dc.contributor.author
Liu, Kang
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:34:10Z
dc.date.available
2011-10-13T12:01:56.585Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/12138
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16336
dc.description
I.Einführung...................................................................................................1
I.1
Grundsetzung............................................................................................1
I.2 Auf der Suche nach dem HEN: Die Vorgeschichte der Platonischen
Ideenlehre.4 I.3 Parmenides und Sophistes als Vorankündigung der
ungeschriebenen Lehre...17 . II. Parmenides und der Anfang des
Seinsproblems...........................................29 II.1 Parmenides
Ontologie..............................................................................29
II.2 Das Problem vom
HEN.............................................................................30
II.3 Die Bedeutungen des EON
.......................................................................37 II.4
Die Identität vom Sein und
Denken...........................................................38 II.5 Das
Problem vom
Sein.............................................................................45
II.6 Weltvergessenheit der
Metaphysik.............................................................49 II.7
EON und
HEN...........................................................................................53
II.8 ON kath’Auto und ON kata
Symbebekos...................................................55 II.9 Dinge als
Wegmarken...............................................................................56
II.10 Schauplatz des
EON................................................................................63
III. Platons Henologie:
Parmenides...................................................................72
III.1 Der Anfang der Aporie (127e-
129d)...........................................................76 III.2 Das
Problem des Chorismos
(130b-d).........................................................82 III.3 Das
Dao ist im Kot und Urin (道在屎溺)
(131a-b)..........................................83 III.4 Das Problem der
Teilhabe
(131a-b)............................................................87 III.5
Tagesgleichnis und Segeltuchgleichnis
(131b3-10).......................................91 III.6 Der in
hunderttausend Flüssen widergespiegelte Mond (月映萬川): Das Eine über Viele (HEN
epi
Pollon)..................................................................96
III.7 The Third Man Argument (TMA)
(132a2-b3).................................................101 III.8 Peri
Ideon des
Aristoteles..........................................................................103
III.9 Vlastos und das
TMA.................................................................................106
III.10 Das TMA II
(132d1-133a6).......................................................................112
III.11 Die größte Aporie
(133b8-134e8)..............................................................122
IV. Die dialektischen Übungen: Die Dialektik des Einen und
Vielen.........................127 IV.1 Position I: Das negativ konzipierte
Eine (137c-142a)......................................140 IV.2 Der negative
Kritizismus..............................................................................157
IV.3 Die Ungeschriebene Lehre: Die Prinzipien von HEN und AORISTOS DYAS. 164
IV.4 HEN und AORISTOS DYAS als
ARCHE:Idealzahlenlehre...........................168 IV.5 HEN als einendes
formales Prinzip: EPEKEINA Tes OUSIAS......................180 IV.6 Der
Neuplatonismus als Phänomenologie des
HEN...................................188 IV.7 AORISTOS DYAS als vielendes
quantitatives Prinzip: Gegensatzpaare.......195 IV.8 Die ungeschriebene Lehre
als die Platonische Genealogie.........................201 IV.9 Der dritte
Weg.....................................................................................205
IV.10 Position II: Das positiv konzipierte Eine (142b-
155e)....................................208 IV.11 Anhang der Position II:
EXAIPHNES als Übergang (156a-157e)......................223 IV.12 Position
III: Die systematische zentrale Schlüsselposition: GENESIS Eis OUSIAN als die
Genealogie Platons (157b5-160b4)...................................227 IV.13
Position IV
(159b3-160b4)..........................................................................241
IV.14 Position V (160b4-163b6): Auftritt des Me
HEN.............................................243 IV.15 Position VI
(163b7-164b4)..........................................................................246
IV.16 Position VII
(164b5-165e2).........................................................................247
IV.17 Position VIII
(165e3-166c8)........................................................................249
V. Platons Ontologie:
Sophistes....................................................................252
V.1 Dihairesis (219c-
236a)................................................................258 V.2
Der Einfluss der
Atomisten......................................................................266
V.3 Das Problem des Nichtseienden (237a-
241a)...................................................275 V.4 Die
Verlegenheit vom Seienden (241d-
246a)...................................................279 V.5 Gigantomachie
(246b-
247d)...........................................................................296
V.6 Die Dynamistheorie des Seienden
(247e253a).................................................298 V.7 Die bewegte
OUSIA................................................................................309
V.8 Dialektik als der Weg zur Erleuchtung (253b-
254c)....................................314 V.9 Die MEGISTA GENE Lehre
254d4-259e7....................................................324 V.10 Das
Problem des ON, EINAI, und
OUSIA.................................................332 V.11 Platons
Gebrauch von ON, To ON Auto, EINAI undOUSIA..........................339 V.12
Die Relationen des Seienden: Auta kath’ Hauta und Pros
Alla..................344 V.13 OUSIA als die größte Gattung der MEGISTA
GENE....................................348 V.14 Weshalb ist To Me ON nicht
Teil der fünf MEGISTA GENE? (257b-260d).......358 V.15 HEN und
ON..........................................................................................361
V.16 Prolegomena zur Platonischen Logik
(251d263d)......................................367 V.17 DIHAIRSIS-SYMPLOKE-
KOINONIA..........................................................370
VI.Schlussworte..................................................................................................377
VI.1 Henologie als Antwort auf
Seinsvergessenheit.................................................383 VI.2
Platons Genealogie als Wiederaufnahme von Raum-ZeitBewegung................386
Literatur.............................................................................................................390
dc.description.abstract
Heidegger sagt am Anfang seines Buches Der Satz vom Grund: „Der Satz vom Grund
lautet: Nihil est sine ratione. Man übersetzt: Nichts ist ohne Grund.“ Das ist
der Ausgangspunkt der Forschung: Die Grundsetzung von Parmenides und Platon zu
untersuchen, um dann einen Vergleich der Grundsetzung von beiden zu ziehen. Im
Kapitel II werden hauptsächlich das Problem vom Sein, sowie die Beziehung
zwischen Dingen und Sein bei Parmenides diskutiert. Der Verfasser stimmt mit
dem Argument Finks überein, dass die Sinneswelt nicht trügerisch ist. Was
trügerisch ist, ist der Wahn des Mnschen. Im Kap. III wird der ersten Teil des
Parmenides behandelt. Das zentrale Thema dieses Teils ist das Problem vom
Chorismos. Das Chorismosproblem ist der Anfang Platons Selbstkritik in seiner
späten Zeit. Der locus classicus des Chorismos steht auf 130b1-5. Der
Schwerpunkt dieser Dissertation liegt im Kap. IV über den zweiten Teil des
Parmenides. Das schwierigste Problem liegt an der Interpretation über die 1.
Position. Drei verschiedene Interpretationsrichtungen werden herausgestellt,
nämlich: 1. Der negative Kritizismus, 2. Der Neuplatonismus, 3. Der dritte
Weg. Der negative Kritizismus hält die Metaphysik für ungültig und deshalb die
1. Position als falsch oder nicht von Belang bewertet. Der Neuplatonismus
dagegen hält ihn für den Höhpunkt der Platonischen Metaphysik, im Sinne von
der Erhabenheit des HEN, und schätzt ihn sehr hoch. Der dritte Weg der
Interpretation muss demnach sowohl die transzendenten Ideen jenseits als auch
die Dinge diesseits (gemeint sind Entstehen und Vergehen) zugleich
rechtfertigen können. HEN und AORISTOS DYAS dienen in Platons Metaphysik als
ARCHE. HEN ist die ARCHE von allem, AORISTOS DYAS inclusiv. AORISTOS DYAS ist
die ARCHE von den Sinnesdingen. Platons Seinswelt hat eine Figur wie Pyramide.
Auf deren Spitze steht das HEN, welches das eigentliche Prinzip ist. Durch die
AORISTOS DYAS kann das Alle entstehen. Der Verfasser bezeichnet den Prozess
dafür, dass das ἕν von seiner jenseits liegenden Absolutheit (EPEKEINA tes
OUSIAS) bis zu seiner Erscheinung in der Welt als Phänomenologie des HEN. Der
Sophistes handelt das Problem von Seienden unter der Einbeziehung von MEGISTA
GENE und SYMPLOKE ton EIDON, um die Entstehungsprozess (GENESIS eis OUSIAN) zu
beschrieben. Beide Dialoge bilden zusammen die Genealogie Platons. Die
Einführung der MEGISTA GENE und SYMPLOKE ton EIDON ist eine Darstellung der
Funktionsweise von AORISTOS DYAS. Das ist der Grund dafür, dass diese
Dissertation die beiden Dialoge abhandelt. Parmenides Entschlossenheit, dass
das EON ist, erinnert an Heideggers Spruch: Wir müssen kennen; Wir werden
kennen. Nur mit solcher Entschlossenheit kann das ON (bei Parmenides und
Heidegger) bzw. das HEN (bei Platon) erkannt werden. Parmenides offenbart das
Sein auf anschauliche Weise; Platon verweist auf das HEN auf dialektische und
zugleich einheitliche Weise. Das Erkennen ist möglich, so weit das Sein ist,
und es ist tatsächlich, weil das HEN stets ist.
de
dc.description.abstract
Heidegger says on the beginning of his book: The Rule of the Ground: The Rule
of the Ground is: Nihil est sine ratione. We translate: Nothing is without
Ground. This is the starting point of the reseaerch: To reseaerch the setting
of the Ground by Parmenides and Plato, then to compare the setting of the
Ground by both. In the chapter II, the problem of the Being and the relation
between things and Being by Parmenides will be discussed. The author agree
with the viewpoint by Fink that, the sense world is not false. What false is,
is the illusion of the human beings. In the chapter III, the first part of the
Parmenides will be discussed. The central theme of this part is the problem of
Chorismos. This problem is the beginning of Plato’s critique on himself in his
later life. The locus classicus of Chorismos stands on 130b1-5. The key point
of this dissertation is in the chapter IV on the second part of the
Parmenides. The most difficult problem lies on the interpretation for the 1.
Position. Three different directions of the interpretation will be selected:
1. The negativ criticism, 2. The Neoplatonism, 3. The third road. The negativ
criticism takes the metaphysics as invalid. Therefore, it evaluates the 1.
Position as false or minor important. The Neoplatonism takes it as the climax
of the platonic metaphysics, in the meaning of the Transcendence of HEN, and
evaluates it very high. The third road of the interpretation must at the same
time confirm the transcendent ideas on the side beyond, and the things on this
side (generation and decay). HEN and AORISTOS DYAS are the ARCHE in Plato’s
metaphysics. HEN is ARCHE of all, including AORISTOS DYAS. AORISTOS DYAS is
the ARCHE of the sensible things. Plato’s world of Being has a figure like
pyramide. On the top of it stands the HEN, which is the real princip. Through
the AORISTOS DYAS all can be generated. The author describes the process, in
which the HEN from his absolute status on the side beyond (EPEKEINA tes
OUSIAS) to his showing up in this world as phaenomenology of HEN. The
Sophistes handles the problem of Being under the involving of MEGISTA GENE and
SYMPLOKE ton EIDON, in order to describe the process of generation (GENESIS
eis OUSIAN). The both dialogues together build the genealogy of Plato. The
introduction of MEGISTA GENE and SYMPLOKE ton EIDON is the demonstration of
the modes of function by AORISTOS DYAS. This is why this dissertation handles
the both dialogues. Parmenides decision, the EON is, remembers on Heidegger’s
idiom: We must know, we will know. Only with such decision can the ON (by
Parmenides and Heidegger) and HEN (by Plato) be known. Parmenides enlightens
the Being in the mode of looking; Plato shows the HEN with dialectical and at
the same time unified method. The knowing is possible, so far the Being is,
and it is indeed, because the HEN always is.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
The Unwritten Doctrine
dc.subject.ddc
100 Philosophie und Psychologie
dc.title
Sein und Erkennen
dc.contributor.contact
jingkl@hotmail.com
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Anne Eusterschulte
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Christoph Horn
dc.date.accepted
2011-04-19
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000025312-9
dc.title.subtitle
Platons Ideenlehre im Parmenides und Sophistes
dc.title.translated
Being and knowing
en
dc.title.translatedsubtitle
Plato's theory of ideas in Parmenides und Sophistes
en
refubium.affiliation
Philosophie und Geisteswissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000025312
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000010091
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