id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.embargoEnd,dc.date.issued,dc.description,dc.description.abstract[de],dc.description.abstract[en],dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject,dc.subject.ddc,dc.title,dc.title.subtitle,dc.title.translated[en],dc.title.translatedsubtitle[en],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format[de],refubium.affiliation[de],refubium.mycore.derivateId,refubium.mycore.fudocsId,refubium.mycore.transfer "8848fe09-ee69-4d8a-9650-b3c1532de7fe","fub188/14","Pirk, Gwenda","Univ.-Prof. Dr. N.-C. Juhr","Univ.-Prof. Dr. A. Baumgartner||Univ.-Prof. Dr. H. Fink","n","2002-12-06","2018-06-07T21:40:57Z","2003-02-16T00:00:00.649Z","2003-02-20","2003","Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Lebenslauf 1\. Einleitung 2\. Literaturýbersicht 3\. Material und Methoden 4\. Ergebnisse 5\. Diskussion 6\. Zusammenfassung 7\. Summary Literaturverzeichnis","WOLFFGRAMM und HEYNE beschrieben bereits 1995 ein Tiermodell zur Induktion von Verhaltensabhängigkeit bei Ratten. Dieses Modell konnte von anderen Autoren nicht repli-ziert werden (MÜLLER 2000). In der vorliegenden Arbeit wurde infolgedessen untersucht, ob eine Verhaltensabhängigkeit bei Ratten gegenüber Alkohol sowie gegenüber ein Opioid (Etonitazen) auf Grundlage des oben erwähnten Tiermodells mittels Applikation der Drogen in wohlschmeckenden süßen Flüssigkeiten zu induzieren ist. Alle Versuche wurden mit männlichen Wistarratten durchgeführt. Im ersten Versuch bekamen die Tiere über 45 Wochen lang wahlweise Wasser oder 5%igen sowie 15%igen Alkohol in Erdbeersiruplösung oder Zuckerlösung gelöst angeboten. Die Testlösungen wurden entweder kontinuierlich oder in einem alle 24stündigen Intervall präsen-tiert. Von der 46.-58. Woche wurden die süßen Flüssigkeiten in der Alkohollösung durch Wasser ersetzt. In Abständen wurden als Kontrolltests zur Überprüfung der Verhaltensabhän-gigkeit die Testlösung, jedoch nicht das Wasser, mit einem Bitterstoff (Quinin) vergällt oder eine zusätzliche Flasche mit der süßen Flüssigkeit ohne Alkohol zur Verfügung gestellt. Die Alkoholaufnahme sank im Versuchsverlauf kontinuierlich ab, besonders nach Ersetzen der süßen Flüssigkeit durch Wasser. Alle Kontrolltests führten zu einer deutlichen Reduktion des Alkoholkonsums der Tiere. Der zweite Versuch war analog dem ersten aufgebaut. Allerdings stand den Ratten nur jeweils eine Testflasche mit 20%iger Alkoholkonzentration zusätzlich zu Wasser und Futter über 44 Wochen zur Verfügung. Ab der 33. Woche wurde die süße Flüssigkeit durch Wasser ersetzt. Mit der 36. Woche wurde die Alkoholkonzentration auf 30% gesteigert. Auch diese Tiere senkten kontinuierlich im Versuchsverlauf ihren Alkoholkonsum. Außer-dem führten auch hier die Kontrolltests zu weiteren Rückgängen bei der Alkoholaufnahme. Insgesamt ist es demnach in beiden Versuchen nicht gelungen, bei den Tieren eine Verhal-tensabhängigkeit auf Alkohol zu induzieren. Im dritten Versuch wurde den Tieren der µ1-Opiodrezeptor-Agonist Etonitazen (ETZ) in süßen Flüssigkeiten ähnlich dem Versuchsschema der Versuche 1 und 2 präsentiert. Die Konzentration des ETZ wurde langsam gesteigert. Nach 25 Wochen wurde ein vierwöchiger Entzug durchgeführt. Ab der 33. Woche bis Versuchende (44. Woche) wurde der Suchtstoff in Wasser statt in süßer Flüssigkeit angeboten. Bis zum Entzug steigerten die Tiere ihren Konsum und reduzierten diesen nur wenig während der Kontrolltests. Nach Ersetzen der süßen Flüssigkeit durch Wasser zeigte sich jedoch ein massiver und anhaltender Konsumrückgang. Die Kontrolltests führten daraufhin zu einer deutlichen Reduzierung der ETZ- Aufnahme. Dementsprechend ist es auch in diesem Versuch mit ETZ nicht gelungen, bei den Tieren eine Verhaltensabhängigkeit zu induzieren Als Fazit lässt sich feststellen, dass die Veränderung des Tiermodells nach WOLFFGRAMM und HEYNE hinsichtlich der Präsentation der Drogen in süßen Flüssigkeiten nicht zu der Entwicklung einer Verhaltensabhängigkeit weder gegenüber Alkohol noch gegenüber ETZ führte.","WOLFFGRAMM and HEYNE described for the first time in 1995 an animal model to induce behavioural dependence in rats. Other authors could not repeat their results (MÜLLER 2000). That is the reason why we investigated the influence of presenting alcohol and an opioid (etonitazene) in palatable (sweet) fluids to the induction of behavioural dependence on these drugs in rats in an animal model based on the results of WOLFFGRAMM et al. and MÜLLER. For all experiments male Wistar rats were used. In the first experiment the rats had the choice between two different alcohol concentrations (5% and 15%) in sweet fluids (strawberry or sugar taste) and tap water presented either all the time or every 24 hours for one day. After week 45 the alcohol was presented only in tap water until the end of the experiment (week 58). To check the development of behavioural depend-ence the alcoholic solutions were mixed with a bitter substance (quinine) or another bottle with the sweet fluid without alcohol was placed to the disposal. The consumed amount of alcohol decreased steadily. When the sweet fluid was replaced by tap water the decrease was even more impressive. After addition of quinine or presentation of another bottle with sweet fluid the rats nearly stopped the ingestion of the alcoholic solution. In the second experiment the rats were treated similar to those of the first experiment. They had the choice between a sweet alcoholic solution with a concentration of 20% and tap water over 32 weeks. After week 32 the alcohol was presented in tap water. From week 36 until the end (week 44) the concentration of the alcohol was increased to 30%. The consumption of alcohol decreased over the course of the trial and also every time the alcohol was mixed with quinine or another bottle with sweet fluid was presented. Altogether in both experiments none of the animals showed signs of behavioural dependence to alcohol during the course of the trial. For the third experiment raising concentrations of an opioid (etonitazene, ETZ) were pre-sented to the rats in sweet fluids. The schedule was similar to the other experiments. From week 25 to 28 the animals were deprived from the drug. After week 33 until the end (week 44) ETZ was soluted in tap water. The same tests as before to control the development of behav-ioural dependence were done. Until the weeks of drug deprivation the rats increased the consumed amount and decreased only few their drug intake during the control tests. But after replacement of the sweet fluid by tap water the rats showed an enormous and continuous decrease of the drug intake. Therefore even in this experiment with ETZ no behavioural dependence in the animals could be induced To conclude, we can say that even with some changes as the presentation of the drug in sweet fluid this animal model is not reliable to induce behavioural dependence in the rats.","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/8274||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12473","urn:nbn:de:kobv:188-2003000385","ger","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","Rats||Alcohol Intake||Opioids||Addiction||Palatability","600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche","Induktion von Verhaltensabhängigkeit auf Alkohol und ein Opioid bei Ratten","Applikation der Suchtstoffe in Flüssigkeiten mit süßem Geschmack","Induction of behavioural dependence on alcohol and an opioid in rats","Presenting the drugs in palatable (sweet) fluids","Dissertation","free","open access","Text","Veterinärmedizin","FUDISS_derivate_000000000899","FUDISS_thesis_000000000899","http://www.diss.fu-berlin.de/2003/38/"