id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.issued,dc.description.abstract[de],dc.description.abstract[en],dc.format.extent,dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject,dc.subject.ddc,dc.title,dc.title.translated[en],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format[de],refubium.affiliation[de],refubium.mycore.derivateId,refubium.mycore.fudocsId,refubium.note.author "4f04f20d-c900-4fd6-9be4-6b1b057aba80","fub188/14","Schumann, Katrin Ilona","Univ.-Prof. Dr. Reinhard Fries","Univ.-Prof. Dr. Uwe Rösler||Prof. Dr. Karl Heinz Lahrmann","w","2009-10-16","2018-06-07T22:56:41Z","2010-05-26T09:31:48.417Z","2010","Ausgehend von dem Gedanken, dass durch die vorausschauende Anwendung oder Meidung bestimmter Faktoren in der Haltung von Mastschweinen das Auftreten von Mängeln im Sinne von pathologisch-anatomischen Befunden bei der Fleischuntersuchung reduziert werden könnten, wurde geprüft, ob bei Tieren aus Haltungen mit unterschiedlich ausgeprägten Managementsystemen Unterschiede im Ergebnis der Fleischuntersuchung erzielt werden. Über den Zeitraum von einem Jahr wurden die Befunddaten der amtlichen Fleischuntersuchung von allen an einen Schlachtbetrieb in Nordwestdeutschland gelieferten Tiere gesammelt und ausgewertet. Die Tiere stammten aus drei Erzeugergemeinschaften mit unterschiedlich ausgeprägten Managementsystemen und einer Vergleichsgruppe mit unbekannten Haltungsbedingungen. Insgesamt gingen 910.003 Tiere in die Untersuchung ein. 202.953 Befunde wurden erhoben, die sich auf 152.966 Tiere (16,8%) verteilten. Am häufigsten wurde der Befund „Leber verwurmt“ (60.734 Fälle, 6,67%) festgestellt. Die Befunde „Brustfell verwachsen“ und „Herzbeutel verwachsen“ folgten mit 33.420 (3,67%) bzw. 29.088 (3,2%) Nennungen. Diese beiden Befunde zeigten auch bei den Befundkombinationen die höchste Affinität zueinander. Die häufigsten Befunde am Tierkörper waren Abszesse und Gelenksveränderungen mit 0,95 bzw. 0,87%. Das durchschnittliche Befundaufkommen war in kleineren (Lieferzahlen bis zu 100 Tieren) und besonders großen Betrieben (über 10.000 gelieferte Tiere) höher als in Betrieben mit Lieferzahlen zwischen 101 und 10.000 Tieren. Das allgemeine Befundaufkommen zeigte in den vier miteinander verglichenen Managementgruppen Unterschiede: in den drei Erzeugergemeinschaften lagen die Mediane bei 14,15% (EZG 1), 7,81% (EZG 2) und 10,5% (EZG 3) und damit auf gleichem Niveau mit bzw. unter dem Median der Grundgesamtheit (14,58%). Ein deutlich über dem Median der Grundgesamtheit liegendes medianes Befundaufkommen zeigte die Gruppe der Fremdlieferanten mit 19,64%. Damit zeigten die Gruppen mit festgelegtem Managementsystem (die Erzeugergemeinschaften) ein geringeres Befundaufkommen als die Vergleichsgruppe mit unbekannten Haltungsfaktoren, allen voran die EZG 2 mit dem am stärksten reglementierten Managementsystem. Die Homogenität der Tiere in Bezug auf die Befundbelastung war in den Gruppen „EZG 2“ und „EZG 3“ am deutlichsten ausgeprägt. Aber auch in diesen Gruppen sind Ausreißer und Exremwerte aufgetreten. Die meisten Einzelbefunde zeigten in Bezug auf ihre Häufigkeit in den verschiedenen Gruppen eine Verteilung, wie sie bereits für das allgemeine Befundaufkommen beschrieben wurde. Daneben gab es aber auch Einzelbefunde, die Abweichungen von dieser Verteilung zeigten und die besonders häufig oder selten in einer der vier Gruppen aufgetreten sind. Hier sind verschiedene Zusammenhänge zu einzelnen Faktoren in der Haltung erkennbar. Die Ergebnisse der Untersuchung lassen den Schluss zu, dass mit einem höheren Organisationsgrad ein niedrigeres allgemeines Befundaufkommen erreicht werden kann. Ein Zusammenhang zwischen den Bedingungen in der Haltung und dem Auftreten von postmortal erhobenen Befunden kann somit hergestellt werden. Allerdings schränkt das Auftreten von Ausreißer-Betrieben mit erhöhtem Befundaufkommen die allgemeine Aussage ein. Der personenbezogene Einfluss des Betriebsleiters (das sog. „Mästerhändchen“) scheint maßgeblich dazu beizutragen, ob die in einer Erzeugergemeinschaft von außen vorgegebenen Voraussetzungen mit Erfolg im individuellen Betrieb weitergeführt werden können.","Based on the idea that certain circumstances regarding the housing of swine could decrease the occurrence of pathological post-mortem meat inspection findings, the present investigation was concentrated on the question whether pigs that were raised in different housing-systems show different results in the post-mortem meat inspection. Over a period of one year (Feb. 2004 – Feb. 2005), the meat inspection findings of all pigs slaughtered at one abattoir in Northwest-Germany were collected and evaluated. The animals originated from three different housing systems with an established management-system and a fourth group with unknown management. A total of 910.003 pigs were included in the investigation. 202.953 pathological findings were recorded, which were found in 152.966 pigs (16.8%). The most common finding was “Ascaridosis in the liver” (Milk spots) with 60.734 cases (6.67%). “Pleuritis” and “Pericarditis” followed with 33.420 (3.67%) resp. 29.088 (3.2%) cases. The most common combination of two recordings constitute also of these two findings (Pleuritis, Peritonitis). The most common findings on the carcass were abscesses and joint-alterations in 0.95 resp. 0.87 % of all cases. The average occurrence of findings was higher in pigs originating from small (less than 100 slaughtered pigs / year) and very large (over 10.000 slaughtered pigs / year) farms compared to pigs from farms with a capacity of 101 to 10.000 slaughtered animals per year. Differences were found between the four compared groups regarding the general occurrence of all findings: the three groups with defined housing factors had medians of 14.15 (group 1), 7.81 (group 2) and 10.5% (group 3). These medians lie under the median of all animals (14.58%) or are close to it. The fourth group with unknown housing factors showed a considerably higher median of 19.64%. Therewith the groups with defined housing- and management factors showed a lower occurrence of pathological findings than the group with unknown circumstances on the level of pig farming. Especially group No. 2, the most highly managed, showed the lowest occurrence of findings. There was also a pronounced homogeneity of the animals originating from group 2 and 3, although there were outliers and extreme values in these groups, too. The occurrence of most of the single recordings showed the same distribution over the four groups as it was described for the general occurrence. But there were also some single recordings which showed a considerably higher or lower prevalence in one of the compared groups (e.g. highest prevalence of necrotic neck-tissue in group 2). In these cases a relationship between housing- and management factors and the appearance of post-mortem meat inspection findings is evident. The results of the present investigation allow the conclusion that a higher level of organisation in the management system of pig producing farms can lead to a lower occurrence of pathological findings in the post-mortem meat inspection. However, the appearance of outliers with elevated recorded findings shortens this general statement: the individual influence of the farm manager seems to be of significant importance to the farm’s success.","VIII, 139 S.","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/9846||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-14044","urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000017497-2","ger","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","abattoirs||disease prevalence||meat inspection||pigs||pig farming||record keeping||risk factors||swine diseases","600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche","Auswirkungen unterschiedlich ausgeprägter Managementsysteme in der Schweineproduktion auf das Auftreten postmortal erhobener Befunde","Effects of different management systems in swine-housing on the occurrence of post-mortem meat inspection findings","Dissertation","free","open access","Text","Veterinärmedizin","FUDISS_derivate_000000007581","FUDISS_thesis_000000017497","Mensch und Buch Verlag"