andere. Dagegen sind Tiere, die
die Katzenkiste sofort nach der Reinigung aufsuchen, deren Toilette alle 1-2
Wochen komplett gereinigt wird oder deren Besitzer sich über zwei Stunden
täglich mit ihnen beschäftigen, eher stubenrein als andere. Die Ansprüche an
die Katzentoilette sind sehr hoch. Haubentoiletten statt Schalentoiletten,
öfter wechselnde Streumarken und eine täglich komplette Reinigung der Toilette
führen eher zur Stubenunreinheit. Im Gegensatz dazu sind Katzen, bei denen Kot
und Urin täglich aus der Toilette entnommen werden, eine komplette Reinigung
der Toilette alle zwei Wochen erfolgt, deren Toilette mit Haushaltsreiniger
enthaltendem Wasser gereinigt werden (statt nur mit klarem Wasser) und deren
Toilette mehr Streu enthält, mit größerer Wahrscheinlichkeit stubenrein. Auch
die Besitzer können durch bestimmte Verhaltensweisen Einfluss auf die
Stubenreinheit nehmen. Eine vermehrte Beschäftigung mit ihren Tieren und eine
kürzere Zeit, in der die Katzen zu Hause allein sind, fördern die
Stubenreinheit, auch das räumliche Trennen von Näpfen und Toilette und ein
ruhiger Fütterungsort wirken sich positiv auf die Stubenreinheit aus.
Betrachtet man verschiedene Katzenrassen, wird deutlich, dass Hauskatzen am
häufigsten stubenunrein sind, gefolgt von Perser- und Siamkatzen. Ältere und
ängstlichere Katzen allgemein sind eher stubenunrein als andere. Die
stubenunreinen Katzen bevorzugen zu zwei Dritteln einen bestimmten Ort für die
Ausscheidungen außerhalb der Katzentoilette, 68 % favorisieren weiche
Unterlagen. Harnabsatz, der im Stehen bei horizontalem Urinstrahl erfolgt, bei
dem die Tiere außerhalb der Toilette scharren oder wenn Katzen nach der
Toilettenbenutzung panikartig flüchten, deutet ebenfalls auf eine Unreinheit
hin. Die bisherigen Angaben entsprechen den Ergebnissen aus der Literatur. Bei
folgenden Zusammenhängen wird diesen allerdings nicht entsprochen. Es konnten
keine Zusammenhänge zwischen der Streuart in der Katzentoilette oder der
Personenanzahl im Haushalt und einer vermehrten Stubenunreinheit festgestellt
werden, auch die Möglichkeit, andere Tiere durch das Fenster zu beobachten
oder Balkon- oder Gartenzugang stellen keine Stressauslöser für die Katze dar.
Weiterhin ist es unabhängig von einer Stubenreinheit, ob sich die Tiere auf
allen Möbeln und auch im Bett aufhalten dürfen. Die Stubenunreinheit an sich
ist ein langfristiges Problem, das von den meisten Tieren nicht täglich
gezeigt wird. Die Mehrheit der Katzenbesitzer fühlt sich durch die
Unsauberkeit ihres Tieres nicht persönlich belastet und würde sich wieder eine
Katze zulegen. In tierärztlichen Praxen ist eine gute und vollständige
Aufklärung der Patientenbesitzer über die Ausscheidungsprobleme von Katzen von
essentieller Bedeutung, um die Lebensqualität der Tiere hoch zu halten und
schon im Vorfeld Problemen vorzubeugen.
de
dc.description.abstract
In order to obtain information about the elimination problems of cats, a
questionnaire was developed, displayed in small animal veterinary practices,
and evaluated. Of the 520 questionnaires distributed, 342 (65.8 %) were
completed and used in the study. 30,1 % of cats studied showed house soiling,
while 57 % showed only urination outside of the litter box. The findings
indicate that differentiating between marking behavior and inappropriate
elimination is very difficult for most cat owners. Cats most often tend to
soil the house if they are using lidded litter boxes or live together with
other animals. By contrast, the following factors correlate with decreased
soiling: the use of the box soon after cleaning, a complete cleaning of the
litter box every other week and a daily interaction with the owner more than
two hours. Differences in litter box types and maintenance also play a strong
role in elimination problems. Lidded litter boxes, frequent changes of litter
type, and daily complete cleaning of the litter box, all correlate with
increased house soiling. Daily removal of urine and feces from litter box; use
of a cleaning agent (as opposed to fresh water only) and adequate amounts of
litter correlate with decreased soiling. Owner can also promote better house
training of the cat. Increasing interaction with their cats and decreasing the
time when the cat is left alone both correlates with decreased house soiling.
Also separating the feeding and water bowls from the litter box and having a
quiet place to feed the cat will decrease the inappropriate elimination.
Regarding different breeds, it is obvious that mixed breeds soil the house
most often, followed by Persian and Siamese cats. Older or anxious animals
tend to soil the house more often than others. Among cats who soiled the
house, two-thirds tended to use a "special place" for inappropriate
elimination, and 68 % preferred soft surfaces. Signs of inappropriate
elimination include standing with horizontal urine stream, scraping outside
the litter box or leaving the litter box after using, panic-stricken. While
the above data are consistent with the literature, several findings diverge
from it. No correlation was found between type of litter used, or number of
persons in household, and improved elimination habits. Also new were the
findings that the possibility to watch other animals through the window or to
go outside (porch or garden) do not trigger stress for the cat. Furthermore,
allowing the cat more freedom of movement in the home (i.e. allowing access to
bed and/or furniture) has no influence on the elimination behavior. The
inappropriate elimination is a long-term problem, which most cats in the study
showed sporadicly, not daily. A majority of cat owners are not overly
concerned about soiling problems, and would own a cat again. In veterinary
practice, providing sound, thorough information to clients about cats'
elimination habits and problems is essential to forestalling such problems,
and is helpful in optimizing the animals� quality of life and preventing
problems before they occur.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
inappropriate elimination
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
dc.title
Stubenunreinheit als Verhaltensproblem bei Hauskatzen
dc.contributor.firstReferee
PD Dr. Rainer Struwe
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Barbara Kohn
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Gerd Schlenker
dc.date.accepted
2005-04-22
dc.date.embargoEnd
2005-06-02
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000001763-2
dc.title.translated
Inappropriate elimination as a behavior problem of cats
en
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000001763
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2005/140/
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FUDISS_derivate_000000001763
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open access