dc.contributor.author
Henschel, Sofie
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:33:52Z
dc.date.available
2013-10-17T12:09:23.212Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/12128
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16326
dc.description
1\. Einleitung 8 2\. Modelle und Operationalisierung des Textverstehens 11 2.1
Das explikativ kognitionspsychologische Modell des Textverstehens 11 2.2
Reading Literacy als deskriptive Konzeption des Textverstehens 13 2.3
Literarische vs. faktuale Texte 14 2.4 Kognitionspsychologische Unterschiede
beim literarischen und nicht-literarischen Lesen 15 2.5 Operationalisierung
des literarischen Textverstehens 19 3\. Determinanten des allgemeinen und
literarischen Textverstehens 21 3.1 Empathie 24 3.2 Habituelle Lesemotivation
27 3.3 Leseselbstkonzept 29 4\. Ziele, Methoden und Ergebnisse der
Einzelstudien 31 4.1 Ziele der vorliegenden Arbeit 31 4.2 Methodisches
Vorgehen der Einzelstudien 32 4.2.1 Studie 1: Strukturelle und kriteriale
Validität des literarischen Textverstehens 32 4.2.2 Studie 2: Zusammenhang
zwischen Empathie und dem Verstehen literarischer Texte 34 4.2.3 Studie 3:
Differenzielle Zusammenhänge zwischen Komponenten der Lesemotivation und dem
Verstehen literarischer und nicht-literarischer Texte 35 4.2.4 Studie 4:
Leseselbstkonzept und Textart: Lassen sich literarisches und faktuales
Leseselbstkonzept trennen? 38 4.2.5 Analysestrategie 40 4.3 Ergebnisse 42
4.3.1 Studie 1: Strukturelle und kriteriale Validität des literarischen
Texterstehens 42 4.3.2 Studie 2: Zusammenhang zwischen Empathie und dem
Verstehen literarischer Texte 45 4.3.3 Studie 3: Differenzielle Zusammenhänge
zwischen Komponenten der Lesemotivation und dem Verstehen literarischer und
nicht-literarischer Texte 48 4.3.4 Studie 4: Leseselbstkonzept und Textart:
Lassen sich literarisches und faktuales Leseselbstkonzept trennen? 50 5\.
Studie 5: Integrative Analyse der strukturellen Beziehungen zwischen den
Prädiktoren des literarischen Textverstehens 54 5.1 Zusammenführung der
Ergebnisse aus den Studien 1 bis 4 54 5.2 Empathie, intrinsische
Lesemotivation und literarisches Leseselbstkonzept als Prädiktoren des
literarischen Textverstehens 55 5.3 Methode 58 5.4 Ergebnisse 59 6\.
Abschließende Diskussion und Ausblick 62 6.1 Struktur des literarischen
Textverstehens 62 6.2 Effekte der Lesemotivation auf das Textverstehen 65 6.3
Effekte von Komponenten des Leseselbstkonzeptes auf das Textverstehen 67 6.4
Effekte von Komponenten der Empathie auf das Textverstehen 69 6.5 Grenzen der
vorliegenden Arbeit 72 6.6 Implikationen für die pädagogische Praxis 73 6.7
Implikationen für die zukünftige Forschung 75 7\. Literatur 80 Anhang A:
Strukturelle und kriteriale Validität des literarischen Textverstehens (Studie
1) 97 Anhang B: Zusammenhang zwischen Empathie und dem Verstehen literarischer
Texte (Studie 2) 117 Anhang C: Differenzielle Zusammenhänge zwischen
Komponenten der Lesemotivation und dem Verstehen literarischer und nicht-
literarischer Texte (Studie 3) 133 Anhang D: Leseselbstkonzept und Textart:
Lassen sich literarisches und faktuales Leseselbstkonzept trennen (Studie 4)?
151 Erklärung 168
dc.description.abstract
Im Rahmen des Projektes „Literarästhetische Urteilskompetenz“ (LUK) wurden
vier Einzelstudien und eine integrative Analyse durchgeführt, in denen die
Struktur des literarischen Textverstehens überprüft und Belege für die
Konstruktvalidität eines zweidimensionalen textartspezi¬fischen
Verstehensmodells (literarisch vs. faktual) erbracht wurden. Die Beurteilung
der Konstruktvalidität erfolgte auf Basis differenzieller Zusammenhänge mit
konvergenten und diskriminanten Komponenten verschiedener affektiver
(Empathie) und motivationaler (Lesemotivation, Leseselbstkonzept)
Außenkriterien. In der ersten Studie war die Prüfung der strukturellen
Validität des literarischen Textverstehens von zentraler Bedeutung.
Entsprechend der Theorie der ästhetischen Semiotik stellt das literarische
Textverstehen ein mindestens zweidimensionales Konstrukt dar, bestehend aus
semantischen und idiolektalen Anforderungen. Empirische Belege für die
kriteriale Validität des literarischen Textverstehens wurden mittels
unterschiedlicher Zusammenhänge mit Außenkriterien (Schulnoten, faktuales
Textverstehen) erbracht. Die zweite Studie machte deutlich, dass eine
Komponente der Empathie (emotionale Fantasieempathie) stärker mit dem
literarischen als mit dem faktualen Textverstehen assoziiert ist. Die
Ergebnisse der dritten Studie weisen darauf hin, dass die erlebnisbezogene
Lesemotivation und – entgegen der Erwartung – auch die gegenstandsbezogene
Lesemotivation substanziell mit dem literarischen Textverstehen
zusammenhängen. Die gegenstandsbezogene Lesemotivation ist zudem mit dem
faktualen Textverstehen assoziiert. Für die erlebnisbezogene Lesemotivation
gilt dies jedoch nicht. In der vierten Studie wurde schließlich ein Instrument
zur Erfassung des literarischen und faktualen Leseselbstkonzeptes entwickelt
und validiert. Die Analysen zeigten unter anderem, dass das literarische
Leseselbstkonzept nur mit dem literarischen und nicht mit dem faktualen
Textverstehen assoziiert ist. Im Gegensatz dazu steht das faktuale
Leseselbstkonzept ausschließlich mit dem faktualen Textverstehen im
Zusammenhang und hängt nicht mit dem literarischen Textverstehen zusammen. In
einer integrativen Studie wurden auf Basis längsschnittlicher Daten deutlich,
dass die Beiträge der Fantasieempathie und des literarischen
Leseselbstkonzeptes zur Vorhersage des literarischen Textverstehens
vollständig über die Dimensionen der intrinsischen Lesemotivation vermittelt
werden. Die durchgeführten Studien liefern Hinweise darauf, dass das Verstehen
literarischer und faktualer Texte differenziell mit individuellen
Lernermerkmalen zusammenhängt. Deshalb ist es sinnvoll, das Verstehen
literarischer und faktualer Texte als voneinander unterscheidbare Aspekte der
Lesekompetenz zu betrachten. Implikationen für die pädagogische Praxis und
zukünftige Forschungsbemühungen werden diskutiert.
de
dc.description.abstract
Within the project „Literary aesthetic judgement competence” four single
studies and one integrative analysis were conducted, in which the structure of
literary text comprehension was examined and evidence for the construct
validity of a two-dimensional text type specific comprehension model (literary
vs. factual) was provided. The evaluation of construct validity was based on
differential correlations with convergent and divergent components of several
affective (empathy) and motivational (reading motivation, reading self-
concept) criteria. In the first study the examination of structural validity
of literary text comprehension was of primary importance. According to the
theory of aesthetic semiotics, literary text comprehension can be described as
an at least two-dimensional construct consisting of semantic and idiolectal
demands. Empirical evidence for criterion validity of literary text
comprehension was provided by means of differential relationships with
external criteria (school grades, factual text comprehension). The second
study revealed that the component of emotional fantasy empathy is stronger
associated with literary than with factual text comprehension. The results of
the third study indicate that experience-related reading motivation and –
contrary to the expectation – object-related reading motivation correlate
substantially with literary text comprehension. Object-related reading
motivation is also associated with factual text comprehension. However, this
is not the case for experience-related reading motivation. Finally in the
fourth study, an instrument for measuring the literary and factual reading
self-concept was developed and validated. The analyses showed that the
literary reading self-concept is only associated with literary and not with
factual text comprehension. In contrast, the factual reading self-concept only
correlates with factual text comprehension and is not related to literary text
comprehension. In an integrative study based on longitudinal data it became
evident that the contributions of fantasy empathy and literary reading self-
concept to the prediction of literary text comprehension are mediated entirely
through the dimensions of intrinsic reading motivation. The studies provide
evidence for differential relationships between the understanding of literary
and factual texts and individual learner characteristics. Thus, it is
justified to consider the understanding of literary and factual texts as
distinguishable aspects of reading literacy. Implications for the educational
practice and future research efforts are discussed.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
text comprehension
dc.subject
reading motivation
dc.subject
reading self-concept
dc.subject
longitudinal design
dc.subject
structural equation model
dc.subject.ddc
100 Philosophie und Psychologie::150 Psychologie
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::370 Bildung und Erziehung
dc.title
Effekte motivationaler und affektiver Merkmale auf das Verstehen von
literarischen und faktualen Texten
dc.contributor.contact
sofie.henschel@hu-berlin.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Petra Stanat
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Martin Brunner
dc.date.accepted
2013-07-08
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000095261-2
dc.title.translated
Effects of motivational and affective determinants on the comprehension of
literary and factual texts
en
refubium.affiliation
Erziehungswissenschaft und Psychologie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000095261
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000014157
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open access