dc.contributor.author
Nagy, Gabriel
dc.date.accessioned
2018-06-07T23:04:45Z
dc.date.available
2007-02-08T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/10012
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-14210
dc.description
0\. Inhaltsverzeichnis
1\. Einleitung 1
2\. Fähigkeiten und Interessen: Determinanten und Folge differenzieller
Schullaufbahnen 6
3\. Fähigkeiten und berufliche Interessen als Determinanten von
Studienfachwahlen 29
4\. Berufliche Interessen und kognitive und fachbezogene Fähigkeiten als
Determinanten des Studienerfolgs 55
5\. Forschungsanliegen der vorliegenden Arbeit 78
6\. Studie 1: Die Struktur der beruflichen Interessen 85
7\. Studie 2: Korrelate beruflicher Interessen 137
8\. Studie 3: Determinanten der Studienfachwahlen 175
9\. Studie 4: Berufliche Interessen, kognitive und fachliche Kompetenzen und
Studienerfolg 206
10\. Gesamtdiskussion 255
11\. Literatur 277
12\. Anhang 300
dc.description.abstract
Interessen und Kompetenzen besitzen bei ausbildungsbezogenen Übergängen eine
zentrale Bedeutung (Swanson & Fouad, 1999): Sie sind wichtige Determinanten
individueller Wahlentscheidungen (Humphreys & Yao, 2002) und die Passung
zwischen Kompetenzen und Anforderungen sowie die Passung zwischen Interessen
und den durch die Umwelt gewährten Möglichkeiten trägt zum Erfolg der
gewählten Entscheidungsalternative bei (Lubinski & Benbow, 2000). Die
vorliegende Arbeit untersucht die Rolle beruflicher Interessen sowie
kognitiver und fachgebundener Fähigkeiten beim Übergang vom Gymnasium in das
Studium. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen das Konzept beruflicher
Interessen von J. Holland (1997) sowie kognitive Grundfähigkeiten und
fachgebundene Kompetenzen in den Bereichen Mathematik und Englisch. Die Arbeit
umfasst vier Teilstudien: In Studie 1 wurde Hollands Strukturmodell
beruflicher Interessen, das eine hexagonale Struktur postuliert, an
Abiturienten überprüft. In Studie 2 wurde untersucht, inwieweit
unterschiedliche fachspezifische Stärken und Schwächen mit jeweils
unterschiedlichen Interessenausrichtungen assoziiert waren. Inhalt von Studie
3 war die Bedeutung der Interessen und der Kompetenzen für die Prädiktion
individueller Studienfachwahlen. In Studie 4 wurde die Rolle von am Ende der
Schulzeit erfassten Kompetenzen und Interessen für den Studienerfolg
untersucht. Die Datengrundlage dieser Arbeit stammt aus der laufenden Studie
Transformation des Sekundarschulsystems und Akademische Karrieren (Köller,
Watermann, Trautwein & Lüdtke, 2004). Für die Fragestellungen 1 bis 3 wurde
eine Teilstichprobe von N = 3831 Abiturientinnen und Abiturienten
herangezogen. Fragestellung 4 wurde mithilfe eines Ausschnitts der
Längsschnittstichprobe (N = 1756) untersucht. Die zentralen Befunde lassen
sich wie folgt zusammenfassen. (1) Die Struktur der beruflichen Interessen war
mit dem hexagonalen Strukturmodell zu vereinen. (2) Die Interessenprofile
waren systematisch mit den Kompetenzbereichen assoziiert. Individuelle Stärken
im mathematischen und verbalen Bereich waren mit jeweils konträren
Interessenkonstellationen assoziiert. (3) Interessen und Kompetenzen waren
jeweils mit den individuellen Studienfachwahlen assoziiert, wobei bei einer
gleichzeitigen Berücksichtigung die Interessen den Vorhersagebeitrag der
Fähigkeiten an sich banden. (4) Nach erfolgtem Übergang in das Studium sagten
Kompetenzen und Interessen unterschiedliche Erfolgsfacetten vorher. Die
kognitive Grundfähigkeit und die Abiturnote erwiesen sich als beste
Prädiktoren der Studienleistung. Studienzufriedenheit und Abbruchsintentionen
wurden dagegen am besten durch die Passung der Interessenprofile mit den
Studienanforderungen vorhergesagt. Auswertungen auf Ebene von
Studienfachgruppen konnten dieses Befundmuster weitgehend bestätigten.
Insgesamt zeigen die Befunde dieser Arbeit, dass den individuellen Interessen
und Kompetenzen beim Übergang in das Studium eine wichtige Bedeutung zukommt.
Sie steuern die Selbstselektion in das Studium und sind nach dem Übergang mit
jeweils verschienen Erfolgsaspekten assoziiert.
de
dc.description.abstract
Student interests and abilities are crucial to career-related transitions
(Swanson & Fouad, 1999): they are key determinants of individual choices
(Humphreys & Yao, 2002), and the fit between abilities and demands as well as
interest congruence (i.e., the fit between individual interests and
environmental opportunities) contribute to the success of the career paths
chosen (Lubinski & Benbow, 2000). The aim of the present research was to
investigate the role of vocational interests (based on the conceptualization
of Holland, 1997), basic cognitive abilities, and subject-specific abilities
in mathematics and English at the transition from upper secondary schooling to
higher education. Four substudies are presented: In Study 1, Holland's
hexagonal model of vocational interests was tested on students approaching the
end of upper secondary education. Study 2 investigated the extent to which
different subject-specific strengths and weaknesses are associated with
different interest profiles. Study 3 examined the role of interests and
abilities in predicting individual choices of university major. Study 4
assessed the impact of abilities and interests at the end of secondary
schooling on university outcomes. Data were drawn from a large, ongoing German
study on "Transformation of the Secondary System and Academic Careers"
(Köller, Watermann, Trautwein, & Lüdtke, 2004). A subsample of N = 3831
academic-track (Gymnasium) students was used in Studies 1 to 3. Study 4 drew
on data from the longitudinal sample (N = 1756). The main findings can be
summarized as follows: (1) The structure of vocational interests was
compatible with the hexagonal structural model. (2) Students' interest
profiles were found to be systematically associated with the ability domains;
individual strengths in the mathematical vs. verbal domains were associated
with contrasting patterns of interests. (3) Interests and abilities were both
associated with the choice of major, although abilities were no longer
predictive after controlling for interests. (4) After the transition to higher
education, abilities and interests predicted different aspects of university
outcomes. Basic cognitive abilities and final school grades were the best
predictors of university achievement, whereas interest congruence was the best
predictor of individual satisfaction and drop-out intentions. Additional
analyses by field of study largely confirmed this pattern of findings.
Overall, the present findings show that individual interests and abilities
play an important role at the transition to higher education. They guide self-
selection to university majors and are associated with different aspects of
success at university.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Vocational interests
dc.subject
subject choice
dc.subject
interest congruence
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::370 Bildung und Erziehung::370 Bildung und Erziehung
dc.title
Berufliche Interessen, kognitive und fachgebundene Kompetenzen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Bettina Hannover
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Jürgen Baumert
dc.date.accepted
2006-02-10
dc.date.embargoEnd
2007-02-27
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002714-8
dc.title.subtitle
Ihre Bedeutung für die Studienfachwahl und die Bewährung im Studium
dc.title.translated
Vocational interests, cognitive and scholastic abilities
en
dc.title.translatedsubtitle
: Their role in choice of major and success at university
en
refubium.affiliation
Erziehungswissenschaft und Psychologie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002714
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2007/109/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000002714
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access