id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.contributor.inspector,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.issued,dc.description.abstract[de],dc.description.abstract[en],dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject,dc.subject.ddc,dc.title,dc.title.subtitle,dc.title.translated[en],dc.title.translatedsubtitle[en],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format[de],refubium.affiliation[de],refubium.mycore.derivateId,refubium.mycore.fudocsId,refubium.note.author "8df40ed2-19fd-4ace-b731-4b19745cdf42","fub188/13","Rosseck, Friederike","Prof. Dr. Gisela Stoltenburg-Didinger","Prof. Dr. Thomas Bajanowski||Prof. Dr. Jan Sperhake","w","Prof. Dr. Bachmann||Prof. Dr. Blottner||PD Dr. Jochum","2011-02-04","2018-06-07T21:27:45Z","2011-01-25T10:35:55.200Z","2011","In dieser Arbeit wurden 39 Fällen aus der GeSID-Studie untersucht. Dabei handelte es sich um eine populationsbasierte Fallstudie, die in 11 von 16 Ländern in der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt wurde, und an der 18 Zentren beteiligt waren. Beteiligt waren in den ersten 18 Monaten 13 rechtsmedizinische Institute, später wurde sie auf 18 Institute ausgeweitet. Die Studie lief von November 1998 bis Oktober 2001. Zur Untersuchung auf histologische Unterschiede zwischen SID- und Non-SIDKindern wurden uns Muskelproben aus Diaphragma und M. Iliopsoas zur Verfügung gestellt. Diese wurden anhand der Todesursache in zwei Gruppen aufgeteilt, 30 Fälle wurden der Gruppe SID und 9 Fälle der Gruppe Non-SID zugeordnet. Zusätzlich zu morphologischen Vergleichen wurden anamnestische sowie morphometrische Daten wie Fasertypenverteilung, Anteile der Fasertypen, Größenverhältnisse in Beziehung zu Alter, Geburtsgewicht, Reife und Gruppenzugehörigkeit ausgewertet und mit den Ergebnissen entsprechender Studien verglichen mit dem Ziel, SID- spezifische Unterschiede festzustellen. Neben histologischen und immunhistologischen Untersuchungen fand eine quantitative Auswertung der immunhistochemisch charakterisierten Muskelfasertypen in Zwerchfell und M. iliopsoas statt. Das Zwerchfell wurde für diese Arbeit ausgesucht aufgrund seiner zentralen Rolle bei der physiologischen Atmung. Eine Störung der Atmung wurde bereits in zahlreichen Untersuchungen als Ansatz zur Erklärung des plötzlichen Säuglingstodes diskutiert, wobei in dieser Arbeit das Augenmerk auf den Effektor Zwerchfell gerichtet wurde. Der M. iliopsoas wurde zum Vergleich als ein weiterer Skelettmuskel, der jedoch nicht an der Atmung beteiligt ist, herangezogen. Es wurden immunhistochemische Reaktionen mit verschiedenen Antikörpern durchgeführt, die eine Unterscheidung zwischen Typ 1- und Typ 2-Fasern ermöglichten. Für die quantitative Auswertung eignete sich am besten die Darstellung der schnellzuckenden Typ 2-Fasern mittels der MHC-f-Reaktion. Zusammenfassung 97 Für alle Kinder wurde unabhängig von der Todesursache ein größerer Faserdurchmesser im Zwerchfell als im M. iliopsoas festgestellt. Auch ließ sich eine Zunahme des Anteils von Typ 1-Fasern in beiden Muskeln sowohl für SID wie auch für Non-SID nachweisen. Der Anteil der Fasertypen lässt sich somit nicht als Unterscheidungskriterium zwischen SID und Non-SID herausarbeiten. Ein signifikanter Unterschied ergab sich für die mittlere Größe der Typ 1- und Typ 2- Fasern im Zwerchfell. Diese sind signifikant größer bei SID-Kindern als bei Non-SIDKindern. Wegen der zentralen Rolle des Zwerchfells bei der Atmung unterstreicht dies den pathogenetischen Zusammenhang zwischen SID, Atemarbeit und Zwerchfellreifung. Dieses Ergebnis wurde von uns erstmals in dieser Arbeit beschrieben. Da sich darüberhinaus keine signifikanten Unterschiede ergaben, wurden statistische „Ausreißer“ genauer hinsichtlich ihrer Besonderheiten untersucht. Diese Einzellfallanalysen dienten der Erklärung des Phänomens, dass in beiden Gruppen Fälle mit besonders hohem oder besonders geringem Typ 1-Faseranteil vorkommen. Diese konnte mit verzögerter Reifung bei Frühgeburtlichkeit (niedriger Typ 1- Faseranteil) oder mit erhöhter Atemarbeit bei Pneumonie (hoher Typ 1-Faseranteil) erklärt werden.","We examined 39 cases of the GeSID-study, a population-based case-control study, in which 18 institutes of legal medicine all over the Federal Republic of Germany participated. This study was realized from november 1998 to october 2001. To elaborate histologic differences between SID- and Non-SID-children we were handed muscle-specimen of the diaphragm and M. iliopsoas. These were divided into two groups: 30 cases of SID, 9 cases of Non-SID. Additionally to morphologic comparison we investigated morphometric data as fibre type distribution, size-measurements in relation to anamnestic data as e.g. age, birth-weight, and maturity. The results of histological and immunohistological examinations as well as quantitative analyses of immunohistochemically characterized muscle fibre types were evaluated and compared with results of analogical studies to find SID-specific differences. For our studies the diaphragm was chosen because of its pivotal role in physiological ventilation. Insufficient breathing has already been discussed by many authors to link to an approach to explain Sudden Infant Death. That’s why we concentrated on the diaphragm as the effector-organ. For comparative investigations the M. iliopsoas has been examined at the same time as a representative skeletal muscle, which is not involved in breathing. Immunohistochemical reactions with variable antibody-schemes were performed to discriminate type 1-fibres from type 2-fibres. For our quantitative analysis the MHC-f staining of fast twitching type 2-fibres turned out to be most eligible. For all infants without reference to the cause of death a larger diameter of muscle fibres has been determined in the diaphragm compared with the M. iliopsoas. Furthermore an increase in the number of type 1-fibres has been observed in both muscles. So the proportion of fibre types did not qualify as a criterion to distinguish SID from Non-SID. But the average area of type 1- and type 2-fibres in the diaphragm presented significantly different. The area is significantly larger in SID-cases than in Non-SID-cases, i.e. the fibres are bigger. Because of the pivoting role of the diaphragm in breathing this emphasizes the pathogenetic connection between SID, breathing activity and maturation of the diaphragm. This result is described for the first time in our work. Due to a lack of other significant differences, we compared statistic outliers for specifics. These analyses of single cases were used to give an account of the phaenomenon, that in both groups cases with eminently high or low rate of type 1-fibres were found. This could be explained by a retarded maturation in preterm infants (low rate of type 1-fibres) or by increased workload of breathing in an infant with pneumonia (high rate of type 1-fibres).","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/7936||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12135","urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000020570-8","ger","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","SID||sudden infant death||skeletal muscle||diaphragm||iliopsoas","600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit","Histologische Untersuchungen der Skelettmuskulatur beim Plötzlichen Säuglingstod","Vergleich zwischen Zwerchfell und Iliopsoas","Histomorphologic investigations of human skeletal muscle in Sudden Infant Death","comparison between diaphragm and M. iliopsoas","Dissertation","free","open access","Text","Charité - Universitätsmedizin Berlin","FUDISS_derivate_000000008813","FUDISS_thesis_000000020570","Der Lebenslauf ist noch nicht entfernt, es folgt noch eine Update-Version"