dc.contributor.author
Hollmann, Oskar
dc.date.accessioned
2018-06-07T23:07:34Z
dc.date.available
2006-11-22T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/10084
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-14282
dc.description
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Literaturübersicht
Fragestellung
Material und Methode
Ergebnisse
Diskussion
Schlussfolgerung
Zusammenfassung
Summery
Literaturverzeichnis
Anhang
dc.description.abstract
Die Wirksamkeit von mit Fluoriden präparierten Speisen auf De- und
Remineralisations-prozesse wird seit langer Zeit kontrovers diskutiert und
wurde bisher noch in keiner kontrollierten In-situ-Studie untersucht. Daher
war das Ziel dieser doppelblinden, placebokontrollierten, randomisierten
Kreuzstudie, den Einfluss des Konsums fluoridierter (0,5 mg) bzw. nicht
fluoridierter Kekse (dreimal täglich) auf den Mineralgehalt von gesundem sowie
prädemineralisiertem humanen Zahnschmelz in situ zu untersuchen. Dazu wurden
Schmelzproben aus 80 extrahierten menschlichen Weißheitszähnen präpariert und
anschließend mit Ethylenoxid bei 55 °C gasdampfsterilisiert. Hiernach wurden
die Proben zur Hälfte mit säureresistentem Nagellack abgedeckt und für 12 Tage
einer Demineralisations-lösung ausgesetzt (pH 5,0). Der Nagellack wurde
anschließend teilweise entfernt und die Hälfte der entstandenen
demineralisierten Oberfläche erneut mit Nagellack abgedeckt. In zehn
intraoralen Unterkieferapparaturen wurden in die beiden bukalen Flanken je 2
Proben vertieft (1 mm) bzw. oberflächlich eingelassen. Die Probanden erhielten
die Anweisung, während der beiden In-Situ-Phasen außer dem Konsum eines
fluoridierten (Effektphase) oder fluoridfreien (Placebophase) Kekses keine
zusätzliche fluoridreiche Nahrung aufzunehmen und ein Ernährungsprotokoll zu
führen. Eine der bukkalen Flanken wurde zweimal täglich mit einer
fluoridfreien Zahnpasta gereinigt und die gesamte Apparatur anschließend für
30 Minuten in einer 10%igen Zuckerlösung gelagert. Nach Beendigung der In-
Situ-Exposition wurde das Mineralprofil der Proben analysiert (TMR) und unter
Berücksichtigung der Faktoren Fluorid , Putzen und Position statistisch
ausgewertet (GLM). Die Hauptwirkung der Kariesinhibierung scheint sich im
initialen Anstieg der Speichelfluoridkonzentration nach dem Konsum von mit
Fluorid präparierten Speisen zu erklären. In der Abwesenheit von Fluorid
zeigten alle Proben eine mehr- (vertieft eingelassene Proben) oder weniger
(oberflächlich gelegene Proben) stark ausgeprägte Demineralisation. Um
Kariesprozessen entgegen zu wirken, erwies sich das Putzen der Proben von
besonderer Bedeutung. Hier war das zugeführte Fluorid nicht mehr zwingend
notwendig, erwies sich aber als nützlich bei der Kariesinhibierung vertieft
eingelassener Proben. Die Hypothese, dass Nahrungsfluoride gerade bei
schlechter Mundhygiene einen positiven Einfluß sowohl auf gesunde als auch auf
bereits demineralisierte Zahnoberflächen nehmen können, lässt sich daher
bestätigen. Aber auch in Kombination mit einer guten Zahnputztechnik können
Nahrungsfluoride einen Beitrag zur Zahngesundheit leisten und als zusätzliche
Präventionsmaßnahme dienen.
de
dc.description.abstract
The aim of this double-blind, placebo-controlled, randomized, crossover study
was to evaluate the effects of three times daily consumption of either a
fluoridated (0,5 mg) or a placebo baked food item on the mineral content of
sound and demineralized human enamel in an in situ model. In 10 intraoral
mandibular appliances each four human enamel specimens were inserted into one
of the buccal flanges either recessed (1mm) or flush to the acrylic surface.
The subjects were asked to refrain from other sources of fluorides during both
study legs lasting four weeks. One of the flanges were brushed twice daily
with fluoride-free toothpaste prior to the storage of the storage of the
appliance in sucrose solution. Mineral analysys (TMR) revealed a more
pronounced demineralization in the absence of fluoride in particular for the
recessed spezimens for both surface conditions. A beneficial effect could be
oberved, if no fluoride was used. This study demonstrates the efficacy of
ingested fluorides in case of insufficient tooth brushing, but also shows that
in the absence of fluorides with adequate cleaning, demineralisation can be
hampered.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
demineralization
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Placobokontrollierte In-situ-Studie zu den Auswirkungen fluoridhaltiger Kekse
auf Schmelz
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. dent. A. M. Kielbassa
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. dent. E. Hellwig
dc.date.accepted
2006-12-15
dc.date.embargoEnd
2006-11-24
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002409-8
dc.title.translated
Effect of Fluoridated Food on Enamel De/Remineralization in situ
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002409
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/624/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000002409
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access