id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.embargoEnd,dc.date.issued,dc.description,dc.description.abstract[de],dc.description.abstract[en],dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject.ddc,dc.title,dc.title.translated[en],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format[de],refubium.affiliation[de],refubium.mycore.derivateId,refubium.mycore.fudocsId,refubium.mycore.transfer "4dc856ac-04a7-4b0d-905e-e1055385dbf3","fub188/14","Weingart, Christiane","Prof. Dr. Barbara Kohn","Prof. Dr. Helmut Hartmann||Prof. Dr. Dr. Arthur Grabner","n","2003-04-23","2018-06-07T21:25:42Z","2003-10-05T00:00:00.649Z","2003-12-16","2003","Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Lebenslauf 1\. Einleitung 2\. Literaturubersicht 3\. Material und Methoden 4\. Ergebnisse 5\. Diskussion 6\. Zusammenfassung 7\. Summary 8\. Literatur 9\. Anhang","Bluttransfusionen haben auch bei der Katze als intensivmedizinische Therapiemassnahme in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, jedoch liegen nur wenige klinische Daten zu Indikationen und Effizienz vor. Das Ziel dieser Untersuchungen war daher, die an der Klinik fur kleine Haustiere, FU Berlin innerhalb von 3 Jahren (15 Monate retrospektiv/21 Monate prospektiv) durchgefuhrten Bluttransfusionen bei der Katze in Hinblick auf folgende Parameter auszuwerten: Auswahl und Nebenwirkungen bei Spenderkatzen, Blutgruppenverteilung bei Spendern und Patienten, Transfusionsindikationen und -haufigkeit, Transfusionsvolumen, Hamatokritanderung nach der Transfusion, Ergebnisse der Kreuzproben vor und nach der Transfusion, Auftreten von Transfusionsreaktionen und dem Transfusionserfolg bzw. der Überlebensrate. Zusatzlich wurden in einem Teil der Falle ein Coombs-Test vor und nach der Transfusion durchgefuhrt. Als Blutspender dienten klinikeigene Spenderkatzen sowie Katzen von Klinikangehorigen und im Privatbesitz, die gesund, moglichst gross, geimpft, FeLV- und FIV- negativ und nur in der Wohnung gehalten sein sollten. Nach einer Allgemein- und Blutuntersuchung wurden die Spender sediert und das Blut aus der V. jugularis externa mit Hilfe eines Butterfly-Katheters in natriumzitrathaltige Spritzen (1ml 3,13% Na-Zitrat auf 9 ml Blut) aspiriert. Das entnommene Blut wurde in einen Transferbeutel uberfuhrt und sofort transfundiert. Im prospektiven Teil der Studie wurden zum Teil durch Zusatz von CPDA-1 (1,2 ml CPDA-1 auf 8,8 ml Blut) Blutkonserven hergestellt. Bei Spender und Empfanger wurde eine Blutgruppenbestimmung durchgefuhrt. Sowohl vor als auch 16-24 Stunden nach der Transfusion wurde der Hamatokrit des Patienten bestimmt, wahrend und nach der Transfusion wurde auf Transfusionsreaktionen geachtet. Über einen Zeitraum von 3 Jahren erhielten 91 Katzen 163 Bluttransfusionen. Insgesamt spendeten 134 Katzen Blut, dabei handelte es sich bei 127 Katzen um Tiere von Klinikangehorigen und aus Privatbesitz, die in der Regel nur ein Mal spendeten. Sieben klinikeigene Blutspendekatzen spendeten fur insgesamt 45 Bluttransfusionen (28% der Bluttransfusionen). Das Alter aller Spenderkatzen reichte von 0,5-15 Jahre (Median (M) 4 Jahre), sie wogen zwischen 2,7-9 kg (M 5 kg). Pro Blutspende wurden 1,8-9,5 ml Blut/kg Korpergewicht (M 5,9 ml/kg, 10-50 ml pro Spende) abgenommen. Eine klinisch unauffallige Spenderkatze verstarb 2 Tage nach der Blutspende infolge einer klinisch unauffalligen dilatativen Kardiomyopathie. Ansonsten traten bei den Spenderkatzen keine Nebenwirkungen auf. 95,6 % der Blutspender und Empfanger hatten die Blutgruppe A, 4,0 % die Blutgruppe B und 0,4 % die Blutgruppe AB. Es wurden nur AB-kompatible Transfusionen durchgefuhrt, ausser bei einer Katze mit der Blutgruppe AB, die Blut von drei Katzen mit der Blutgruppe A erhielt. Bei 159 Bluttransfusionen war die Hauptindikation eine Anamie. Die ubrigen 4 Bluttransfusionen wurden wegen Hypoproteinamie (2) und Koagulopathie (2) verabreicht. 40 Katzen mit einer Blutungsanamie erhielten 62 Transfusionen (Median (M) 1 Bluttransfusion (BT) /Katze) und 1,7-16,3 ml Blut/kg (M 6 ml/kg) Korpergewicht. Der Hkt betrug vor der Transfusion im Mittel 14% und reichte von 8-20%. 16-24 Stunden nach der BT wiesen die Katzen einen Hkt von 18,5% (11-28%) auf, bei einer Hkt-Änderung von 4,7% (-5 bis 12%). 13 Katzen, die an einer hamolytischen Anamie litten, erhielten 21 BT (M 1 BT/Katze). Das Transfusionsvolumen reichte von 16-50 ml pro BT (3,5-12,5 ml/kg Korpergewicht, M 7 ml/kg). Vor der BT reichte der Hkt von 6-17% (M 13%). Nach der Transfusion wurde ein Hkt von 8-22% (M 16%) festgestellt. Die Hkt-Änderung betrug 1-9% (M 3%). 35 Katzen waren infolge einer ineffektiven Erythropoese anamisch. Sie erhielten insgesamt 76 BT (M 2 BT/Katze). Vor der Transfusion reichte der Hkt von 5-20% (Median 12%). Mit einem Transfusionsvolumen von 10-70 ml/BT (3,3-16 ml/kg Korpergewicht, M 6,7 ml/kg) wurde eine Hkt-Änderung von -4 bis 19% (M 4%) erreicht. Nach der BT reichte der Hkt von 9-27% (M 14%). Bei 2 von 163 Transfusionen (1,2%) trat eine Transfusionsreaktion mit Pyrexie, Tachypnoe und Bilirubinamie ein. In beiden Fallen lag eine Blutgruppen- und Kreuzprobenkompatibilitat vor. Wahrend der ersten 24 Stunden wurden 14 Katzen mit einer akuten Blutungsanamie (4), Hamolyse (3) und einer ineffektiven Erythropoese (7) euthanasiert bzw. verstarben. Wahrend der folgenden 9 Tage traten weitere 19 Todesfalle auf, davon litten 7 Katzen an einer Blutungsanamie und 12 an einer ineffektiven Erythropoese. Somit ergab sich bei den anamischen Katzen nach 24 Stunden eine Überlebensrate von 84,1% und nach den folgenden 9 Tagen von 63,7 %. Nur eine der vier Katzen, die aus einem anderen Grund als einer Anamie transfundiert wurden, uberlebte. Im prospektiven Teil der Studie wurden 117 Kreuzproben vor der Transfusion bei 60 Katzen durchgefuhrt. Es traten in jeweils 7 Major- und Minorproben eine Agglutinationsreaktion auf, wobei alle bis auf eine Katze bereits vorher transfundiert wurden. Eine zweite Kreuzprobe wurde 3-21 Tage nach 57 Transfusionen und eine dritte Kreuzprobe 20-71 Tage nach 4 Transfusionen durchgefuhrt. Zwei Major- und 4 Minorreaktionen traten bei einer Katze mit der Blutgruppe AB auf, die mit Typ A-Blut transfundiert wurde. 9 Majorproben der zweiten bzw. dritten Kreuzprobe waren moglicherweise infolge einer Sensibilisierung gegen die transfundierten Erythrozyten inkompatibel. Eine dieser Katzen mit positiver Kreuzprobe, die multipel transfundiert wurde, wies 21 Tage nach der ersten Transfusion einen positiven Coombs-Test auf, was eine Antikorperbildung gegen die transfundierten oder eigenen Erythrozyten vermuten liess. Durch eine sorgfaltige Spenderauswahl, Blutgruppenbestimmung und Kreuzprobe sowie einer fachgerechten Transfusionstechnik sind feline Bluttransfusionen sicher und effizient, fuhren aber nicht immer zu dem erwarteten Hamatokritanstieg. Der Einsatz von Fremdspendern an Stelle von klinikeigenen Spendern ist eine praktikable und sinnvolle allerdings arbeitsintensive Massnahme.","Due to increased availability and improved transfusion skills, blood transfusions have become more important in the management of anemic and bleeding cats. Until now there have been only few studies concerning feline blood transfusion practice. The purpose of this study was to evaluate feline blood transfusions during a 3-year study period (15 months retro-/21 months prospectively) at the Small Animal Clinic, University of Berlin. The following parameters were evaluated: donor data, side effects of donation, distribution of blood groups in donors and patients, indications for transfusion, transfusion frequency and volume, hematocrit change after transfusion, cross match results prior and after transfusion, incidence of transfusion reactions and efficacy or survival rate, respectively. In some cases coombs tests were performed before and after transfusion. Besides clinic-owned cats, staff- or client owned cats were used as blood donors. Cats had to be healthy, large, vaccinated, screened for viral infections and kept indoors. After physical examination and obtaining a complete blood count and serum chemistry profile the donors were sedated and the blood was drawn into syringes containing sodium citrate (1 ml sodium citrate 3.13% per 9 ml blood) through a butterfly catheter placed in the jugular vein. The blood was transferred into transfer bags and transfused immediately. In some cases blood storage was performed collecting the blood with CPDA-1 (1.2 ml CPDA-1 per 8.8 ml blood). The blood type was determined in donors and recipients. Before and 16-24 hours after transfusion the hematocrit was measured. The patients were controlled during and after transfusion for the occurence of adverse reactions. Over a 3 year period 91 patients received 163 blood transfusions. 134 cats donated blood. 127 staff- or client owned cats donated usually only once. Seven clinic-owned cats served as donors for 45 blood transfusions (28% of all transfusions). The age of the donors ranged from 0.5-15 years (median 4), they weighed between 2.7-9 kg (median 5). Per donation 10-50 ml of blood was removed (1.8-9.5 ml/kg, median 5.9 ml/kg). One cat died two days after donation due to occult dilated cardiomyopathy. 95.6% of the donors and recipients were blood type A, 4.0% were blood type B and 0.4% had type AB. Only AB compatible transfusions were performed with the exception of an AB-cat which was transfused with type A blood of three different donors. In 159 of the 163 blood transfusions the major indication was anemia. The other 4 blood transfusions were given due to hypoproteinemia (2) and coagulopathy (2). Of the 91 anemic cats 40 suffered from blood loss anemia. The cats received 62 transfusions (median 1/cat) and 1.7-16.3 ml blood/kg body weight (median 6). Hematocrits prior to transfusion ranged from 8-20% (median 14) and after 16-24 hours from 11-28% (median 18.5) with a hematocrit change of ý5-12% (median 4.7). Thirteen cats with hemolytic anemia received 21 blood transfusions (median 1/cat). The transfusion volume ranged from 16-50 ml per blood transfusion (3.5-12.5 ml blood/kg (median 7) body weight). The hematocrit increased from 6-17% (median 13) to 8-22% (median 16). The hematocrit rise was 1-9% (median 3). 35 cats with ineffective erythropoiesis received 76 blood transfusions (median 2/cat). The cats´ hematocrits prior to transfusion were 5-20% (median 12). With a transfusion volume of 10-70 ml per blood transfusion (3.3-16 ml/kg body weight) the hematocrit change ranged from -4 to 19% (median 4). After transfusion the hematocrit ranged from 9-27 % (median 14). Transfusion reactions including pyrexia, tachypnea and hyperbilirubinemia were noted in only 2 of 163 blood transfusions (1.2%). In both cases crossmatch results and blood type were compatible. 14 cats with blood loss anemia (4), hemolysis (3) and ineffective erythropoiesis (7) died or were euthanized during the first 24 hours after transfusion. During the following 9 days 19 cats died due to blood loss anemia (7) and ineffective erythropoiesis (12). For the first 24 hours after transfusion the survival rate was 84.1% and for the following 9 days 63.7%. Only one of the cats which was not transfused because of anemia survived. In the prospective part of the study crossmatching preceded 117 of the transfusions in 60 cats. The major resp. minor reaction was positive in 7 cases each, all except for one had previously received blood. A second and third crossmatch was performed 3-21 days and 20-71 days after 57 and 4 transfusions, respectively. The crossmatch (2 major, 4 minor reactions) was positive in a type AB cat, which had been transfused with type A blood. The major reaction of the second or third crossmatch was incompatible in 9 cases suggesting sensitization against transfused erythrocytes. In one cat, which received multiple transfusions, the major reaction and the coombs test were positive suggesting antibody production against transfused or owned erythrocytes. With appropriate donor selection, initial blood typing and subsequent crossmatching as well as appropriate blood collection and administration techniques blood transfusions are safe and efficient, but do not always result in the expected rise in hematocrit.","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/7886||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12085","urn:nbn:de:kobv:188-2003002471","ger","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche","Bluttransfusion bei Katzen: Indikationen, Durchführung, Transfusionsreaktionen und -ergebnisse (1998-2001)","Feline blood transfusion: indications, transfusion reactions and results (1998-2001)","Dissertation","free","open access","Text","Veterinärmedizin","FUDISS_derivate_000000001142","FUDISS_thesis_000000001142","http://www.diss.fu-berlin.de/2003/247/"