dc.contributor.author
Beierbach, Bernd Hartmut
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:33:01Z
dc.date.available
2009-04-27T08:10:05.956Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1236
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-5438
dc.description.abstract
In dieser Arbeit wurden an gesunden Probanden eines großen Altersspektrums und
Patienten mit MS MRE-Untersuchungen am Gehirn durchgeführt, um das
vielversprechende Verfahren auf seine Anwendbarkeit, Reproduzierbarkeit und
Sensitivität gegenüber strukturellen Veränderungen des Gewebes zu evaluieren.
Die mechanische Anregung erwies sich als sehr zuverlässig und war für die
Probanden nicht belastend. Die geringe Ausfallquote von 3,5% aller
durchgeführten multifrequenten Experimente verdeutlicht die Stabilität und
Zuverlässigkeit der Kopf-MRE. Durch Phantomexperimente konnte gezeigt werden,
dass die induzierten Gewebeschwingungen von der Lage des Kopfes innerhalb der
Wippe abhängen und die größte Bewegungskomponente in axialer Richtung
auftritt. Gleichzeitig wurde keine Abhängigkeit der ermittelten
viskoelastischen Parameter von der Amplitude der Scherwellen oder von der Höhe
des Blutdrucks gefunden. Die Lage der gewählten Schichtebene beeinflusst die
Ergebnisse, sofern sie oberhalb eines Bereichs liegt, der bis in den Bereich
des Gyrus cinguli reicht. Es konnte gezeigt werden, dass ausgewählte
physiologische und pathologische Veränderungen des Gehirns zu Veränderungen
der viskoelastischen Parameter führen und dass mit der MRE diese Veränderungen
nachgewiesen werden können. Im ersten Teil der Studie konnten unter Verwendung
der monofrequenten Messtechnik die problemlose Durchführbarkeit und die gute
Reproduzierbarkeit demonstriert werden. Eine Unterscheidung zwischen Gesunden
und MS-Patienten war noch nicht möglich, doch konnte eine signifikante Abnahme
von Elastizität und Viskosität über das Alter festgestellt werden. Um die
Genauigkeit der MRE zu erhöhen und bei unveränderter Messzeit zusätzliche
biomechanische Informationen zu akquirieren, wurde die multifrequente Technik
entwickelt. Es war eine signifikante Abnahme (p < 0,01) des Schermoduls mit
steigendem Lebensalter nachweisbar. Die Abnahme der Viskosität war mit einem
p-Wert von 0,018 auf dem 95%-Fehlerniveau signifikant. Weiterhin ließ sich mit
der MRE eine geringere Elastizität von Gehirnen der MS-Patienten gegenüber
denen gesunder Versuchspersonen nachweisen. Für die Viskosität ließ sich kein
signifikanter Unterschied zwischen gesunden Probanden und MS-Patienten
beobachten (p > 0,05). Die bestimmten viskoelastischen Parameter zeigen eine
gute Übereinstimmung mit vergleichbaren Literaturdaten. Die deutlichen
Veränderungen viskoelastischer Kenngrößen mit dem Alter eröffnen neue
Anwendungsfelder für die MRE in der Erforschung von physiologischen und
pathologischen Alterungsprozessen.
de
dc.description.abstract
The presented doctoral thesis evaluates Magnetic Resonance Elastography of the
brain in terms of applicability, its reproducibility and its sensitivity
towards structural alterations of the tissue. Experiments were performed on
healthy subjects of various age and on patients suffering from Multiple
Sclerosis. The mechanical excitation proved to be very reliable and not
incrimatory to the volunteers. As less as 3.5 % of multifrequency experiments
did not yield sufficient data for further analysis indicating stability and
reliability of the head-MRE. Phantom Experiments showed that the induced
tissue deflections depend on the position within in the head rocker and that
the main deflection component appears in axial direction. No correlation
between the determined viscoelastic parameters and the amplitude of the
induced shear waves or the blood pressure level was found. The position of the
chosen slide affects the results if it lies above a area which reaches to the
gyrus cinguli. We have demonstrated that certain physiological and
pathological alterations of the brain lead to changes of the viscoelastic
parameters and that these alterations can be detected using MRE. In the first
part of the study monofrequent MRE was found to provide good feasibility and
reproducibility. This method did not yet allow to distinguish between healthy
volunteers and patients with MS, however a significant decrease of Elasticity
and Viscosity with increasing age was found. A multifrequent technique was
developed to improve the accuracy and to aquire additional biomechanical
information at unchanged examination time. Using this technique a significant
decrease (p<0,01) of the shear modulus with growing age could be demonstrated.
Lower brain elasticity of patients with MS compared to healthy subjects was
noted. Differences for the viscosity between healthy subjects and patients
with MS were not found significant (p>0,05). The determined viscoelastic
parameters showed good analogy with data in the published literature. The age
dependency of viscoelastic parameters of the brain reveal new areas of
application for the MRE in investigation of physiological and pathological
ageing processes.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Multiple Sclerosis
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
MR-Elastographie des menschlichen Gehirns
dc.contributor.firstReferee
Priv.-Doz. Dr. Jürgen Braun
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. A. Meisel; Prof. Dr. K. P. Lesch
dc.date.accepted
2009-09-18
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000009251-5
dc.title.translated
MR Elastography of the human brain
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000009251
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000005343
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access