When analyzing economic aspects at regional levels, the spatial dimension of the data plays a crucial role. This is the case as spatial data and models are often characterized by two spatial effects, namely spatial dependence and spatial heterogeneity. The field of spatial econometrics is a separate field in econometrics that explicitly incorporates these spatial effects into econometric models. Following Anselin (1988), spatial dependence implies that observations in one region depend on observations in neighboring regions. This is in contrast to the conventional assumption in cross-sectional samples, where it is assumed that observations made in one regions are independent of observations in other regions (LeSage and Pace, 2009). Spatial heterogeneity implies that model coefficients vary with location, which is again in contrast to the conventional assumption of homogeneous parameters (Anselin, 1988). This dissertation consists of three chapters, with each chapter analyzing a different spatial aspect of regional data. The first chapter deals with spatial dependence, with a special focus on the construction and the varying effects of different spatial weight matrices. The second chapter is about spatial heterogeneity. The third chapter combines spatial dependence, spatial heterogeneity, and differences in spatial dependence across time and space into one model. The three chapters analyze different economic aspects but they are linked by the spatial setting.
Bei der Analyse ökonomischer Zusammenhänge auf regionaler Ebene kommt der räumlichen Dimension eine besondere Rolle zu. Dies ist der Fall, da räumliche Daten und Modelle durch zwei räumliche Effekte charakterisiert sind: Abhängigkeit und Heterogenität. Räumliche Ökonometrie ist ein Teilgebiet der Ökonometrie, bei dem räumliche Effekte explizit in ökonometrische Modelle mit einbezogen werden. Räumliche Abhängigkeit beschreibt den Zusammenhang, dass Beobachtungen in einer Region von Beobachtungen in Nachbarregionen abhängen (Anselin, 1988). Dies steht im Kontrast zur üblichen Annahme in Querschnittsstichproben, wonach Beobachtungen aus unterschiedlichen Regionen unabhängig voneinander sind (LeSage und Pace, 2009). Räumliche Heterogenität impliziert, dass die Modellkoeffizienten in unterschiedlichen Regionen verschiedene Werte aufweisen. Dies steht wiederum im Gegensatz zur üblichen Annahme homogener Koeffizienten (Anselin, 1988). Die Dissertation besteht aus drei Kapiteln, wobei jedes Kapitel einen anderen räumlichen Aspekt regionaler Daten analysiert. Das erste Kapitel beschäftigt sich mit räumlicher Abhängigkeit. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk auf die Konstruktion und die jeweiligen Effekte von verschiedenen räumlichen Gewichtungsmatritzen gelegt. Das zweite Kapitel untersucht räumliche Heterogenität. Im dritten Kapitel werden räumliche Abhängigkeit, räumliche Heterogenität und Unterschiede in räumlicher Abhängigkeit in einem Modell kombiniert. Die drei Kapitel beschäftigen sich mit unterschiedlichen ökonomischen Aspekten, wobei der räumlichen Dimension jeweils eine besondere Rolle zugestanden wird.