dc.contributor.author
Vorsteher, Nana Franziska
dc.date.accessioned
2018-06-07T14:36:14Z
dc.date.available
2005-08-11T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/120
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-4324
dc.description
Titel, Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Herleitung der Aufgabenstellung
1.2 Die Familie der erb B-Rezeptoren
1.3 Klinische Implikationen1
1.4 Fragestellung
2 Material und Methoden
2.1 Das Kollektiv
2.2 Methoden und Antikörper
2.3 Das immunhistochemische Detektionssystem
2.4 Fluoreszenz in situ Hybridisierung (FISH)
2.5 Auswertung
2.6 Statistik
3 Ergebnisse
3.1 Gesamtüberleben
3.2 Die Expression der Rezeptoren
3.3 Die Koexpression der Rezeptoren
4 Diskussion
5 Zusammenfassung
6 Literaturverzeichnis
7 Danksagung
8 Lebenslauf
dc.description.abstract
An Paraffinschnitten von 78 Patientinnen mit einem invasiven
Plattenepithelkarzinom der Zervix wurde die Expression der Familie der Human
Epidermal Growthfactor Rezeptoren (EGFR=HER1, HER2, HER3 und HER4) untersucht.
Die Nachweise erfolgten mittels Immunhistochemie. Die Amplifikation des
HER2-Gens wurde mit der Fluoreszenz in situ Hybridisierung (FISH) geprüft. Die
Patientinnen wurden zwischen 1987 und 1994 behandelt. Der Beobachtungszeitraum
erstreckte sich bis 2001.
EGFR wurde im normalen Plattenepithel der Zervix vor allem in den basalen und
parabasalen Zellschichten exprimiert. In den Tumoren konnte bei 63 Prozent der
Präparate eine Färbung im Zytosol, vor allem aber an der Zellmembran
nachgewiesen werden. Im Vergleich zum normalen Epithel zeigten einige Tumore
eine Über- und manche auch eine Unterexpression. Die Patientinnen, deren
Tumore eine starke EGFR-Expression aufwiesen, hatten eine signifikant längere
Überlebenszeit als die Patientinnen mit einer schwachen bis mäßigen
Expression.
HER2 wurde ähnlich wie der EGFR in den basalen Zellschichten membranständig
exprimiert. Eine starke HER2-Überexpression (3+), welche in 6,4 Prozent der
Fälle auftrat, korrelierte signifikant mit einer verkürzten Lebenszeit.
Noch deutlicher ließ sich dies mit der Fluoreszenz in situ Hybridisierung
nachweisen. Patientinnen mit einer Amplifikation des HER2-Gens von ≥5
Amplifikaten (21 Prozent) hatten eine deutlich verkürzte Überlebenszeit. Die
Rezeptorproteinexpression war nicht zwingend mit einer Genamplifikation
vergesellschaftet. Nur in 10 Prozent der Fälle ließ sich eine gleichzeitige
Überexpression des Rezeptorproteins mit einer Amplifikation des Gens
nachweisen. Die prognostische Aussagekraft war hier am stringentesten.
Eine HER3-Färbung fand sich in 74,5 Prozent der Fälle. Lokalisiert war sie im
parabasalen Kompartiment, wobei sie im Wesentlichen auf das Zytosol beschränkt
blieb.
Die Patientinnen mit einer HER3-Expression wiesen eine kürzere Überlebenszeit
auf, signifikant war dieser Zusammenhang jedoch nur bei einer Koexpression mit
HER2.
Eine HER4-Expression trat in 80 Prozent der Fälle auf und war die Lokalisation
betreffend mit der von HER3 zu vergleichen, jedoch traten außer der
zytoplasmatischen Färbung auch Kernfärbungen auf. Die Überlebenszeit wurde von
HER4 allein nicht beeinflusst. Jedoch kam es zu einer signifikanten
Koexpression mit EGFR. In diesen Fällen war das Überleben der Patientinnen
signifikant länger als bei einer alleinigen HER4-Expression.
Bei der Koexpression des EGF-Rezeptors mit den anderen Familienmitgliedern
korrelierte jede Kombination mit einer Verlängerung der Lebenszeit.
Wesentliches Ergebnis dieser Arbeit ist, dass die Koexpression der
verschiedenen Rezeptoren mit HER2 zu einer Verschlechterung des
Krankheitsverlaufes führte, während die Kombination mit EGFR den gegenteiligen
Effekt hatte. Dies sollte beim Einsatz neuer Therapieverfahren, die zu einer
selektiven Blockade von Wachstumsfaktorrezeptoren führen, berücksichtigt
werden.
de
dc.description.abstract
Background A promising approach in specific tumor therapy is inactivating
tyrosine kinase receptors by small molecule inhibitors or blocking antibodies.
In this study, we evaluated the expression pattern and prognostic value of all
known members of the HER family in tumor tissue of cervical cancer as possible
targets for therapeutic interventions. Methods Paraffin embedded tissue of 78
squamous cell carcinomas of the uterine cervix were stained
immunohistochemically with antibodies against HER1 (EGFR), HER2, HER3 and
HER4. In addition the number of HER2 gene copies was determined by FISH.
Results A moderate to strong EGFR-expression was found in 63% of the tumors.
HER2 was overexpressed strongly (3+) in 6.4% and moderately (2+) in 20.5% of
the specimens. Amplification of the gene (>4 copies) was observed in 21% of
the cases. We found a significant correlation between poor prognosis and a
strong HER2 expression (p=0.0118) as well as amplification of the HER2 gene
(p=0.023). The expression of HER3 was also associated with poor prognosis
(p=0.054) though significance could only be reached when HER3 was coexpressed
with HER2 (p=0.0162). There was no association to overall survival in case of
HER4 expression. Remarkably, the EGFR expression was significantly correlated
with a more favorable prognosis (p=0,016). This positive influence of EGFR
remained even in the presence of HER2 (p=0.0431). Conclusion All members of
the HER family were identified in cervical carcinomas. A strong HER2
expression or amplification was correlated with a poor prognosis. In contrast
to breast cancer EGFR expression is associated with a better outcome,
particularly in absence of HER2.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
squamous cell cervical carcinoma
dc.subject
Immunohistochemistry
dc.subject
Fluorescence-In-Situ-Hybridization
dc.subject
human epidermal growth factor receptors (HER family)
dc.subject
expression patterns
dc.subject
prognostic significance
dc.subject
blocking antibodies
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Expressionsmuster und prognostische Relevanz der menschlichen
Wachstumsfaktorrezeptoren (HER) in Plattenepithelkarzinomen der Zervix
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Gerhard Schaller
dc.contributor.furtherReferee
Priv.-Doz. Dr. Herbert Mecke
dc.date.accepted
2005-09-16
dc.date.embargoEnd
2005-08-16
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2005002255
dc.title.translated
Expression patterns and prognostic significance of human epidermal growth
factor receptors (HER family) in squamous cell carcinoma of the cervix.
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000001561
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2005/225/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000001561
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access