id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.contact,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.issued,dc.description,dc.description.abstract[de],dc.description.abstract[en],dc.format.extent,dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject,dc.subject.ddc,dc.title,dc.title.translated[en],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format[de],refubium.affiliation[de],refubium.mycore.derivateId,refubium.mycore.fudocsId "0f5deb97-5e7d-475a-b1ea-1531f2bd8d2f","fub188/14","Lehmann, Anja","lehmanna@zedat.fu-berlin.de","Prof. Dr. Angela Ittel","Prof. Dr. Norbert Konrad||Prof. Dr. Anna Auckenthaler","w","2013-01-22","2018-06-07T21:54:11Z","2013-04-19T08:07:34.732Z","2013","Zusammenfassung VII Abstract IX 1 Theoretischer Hintergrund und Überblick 1 2 Von den Psychopathien zur Psychopathy 5 2.1 Die Operationalisierung der Antisozialen Persönlichkeitsstörung und ähnlicher Konstrukte 8 2.2 Die diagnostischen Kriterien der ASPD nach dem DSM-IV 9 2.3 Hares Entwicklung der Psychopathy-Checklist 10 2.3.1 Derivate der PCL-R 14 2.3.2 Die Faktoren- Struktur der PCL-R 15 2.3.3 Grenzwerte der PCL-R zur Diagnostik von Psychopathy 18 2.3.4 Theoretisches Verhältnis von Psychopathy mit anderen Merkmalen 19 2.3.4.1 Antisoziale Persönlichkeitsstörung 19 2.3.4.2 Aggressives und prosoziales Verhalten 22 2.3.4.3 Offenheit und soziale Erwünschtheit 23 2.3.4.4 Substanzstörungen 24 2.3.5 Fazit zur Psychopathy und der PCL-R 24 3 Empirische Befunde zur Psychopathy bei Frauen 26 3.1 Punktprävalenzraten von Psychopathy und ASPD 26 3.1.1 Allgemeinbevölkerung 26 3.1.2 Risikostichproben 27 3.1.2.1 Mittelwerte der PCL-R und der Faktoren 29 3.1.2.2 Die Rolle des Alters bei der Prävalenz von Psychopathy 30 3.1.3 Studien zur Prävalenz in Deutschland 31 3.1.4 Komorbidität von Psychopathy und ASPD 33 3.2 Faktorenstruktur von Psychopathy bei Frauen 35 3.3 Geschlechtsdifferenzielle Ausprägung bestimmter PCL-R-Items 37 3.4 Reliabilitätskennwerte bei Frauen 39 3.4.1 Beobachterübereinstimmung 39 3.4.2 Homogenität und interne Konsistenz 42 3.5 Zusammenhänge mit Deliktarten, Strafrückfälligkeit und regelverletzendem Verhalten 44 3.5.1 Deliktarten 45 3.5.2 Prognostische Validität für Strafrückfälle und/oder Regelverstöße während der Haft 46 3.6 Komorbidität mit Substanzstörungen (SUDs) 48 3.6.1 Prävalenz von Substanzstörungen in Haft 48 3.6.2 Komorbidität bei Frauen mit Psychopathy 49 3.7 Fazit: Befunde bei Frauen mit Psychopathy 52 4 Aggression, Prosozialität und ihre geschlechtstypischen Manifestationen 53 4.1 Was ist Aggression? 53 4.1.1 Gewalt 55 4.1.2 Gewaltstraftaten 57 4.2 Aggressionsformen und -motive 58 4.2.1 Relationale, soziale und indirekte Aggression 59 4.2.2 Bullying 62 4.2.3 Aggressionsmotive 63 4.2.4 Prosozialität als natürlicher Antagonist zur Aggression 65 4.3 Aggressives und prosoziales Verhalten bei Frauen 66 4.3.1 Prosozialität 66 4.3.2 Aggressionsformen 67 4.3.3 Aggressionsmotiv 73 4.3.4 Bullying 75 4.3.5 Kriminalität von Frauen 76 4.4 Fazit zum Aggressionsprofil von Frauen 78 5 Aggressionsformen und -motive, prosoziales Verhalten und Offenheit bei Frauen mit Psychopathy 80 5.1 Aggressionsformen und -motive bei Psychopathy 80 5.2 Aggression und Psychopathy bei Frauen 86 5.3 Synthese der Ergebnisse über Frauen mit Psychopathy 89 6 Methoden 93 6.1 Fragestellungen und Hypothesen 93 6.1.1 Messung von Psychopathy mit der PCL-R 93 6.1.2 Aggressionsformen und -motive innerhalb der zwei PCL-R-Gruppen 94 6.1.3 Unterschiede zwischen den zwei PCL-R-Gruppen 96 6.1.4 Korrelative Zusammenhänge mit der PCL-R 98 6.1.5 Die Bedeutung von Aggression zur Vorhersage von PCL-R-Werten 99 6.2 Statistische Auswertung 100 6.3 Forschungsdesign der Studie 102 6.4 Durchführung der Erhebung 102 6.5 Datenschutz 104 6.6 Stichprobe 105 6.6.1 Teilnehmerinnen/ Nicht-Teilnehmerinnen 106 6.6.2 Soziodemografische Merkmale der Stichprobe 107 6.6.3 Forensische Merkmale der Stichprobe 109 6.6.4 Vergleich der Stichprobe mit bundesweit inhaftierten Frauen im Jahr 2009 113 6.7 Fragebogen – Selbstauskünfte 116 6.7.1 Vorstudie zum Fragebogen 118 6.7.2 Aggressionsformen und -motive 119 6.7.3 Bullying 122 6.7.4 Prosoziales Verhalten 123 6.7.5 FPI-R Offenheit (soziale Erwünschtheit) 124 6.8 Klinische Interviews – Fremdeinschätzungen 126 6.8.1 PCL-R – Psychopathy 126 6.8.1.1 Berechnung der PCL-Faktoren 127 6.8.1.2 Grenzwert der PCL-R für die Gruppenvergleiche 127 6.8.1.3 Training der Interviewdurchführung 128 6.8.1.4 Inter-Rater-Reliabilität 129 6.8.1.5 Inter-Rater-Reliabilität nach Geschlechtskonstellation der Raterpaare 133 6.8.1.6 Mittelwerte, Standardabweichung, Spannweite, Cronbachs Alpha und mittlere Inter-Item- Korrelation 136 6.8.1.7 Mittelwerte der PCL-R-Werte und -Faktoren nach Geschlecht der Rater 139 6.8.2 SKID-II – ASPD 140 6.8.3 M.I.N.I. – SUD 143 6.9 Gefangenenpersonalakte (GPA) 145 7 Ergebnisse 148 7.1 Prävalenz von Psychopathy, ASPD und SUDs 148 7.2 Verteilung soziodemografischer, forensischer und psychopathologischer Variablen der hpp- und lpp-Gruppe 149 7.2.1 Soziodemografische Variablen 149 7.2.2 Forensische Variablen 152 7.2.3 Komorbidität mit ASPD und SUDs 156 7.3 Aggressionsformen und -motive innerhalb der hpp- und der lpp-Gruppe 159 7.4 Aggression, prosoziales Verhalten und Offenheit in der hpp- und lpp-Gruppe 160 7.4.1 Exkurs: Gruppenvergleiche bei PCL-R ab 25 mit hoher F1–2/4 Ausprägung 162 7.4.2 Zusammenfassung Gruppenvergleiche 163 7.5 Korrelationsanalysen der PCL-R und ihrer Faktoren 165 7.5.1 PCL-R und ihre Faktoren mit Alter, Offenheit, prosozialem Verhalten und Regelverstößen 165 7.5.1.1 Korrelation der Variablen mit Alter und Offenheit 167 7.5.1.2 Analyse der Einflüsse von Alter und Offenheit 170 7.5.2 PCL-R und ihre Faktoren mit Aggressionsformen und -motiven 171 7.5.2.1 Korrelation der Aggressionsformen mit Alter und Offenheit 174 7.5.2.2 Analyse der Einflüsse von Alter und Offenheit 174 7.5.3 Zusammenfassung der Korrelationsanalysen 176 7.6 Regressionsanalysen zur Vorhersage von PCL-R-Werten 177 8 Interpretation und Diskussion der Ergebnisse 180 8.1 Prävalenz von Psychopathy, ASPD und SUD 180 8.2 Stichprobenmerkmale und statistische Signifikanz 183 8.3 Aggressives Verhalten und Psychopathy 186 8.3.1 Rolle des Alters 189 8.3.2 Rolle der Offenheit 193 8.4 Prosoziales Verhalten 197 8.5 Regelverletzendes Verhalten 198 8.6 Einschränkungen 200 8.7 Zusammenfassung und Ausblick 203 Literaturverzeichnis 208 A Anhang: Tabellen und Grafiken 243 B Anhang: Einverständniserklärung 248 C Anhang: Fragebogen 250 D Anhang: 266 D 1 Eidesstattliche Versicherung 267 D 2 Curriculum Vitae 268 D 3 Veröffentlichungen 269","Unter Inhaftierten wurden Studien zur Diagnostik von Psychopathy, die mit der Psychopathy-Checklist-Revised (PCL-R) von Hare (1991) operationalisiert und messbar gemacht wurde, hauptsächlich an Männern durchgeführt. Untersuchungen an Frauen in Haft sind selten und die PCL-R wurde bisher in Deutschland noch nie mit einer vollständigen Prozedur der Erhebung validiert. Ziel dieser Arbeit war es, als erste Studie in Deutschland die Reliabilität und Validität der Messung von Psychopathy mit der PCL-R an inhaftierten Frauen zu untersuchen und dabei vor allem mögliche geschlechtsspezifische Manifestationen des aggressiven Verhaltens und anderer Faktoren im Zusammenhang mit Psychopathy-Merkmalen zu identifizieren. 60 inhaftierte Frauen aus Haftbereichen in Berlin und Brandenburg wurden untersucht, um Daten über Aggressionsformen und -motive, prosoziales Verhalten, Offenheit beim Beantworten von Fragebögen und regelverletzendes Verhalten zu erhalten. Ob die Diagnose einer Antisozialen Persönlichkeitsstörung (ASPD) und von Substanzstörungen (SUDs) vorlag, wurde ebenfalls erhoben. Die Reliabilitätsanalysen bestätigten, dass Psychopathy mit der PCL-R bei inhaftierten Frauen zuverlässig diagnostiziert werden kann. Abhängig vom Grenzwert bei der Klassifikation einer klinisch relevanten Psychopathy wurden Prävalenzraten von 5 % (30), 10 % (27) und 17 % (25) festgestellt. Die Ergebnisse zur Validität fallen unterschiedlich aus. Statistisch bedeutsame Zusammenhänge mit einem jüngeren Lebensalter, häufigeren aggressiven Handlungen (unabhängig von der Form oder dem Motiv), mit mehr Bullying- Verhaltensweisen, einer höheren Ausprägung von Offenheit und einer höheren Komorbidität mit der ASPD und SUDs stimmen sehr gut mit dem theoretischen Konstrukt der Psychopathy überein und befinden sich im Einklang mit den meisten Ergebnissen anderer Studien. Regelverstöße während der Haft und das prosoziale Verhalten erwiesen sich als nicht mit der PCL-R in Zusammenhang stehend. Werden die umfassenderen und stabileren Zusammenhänge der PCL-R mit relationalen Aggressionsformen und reaktiven Aggressionsmotiven in das Gesamtbild der Ergebnisse einbezogen, können diese als spezifisch weibliche Manifestationen der Psychopathy gewertet werden und damit ein Hinweis darauf sein, dass sich bei inhaftierten Frauen teilweise andere Verhaltensweisen als konstruktvalidierend herausstellen könnten, wenn die PCL-R als Diagnoseinstrument verwendet wird. Welche Schlussfolgerungen dies für den Frauenstrafvollzug haben könnte, wird diskutiert.","Studies concerning inmate psychopathy (as measured by Psychopathy-Checklist- Revised, PCL-R; Hare, 1991) have predominantly been concerned with male inmates only. This was the first preliminary study in Germany that attempted to address the reliability and validity of the PCL-R when applied to female inmates. Concerning the validity we focused on gender-specific behavioral manifestations in types and functions of aggression, prosocial behavior and openness when answering self-report questions. 60 female inmates in German prisons were interviewed in order to gather data about the diagnoses of Psychopathy, Antisocial Personality Disorder (ASPD) and Substance Disorders (SUDs) as well as data about types and functions of aggressive acts, prosocial behavior, openness of responses and institutional misconduct. Analyses revealed that the PCL-R was able to reliably measure the defined construct of psychopathy. Depending on several cut-off scores for a clinical diagnosis we obtained a prevalence rate of 5 % (30), 10 % (27) and 17 % (25). Results on validity were mixed. Associations with a younger age, highly pronounced aggression in all types and functions and with high openness as well as with a high comorbidity with ASPD and SUDs confirmed the validity of the PCL-R. However, prosocial behavior and institutional misconduct were not related to the PCL-R and detailed analyses showed more unique associations with relational aggression types and reactive functions of aggression. These results could be interpreted as indicators of gender-specific manifestations of psychopathy when measured via the PCL-R in female inmates. Implications for diagnostic issues in forensics concerning female prisoners are discussed.","XX, 269 S.","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/8587||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12786","urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000049920-1","ger","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","female inmates||Psychopathy||PCL-R||gender-specific behavioral manifestations in types and functions of aggression","100 Philosophie und Psychologie::150 Psychologie","Die Bedeutung von Aggression bei der Diagnostik von Psychopathy mit der PCL-R bei inhaftierten Frauen","Aggressive behavior and measurement of psychopathy via the PCL-R in female inmates of German prisons","Dissertation","free","open access","Text","Erziehungswissenschaft und Psychologie","FUDISS_derivate_000000013025","FUDISS_thesis_000000049920"