dc.contributor.author
Dimitrova, Velina Koleva
dc.date.accessioned
2018-06-07T23:29:52Z
dc.date.available
2007-10-10T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/10561
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-14759
dc.description
### Inhalt
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis 1 Danksagung 10
Hinweise zur Aussprache der bulgarischen Namen und Begriffe 11
Verwendete Abkürzungen 11
Einführung 12
I. Baukunst 45
I.1. Die Befestigungsanlagen 46
I.1.1. Pliska 47
I.1.1.1. Die äußere Befestigungsanlage 49
I.1.1.2. Die mittlere Befestigungsanlage 52
I.1.1.3. Die innere Umfriedung der Zitadelle 56
I.1.2. Preslav 58
I.1.2.1. Die äußere Befestigungsanlage 58
I.1.2.2. Die innere Festung 60
I.1.3. Zar Krum (Čatalar) 65
I.1.4. Păkuiul lui Soare 66
I.1.5. Madara 68
I.1.6. Vergleich der protobulgarischen Festungen mit den byzantinischen und
römischen 69
I.1.7. Parallelen der Befestigungsanlagen der Protobulgaren 73
I.1.7.1. Die Festungen Zimljansk 73
I.1.7.2. Die Festung Majazk 77
I.1.8. Historischer Rahmen und Bedingungen für die Entstehung der
monumentalen Architektur 79
I.2. Profanbauten 81
I.2.1. Pliska 82
I.2.1.1. Die Jurte 83
I.2.1.2. Der Krum Palast 87
I.2.1.3. Der Geheimgang 94
I.2.1.4. Der Große Palast 94
I.2.1.5. Der Kleine Palast 108
I.2.1.5.1. Das östliche Gebäude des Kleinen Palastes (E) 110
I.2.1.5.2. Das westliche Gebäude des Kleinen Palastes (F) 114
I.2.1.6. Das Bojaren Haus 120
I.2.2. Preslav 121
I.2.2.1. Der Palast 122
I.2.3. Ursprung der protobulgarischen Monumentalarchitektur 127
I.3. Sakralarchitektur 131
I.3.1. Madara das heidnische Kultzentrum 132
I.3.1.1. Der Tempel 136
I.3.1.2. Der Felsblock 138
I.3.1.3. Haus in der Nähe des Felsblocks 140
I.3.1.4. Das Wasserreservoir 142
I.3.2. Pliska 144
I.3.2.1. Der Tempel innerhalb der innersten Umfriedung Pliskas 144
I.3.2.2. Der große Tempel in der Zitadelle Pliskas 148
I.3.3. Preslav 152
I.3.3.1. Tempel am Osttor der Außenstadt 152
I.3.3.2. Tempel neben dem Fluss Rumska 153
I.3.4. Die Architektur der Tempel 155
I.3.5. Ursprung der Tempel 157
I.3.6. Der Tempelkult 162
I.4. Inschriften 164
I.4.1. Res gestae 170
I.4.1.1. Nr. 6 170
I.4.2. Inventurinschriften aus Preslav 171
I.4.2.1. Nr. 49 171
I.4.2.2. Nr. 51 171
I.4.2.3. Nr. 53 171
I.4.3. Bauinschriften Omurtags 172
I.4.3.1. Nr. 56 Säuleninschrift des Khan Omurtag 172
I.4.3.2. Nr. 57 Čatalar Inschrift 175
II. Steinplastik 178
II.1. Das Felsrelief des Reiters von Madara 178
II.1.1. Machart, Komposition und Stil des Reliefs 179
II.1.2. Die Inschriften 188
II.1.2.1. Inschrift I. a, b und c 189
II.1.2.2. II. a und b 191
II.1.2.3. III. 192
II.1.3. Deutung des Reiters 192
II.1.3.1. Die Analogie zum Thrakischen Heros 194
II.1.3.2. Darstellung eines bulgarischen Herrschers? 196
II.1.3.3. Der Reiter von Madara Sinnbild des Reiterheros 198
II.1.4. Parallelen in Hinsicht auf Motiv und bildliche Umsetzung 199
II.1.4.1. Die sassanidischen Felsreliefs 199
II.1.4.2. Die sassanidischen Silberschalen 202
II.1.4.3. Der Reiter in der byzantinischen Kunst 203
II.1.4.4. Analogien innerhalb der bulgarischen Kunstdenkmäler 204
II.2. Rundplastische Darstellungen 205
II.2.1. Löwenskulptur aus Pliska 206
II.2.2. Löwenskulptur aus dem Dorf Zar Krum 207
II.3. Die Großmütter aus Stein 209
II.3.1. Die männliche Figur 211
II.3.2. Die weibliche Figur 213
II.3.3. Ursprung und Analogien der Stein-Babas 213
II.4. Die Devta laren 217
II.4.1. N1 regelmäßige Gruppe 219
II.4.2. N48 unregelmäßige Gruppe 221
II.4.3. Analogien aus Zentralasien 224
III. Metallplastik 230
III.1. Der Schatz von Malaja Pere čepina 230
III.1.1. Gefäße aus Gold und Silber 232
III.1.1.1. byzantinisches Silbergeschirr 234
III.1.1.2. sassanidisches Gold- und Silbergeschirr 235
III.1.1.3. nomadisches Gold- und Silbergeschirr 236
III.1.2. Personenbezogene Beigaben 242
III.1.2.1. Die drei Ringe 242
III.1.2.2. Die byzantinische Gürtelschnalle 246
III.1.2.3. Das Nomadenschwert 248
III.2. Der Fund aus Voznesensk 252
III.2.1. Die Adlerfigur 255
III.3. Der Schatz aus Nagyszentmiklós 257
III.3.1. Die Gefäße 260
III.3.1.1. Die Erste Gruppe 260
III.3.1.2. Zweite Gruppe 268
III.3.1.3. Dritte Gruppe 278
III.3.2. Die Technik 281
III.3.3. Die Inschriften 282
IV. Graffiti-Zeichnungen und Erzeugnisse des Kunstgewerbes 285
IV.1. Zeugnisse des Schamanismus innerhalb der Graffiti-Zeichnungen 289
IV.1.1. Szene aus Gortalovo 289
IV.1.2. Schamane aus Madara 291
IV.1.3. Ein großer Schamane aus Preslav 292
IV.1.4. Ein Kleiner Schamane aus Preslav 294
IV.1.5. Das Tonmodell einer Jurte aus Devnja 295
IV.1.6. Der Kerzenhalter aus Ovčarovo 297
IV.1.7. Der Dachziegel aus Madara 299
IV.1.8. Darstellung eines Adlers, einer Schlange und der Sonne aus Preslav
302
IV.1.9. Reliefplatte mit Darstellung eines Schamanen aus umen 304
IV.1.10. Schamanendarstellung auf einer Bleiplatte aus Preslav 309
IV.1.11. Schamanen auf einem Keramikgefäß aus Veliko Tărnovo 311
IV.2. Der Sonnenkult innerhalb der Graffiti-Zeichnungen 314
IV.2.1. Anthropomorphe Sonnendarstellung aus Pliska 315
IV.2.2. Jagdszene aus Pliska 316
IV.2.3. Sonnendarstellungen auf dem Sarkophag Nr. 4 in Pliska 316
IV.2.4. Szene an der westlichen Festungsmauer Pliskas 317
IV.2.5. Darstellung eines Sonnenreiters aus Preslav 318
IV.2.6. Deutung der Szenen 318
IV.3. Amulette und andere Gegenstände in Verbindung mit dem heidnischen
Glauben der Protobulgaren 321
IV.3.1. Die Rosette aus Pliska 321
IV.3.2. Die Pferdeamulette 325
IV.3.3. Gesichtsdarstellungen auf Gürtelmetallapplikationen und Amuletten
337
IV.4. Die protobulgarischen Zeichen 347
Zusammenfassung 353
Ausklang 368
Anhang I: Die Regierungszeiten der bulgarischen Khane, Fürsten und Zaren vom
7. bis zum 10. Jh. 370
Anhang II: Die Bulgarische Fürstenliste 371
Anhang III: Überreste der protobulgarischen Sprache im heutigen Bulgarischen
375
Anhang IV: Karten der Orte, die im Text Erwähnung finden 378
Abkürzungsverzeichnis der Zeitschriften und Sammelbände 382
Literaturverzeichnis der benutzten und zitierten Literatur 384
dc.description.abstract
Die Dissertation behandelt Baukunst, Steinplastik und Metallarbeiten ebenso
wie Graffiti- Zeichnungen und Erzeugnisse des Kunstgewerbes aus den
Anfangsjahrhunderten des Ersten Bulgarischen Reiches, die dem
protobulgarischen ethnischen Element zugerechnet werden. Untersucht werden
Denkmäler von den Befestigungsanlagen zu den Profanbauten hin zur
Sakralarchitektur. Im Bereich der Steinplastik stehen im Mittelpunkt der
Betrachtung das Relief des Reiters von Madara, rundplastische Löwenskulpturen,
die sogenannten Großmütter aus Stein und die Devta laren. Die Metallplastik
umfasst den Schatz von Malaja Pere čepina und die Funde von Voznesensk und
Nagyszentmiklós. Bei den Graffiti-Zeichnungen liegt der Fokus vor allem auf
solchen, die mit Schamanismus und Sonnenkult in Verbindung stehen. Im Bereich
des Kunstgewerbes sind es Amulette und andere heidnische Gegenstände der
Protobulgaren, denen die Betrachtung gewidmet ist. Das Forschungsanliegen gilt
dem Vergleich zwischen den Grundzügen dieser Kunstdenkmäler und entsprechender
Denkmäler aus den Gebieten des vormaligen Aufenthaltes der Protobulgaren.
Analysiert wird dabei deren Entstehungsgeschichte. Ein besonderer Fokus liegt
auf den Steppengebieten um das Schwarze Meer, in denen sich ein entscheidendes
Stadium der Kulturformierung der Protobulgaren vor ihrer Ankunft südlich der
Donau zutrug. Der historische Rahmen wird dabei intensiv nachgezeichnet. Ein
weiteres Augenmerk der Dissertation visiert den formalen byzantinischen Kunst-
und Kultureinfluss einerseits, und den betont der christlichen byzantinischen
Welt entgegen gesetzten Wesenszügen der protobulgarischen Kunst- und Kultur
andererseits. Letzteres geschah im Zuge der Identitätsfindung und -Behauptung
des jungen bulgarischen Staates in unmittelbarer Nachbarschaft zum
Byzantinischen Imperium. Die Zeugnisse der Kunst und Kultur der
protobulgarischen ethnischen Komponente aus der heidnischen Epoche des Ersten
Bulgarischen Reiches werden durch Selbständigkeit charakterisiert, die sich im
Ausleben gewisser archaischer Züge äußert. Diese entsprechen dem kulturellen
Entwicklungsstadium der protobulgarischen Herrscheraristokratie und ihrem
Geltungsbedürfnis. Dabei ist ein Streben nach eigenen repräsentativen
Kunstdenkmälern entsprechend dem heidnischen Kulturmilieu zu beobachten, im
Sinne der Abgrenzung zur christlichen Welt. Der Ursprung dieser Kunst und
Kultur ist in östliche Richtung zu suchen, in Übereinstimmung mit dem
geographischen Ursprung der Protobulgaren und dem Kulturaustausch und
-Einfluss des jeweiligen Umfeldes. Dorthin, in die Regionen der
Schwarzmeersteppen, des Nordkaukasus, Südrusslands und in die weit
entfernteren Gebiete Zentralasiens verweisen die Parallelen der materiellen
Zeugnisse der protobulgarischen Kunst und Kultur. Anfangs überwiegend von
nahöstlichen Kulturen und nur mittelbar von der byzantinischen beeinflusst,
wird im Laufe der Zeit ein immer deutlicheres Anlehnen der bulgarischen Kunst
und Kultur an die byzantinische Zivilisation beobachtet. Das erfolgte jedoch
nie unter Aufgeben der eigenen Kulturbestrebungen. Diesem Umstand ist die
Durchsetzung einer eigenständigen bulgarischen Kirche mit Gottesdienst in
bulgarischer Sprache nach der Einführung des Christentums als Staatsreligion
zu verdanken, sowie die Schaffung eines umfangreichen Schrifttums in eigens
dafür vorgesehenem Alphabet.
de
dc.description.abstract
The thesis deals with the architecture, the sculpture and the art of
metalworking, as well as with the graffiti-drawings and the products of arts
and crafts associated with the Proto-Bulgarian ethnical element from the first
centuries of the First Bulgarian Kingdom. Monuments from fortifications to
secular and ecclesiastical buildings have been investigated. As main examples
of the plastic art, the rock-relief of the horseman from Madara, full round
plastic lion figures, the so-called stone-grandmothers and the devta lars
have been studied. The art of metalworking examined in this work includes the
treasure from Malaja Pere čepina and the finds from Voznesensk and
Nagyszentmiklós. Primary attention has been given to those graffiti-drawings
which are connected with shamanistic practices and the solar cult. Researches
are made upon amulets and other pagan Proto-Bulgarian objects among the
products of the arts and crafts. The characteristic features of these
monuments of art have been compared with those of related monuments from the
areas where the Proto-Bulgarians stayed at earlier times in their history. In
the course of this comparative work, the origin and the development of the
monuments of art had to be analysed. In this thesis emphasis has also been
laid on the investigation of the culture of the steppes in the northern lands
around the Black Sea where a significant stage of the cultural consolidation
of the Proto-Bulgarians has taken place before their settlement southward of
the Danube. In this context, the historical frame has been examined.
Furthermore the research work presented here deals with both the formal
influence of the Byzantine art and culture, and the characteristics of the
Proto-Bulgarian art and culture originally in marked contrast to the Byzantine
Christian world. The last one happened in the course of identity-finding and
maintenance of the young Bulgarian state in immediately neighbourhood to the
Byzantine Empire. The art and the culture of the Proto-Bulgarian ethnical
component from the Pagan period of the First Bulgarian Kingdom possess an
independent character which is particularly evident when one analyses some of
the ancient features preserved in them. They reflect the stage of the cultural
development of the Proto-Bulgarian ruling aristocracy and its craving for
admiration. At the same time an aspiration for one s own impressive cultural
monuments can be noticed, which are modelled in harmony with the pagan
background and in clear contrast to the Christian world. The origin of the art
and the culture of the Proto-Bulgarians is to be traced back in eastward
direction in the geographical regions where the Proto-Bulgarians had cultural
intercourse with foreign elements and were exposed to the influence by the
respective surrounding. The analogies point towards the regions of the steppes
around the Black Sea, the northern Caucasus, South Russia and the distant
lands of Central Asia. The initially prevailing Near Eastern cultural elements
discernible in the Proto-Bulgarian art and culture were gradually replaced by
increasingly distinctive Byzantine features. However, the own cultural efforts
were never abandoned. These efforts culminated in the establishment of the
Bulgarian church and the extensive Christian literature written down in an
alphabet especially designed for this purpose.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Proto-Bulgarian
dc.subject.ddc
000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke::000 Informatik, Wissen, Systeme::000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke
dc.title
Zeugnisse der Kunst und Kultur der Protobulgaren aus der heidnischen Periode
des Ersten Bulgarischen Reiches (7. 9. Jh.)
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Eberhard König
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Friederike Fless
dc.date.accepted
2007-07-05
dc.date.embargoEnd
2007-10-12
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003187-9
dc.title.subtitle
Wesen. Ursprung. Parallelen.
dc.title.translated
Monuments of the art and culture of the Proto-Bulgarians from the Pagan period
of the First Bulgarian Kingdom (7th 9th centuries)
en
dc.title.translatedsubtitle
Content. Origin. Analogies.
en
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Geschichts- und Kulturwissenschaften
de
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FUDISS_thesis_000000003187
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http://www.diss.fu-berlin.de/2007/675/
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