id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.embargoEnd,dc.date.issued,dc.description,dc.description.abstract[de],dc.description.abstract[en],dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject,dc.subject.ddc,dc.title,dc.title.translated[en],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format[de],refubium.affiliation[de],refubium.mycore.derivateId,refubium.mycore.fudocsId,refubium.mycore.transfer "18b39057-ead8-4d57-90b8-52005dd07913","fub188/14","Voigt, Daniela","Univ.-Prof. Dr. W. Heuwieser","Univ.-Prof. Dr. Dr. R. Einspanier||Univ.-Prof. Dr. H. Martens","n","2004-02-06","2018-06-07T21:42:29Z","2004-07-08T00:00:00.649Z","2004-07-20","2004","Deckblatt \- Impressum persönlicher Dank Inhaltsverzeichnis 4 Abkürzungsverzeichnis 8 1 Einleitung 9 2 Literaturübersicht 10 2.1 Fieberhafte Puerperalstörungen 10 2.2 Die Akute-Phase-Reaktion 23 3 Material und Methoden 32 4 Ergebnisse 44 5 Diskussion 67 6 Zusammenfassung 79 7 Summary 81 8 Literaturverzeichnis 83 9 Anhang 100 Danksagung","In einem milcherzeugenden Betrieb in Sachsen-Anhalt wurde die zusätzliche Anwendung von Finadyne® RP zur systemischen antibiotischen Behandlung von fieberhaften Puerperalstörungen mit einer alleinigen systemischen Antibiose verglichen. Alle im Versuchszeitraum abgekalbten Kühe und Erstkalbinnen wurden am vierten bis fünften Tag p.p. gynäkologisch untersucht und bei Erfüllung der Einschlusskriterien einer von zwei Behandlungsgruppen zugeordnet. In der Versuchsgruppe (n=119) erhielten alle Tiere einmalig 2,2 mg/kg Flunixin (Finadyne® RP, Essex Tierarznei, München) und an drei aufeinanderfolgenden Tagen 1,0 mg/kg KM Ceftiofur (Excenel ® RTU, Pharmacia & Upjohn, Erlangen) intramuskulär. Tiere in der Kontrollgruppe (n=119) wurden an drei aufeinanderfolgenden Tagen nur mit Ceftiofur behandelt. Am 18. bis 22. und nochmals am 32. bis 35. Tag p.p. wurden eine zweite beziehungsweise dritte Puerperalkontrolle durchgeführt. Zu diesen Zeitpunkten erhielten alle Studientiere 0,5 mg Cloprostenol (2,0 ml Estrumate® , Essex Tierarznei, München). Nach einer Freiwilligen Wartezeit von 55 Tagen wurden alle Kühe auf eine spontane Brunst besamt. Bei Tieren, die bis zum 80. Tag p.p. noch keine Brunstanzeichen gezeigt hatten, wurde eine Sterilitätsbehandlung durchgeführt. Zum Vergleich der Behandlungsmethoden wurden die klinischen Heilungsraten, die Fruchtbarkeitsleistung der Studientiere und die Haptoglobin- und Fibrinogenkonzentrationen im Plasma herangezogen. Bei keinem der genannten Parameter konnten statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen festgestellt werden. Der Behandlungserfolg am Tag 6 nach Studienbeginn lag bei 87,4 % der Tiere in der Versuchsgruppe und bei 86,6 % in der Kontrollgruppe. Bei der Puerperalkontrolle am 32. bis 35. Tag nach der Kalbung wiesen noch 52,2 % der Tiere in der Versuchsgruppe und 64,3 % in der Kontrollgruppe eine chronische Endometritis auf. Die getrennte Berechnung für Erstlaktierende zeigte, dass zu diesem Zeitpunkt noch 49,2 % der Tiere in der Versuchsgruppe und 67,9 % in der Kontrollgruppe einen Genitalkatarrh aufwiesen. Insgesamt lag der Anteil besamter Tiere in der Versuchsgruppe etwas höher als in der Kontrollgruppe (85,7 % vs 74,8 %). Dies führte jedoch nicht zu einer signifikanten Verkürzung der Güstzeiten (101,6 d vs 107,8 d) oder zu einem höheren Anteil tragender Tiere (54,6 % vs 58,0 %) in der Versuchsgruppe. Obwohl der Erstbesamungserfolg in der Versuchsgruppe etwas höher lag als in der Kontrollgruppe (34,3 % vs 31,5 %), war insgesamt die Konzeptionsrate in der Kontrollgruppe geringfügig höher als in der Versuchsgruppe (31,3 % vs 34,8 %). Die getrennte Analyse der Fruchtbarkeitskennzahlen der Erstkalbinnen zeigte leichte Vorteile für die Tiere die zusätzlich Finadyne®RP erhalten hatten. Die Güstzeit lag bei diesen Tieren bei 97,7 Tagen in der Versuchsgruppe und bei 106,7 Tagen in der Kontrollgruppe. Im Gegensatz dazu war die Rastzeit der Erstlaktierenden in der Kontrollgruppe etwas kürzer (80,0 d vs 75,7 d). Diese Unterschiede waren jedoch statistisch nicht abzusichern. Hinsichtlich der Abgangsrate war ein signifikanter Unterschied im frühen Puerperium zu erkennen. Aus der Versuchsgruppe gingen 5,0 % bis zur PK 3 ab. In der Kontollgruppe lag dieser Anteil bei 15,1. Die Auswertung der Konzentrationen an Haptoglobin und Fibrinogen erbrachte keine Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen. Eine zum Vergleich herangezogene Stichprobe gesunder Kühe mit ungestörtem Puerperium zeigte, dass diese Tiere signifikant niedrigere Haptoglobin- und Fibrinogenkonzentrationen hatten. Dies bestätigt, dass Haptoglobin und Fibrinogen als Parameter zur Diagnose akuter Entzündungen beim Rind sinnvoll eingesetzt werden können. Abschließend kann festgestellt werden, dass die einmalige Anwendung von Finadyne ® RP in dieser Studie nicht zu einem signifikant verbesserten Behandlungserfolg führt. Die Abgangsraten im frühen Puerperium und die getrennte Auswertung der Fruchtbarkeitsleistung der Erstkalbinnen zeigten jedoch Vorteile für die mit Finadyne ® RP behandelten Tiere. Daher liegt die Vermutung nahe, dass eine mehrmalige Applikation von Finadyne® RP deutlichere Effekte zeigt.","Two treatment strategies against toxic metritis were compared on a large dairy farm in Sachsen-Anhalt. The strategies were a combination of a systemic antibiotic treatment with the application of a non steroidal anti-inflammatory drug (trial group) and the sole use of a systemic antibiotic treatment (control group). All calved cows during the trial period underwent a postpartum (pp) examination on the fourth to fifth day postpartum. All cows assigned to the trial group received 2,2 mg/kg Flunixin at the first day and 1,0 mg/kg Ceftiofur on three consecutive days. The animals in the control group were only treated with 1,0 mg/kg Ceftiofur once daily on three consecutive days. Vaginal and rectal examinations were carried out in all trial animals between 18 and 22 days pp (PK2) and between 32 and 35 days pp (PK3). At these examinations all animals in the trial received 0,5 mg Cloprostenol regardless of the clinical findings. After a voluntary waiting period of 55 days all trial animals were inseminated on the first observed estrus. All cows that had not expressed estrus by day 80 pp underwent a treatment for infertility. To evaluate the two treatment strategies, clinical cure rate, reproductive performance measures and the concentrations of haptoglobin and fibrinogen in blood were compared between the groups. Cure rate at day 6 after first treatment was 87,4 % in the trial group and 86,6 % in the control group. Differences were not significant (p>0.05). Signs of chronic endometritis were found in 52,2 % of the cows in the trial group and in 64,3 % of cows in the control group at PK3 (p>0.05). Differences were more pronounced in first lactation animals. In the trial group, 49,2 % showed abnormal vaginal discharge at PK3, while in the control group 67,9 % had a chronic endometritis. But these differences were also not statistically significant (p>0.05). Referring to reproductive performance measures, there were no significant differences between treatment groups. In trial group, more cows were inseminated than in control group (85,7 % vs 74,8 %, p>0.05). However, days to first service (80,1 vs 76,8 days) and days open (101,6 vs 107,8 days) were not significantly different. First service conception rate was 34,4 % in the trial group and 31,5 % in the control group. The conception rates were 31,3 % in the trial group and 34,8 % in the control group. In first lactation cows, first service to conception rate was 44,6 % in the trial group and 34,6 % in the control group. However, this difference was also not significant. In first lactation cows days open were 97,7 days in the trial group and 106,7 days in control group. In contrast with days to first service, that were 80,0 days in trial group and 75,7 in control group. There was a significant difference in the culling pattern between the two treatment groups. Until PK3, 5,0 % of the cows in the trial group and 15,1 % of cows in the control group were culled. Concentrations of acute phase proteins were not different between the two groups. A random sample of some healthy cows showed significantly lower concentrations of haptoglobin and fibrinogen compared to the trial animals. The results of this trial indicate, that a single supportive treatment with Finadyne RP is of limited benefit for cows with acute puerperal disease. However, these limited benefits may be more pronounced, if Finadyne RP is used repeatedly along with antibiotic treatment.","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/8304||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12503","urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000001312-3","ger","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","acute phase proteins||acute phase response||cow||flunixin||metritis||nonsteroidal antiphlogistic||puerperal disorders","600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche","Studie zur Wirksamkeit von Finadyne® RP zur unterstützenden Behandlung bei fieberhaften Puerperalstörungen des Rindes","A study on efficiency of flunixin-meglumin for supporting treatment of acute toxic endometritis in dairy cows","Dissertation","free","open access","Text","Veterinärmedizin","FUDISS_derivate_000000001312","FUDISS_thesis_000000001312","http://www.diss.fu-berlin.de/2004/171/"