id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.embargoEnd,dc.date.issued,dc.description,dc.description.abstract[de],dc.description.abstract[en],dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject,dc.subject.ddc,dc.title,dc.title.subtitle,dc.title.translated[en],dc.title.translatedsubtitle[en],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format[de],refubium.affiliation[de],refubium.mycore.derivateId,refubium.mycore.fudocsId,refubium.mycore.transfer,refubium.note.author "8df42cbd-b493-4589-827d-fa2b2b8060ff","fub188/14","Bosco, Carmela Lorella Ausilia","Prof. Dr. Gert Mattenklott","Prof. Dr. Bernd Bräutigam","n","2001-07-11","2018-06-07T21:24:00Z","2001-11-29T00:00:00.649Z","2001-12-07","2001","TITELSEITE UND INHALTSVERZEICHNIS Siglenverzeichnisiii Vorwort 1 I. Die Rezeption der klassischen Antike in Deutschland um 180019 1. Winckelmann und die Folgen 19 2. Lessings Antikebild 30 3. Weimarer Klassik: Mythos und Legende 41 3.1 Schillers ästhetische Schriften 48 3.2 Das ""verteufelt Humane"" der Iphigenie auf Tauris 54 4. ""Abglanz eines Unwiederbringlichen"" (Adorno): Hölderlins 61 Griechenland 5. Griechenland zwischen Geschichtlichkeit und 74 Metatemporalität: Goethes ""Faust. Zweiter Teil"" 6. Zusammenfassung 92 II. Penthesilea, das ""Weib halb Furie, halb Grazie""98 1. Einleitung 98 2. Die Lustspiele: Vom ""Guiskard"" zum ""Zerbrochenen Krug"" 99 3. ""Der zerbrochene Krug"" und ""König Odipus"" 107 4. ""Amphitryon"" 112 5. Die ""Penthesilea"" 121 5.1 Die Quellen 122 5.2 Die Prämissen und die Folgerungen 127 5.3 Das ""dionysische Phänomen"" in Kleists ""Penthesilea"" 144 5.4 ""Penthesilea"" und Kleists Auseinandersetzung mit Goethe 158 III. Die Antike und ihre Nachtseite: Mythenforschung und Altertumswissenschaft in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts163 1. Die Entdeckung des ""fremden"" Gottes und Friedrich Schlegel 163 2. Schellings ""Philosophie der Mythologie"" und der 181 ""Offenbarung"" 3\. Creuzers Symbolik 194 4\. Vom Umgang der klassischen Philologie mit dem neuen 205 Mythos- und Antikeverständnis 5\. Bachofen 218 6\. Fazit 230 IV. Die Götter im Exil238 1. Klassizismus und klassische Bildung in der ersten Hälfte 238 des 19. Jahrhunderts 2\. Heines ""Nordsee""-Zyklen 253 3\. Platen und die Plataniden 270 4\. Vom Hellenentum und Nazarenentum 282 5\. Getanzte Dichtung: ""Die Göttin Diana"" und 305 ""Der Doktor Faust"" V. Nietzsche, die klassische Philologie und die tragische Weltanschauung322 1\. Ein unzufriedener klassischer Philologe? 322 1.1 Nietzsches Bildungsgang 322 1.2 Die frühen Jahre in Basel 337 2\. ""Die Geburt der Tragödie"" 349 2.1 Entstehung 349 2.2 Theorie des Apollinischen und des Dionysischen 353 2.3 Aufstieg und Niedergang der griechischen Tragödie 356 2.4 Wiedergeburt des tragischen Mythos 367 3\. Der Streit um ""Die Geburt der Tragödie"" 373 4\. Die Philologie zu Ende bringen: Über den Nutzen und 381 Nachteil der Wissenschaft für das Leben Bildquellen 403 Literaturverzeichnis406","Die Arbeit unternimmt den Versuch, etwa ein Jahrhundert deutscher Rezeptionsgeschichte klassischer Kultur zu untersuchen, und zwar hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt des allmählichen Wandels des Antikebildes. Anfänglich ist das Bild der Antike durch die Ideale des Guten, des Wahren und des Schönen gekennzeichnet und wandelt sich dann allmählich - unter dem Zeichen des fremden Gottes Dionysos stehend - zum Ausdruck des Inhumanen. Die Verfasserin hat dabei bewußt auf Ergebnisse und Ansätze aus der Geschichte, der Theoriebildung und der Methodenreflexion der klassischen Philologie rekurriert, um den Rezeptionsvorgang antiker Stoffe, Motive und Autoren in dem hier untersuchten Zeitraum genauer umreißen zu können. In der Tat sind die wechselseitigen oder spiegelbildlichen Bezüge zwischen Literatur, Philosophie und Altertumswissenschaft häufig festzustellen in einer Epoche, wo der Begriff ""klassische Bildung"" dem von ""Bildung"" tout court gleichkommt. Im Rahmen der Arbeit ist deshalb der Untersuchung der Bildungsvoraussetzungen bei allen Autoren (Goethe, Kleist, Heine, Nietzsche etc.) viel Platz eingeräumt worden. Die Modalitäten der Aneignung klassischer Bildung bedingen - mehr oder weniger unmittelbar - die Rezeption der Antike und die Bearbeitung antiker Stoffe. Im Hinblick darauf hat die Verfasserin ständig auf die Entwicklungen der Bildungsgeschichte und des Begriffs ""Bildung"" überhaupt im Laufe des 19. Jahrhunderts aufmerksam gemacht. ""Antike"" bedeutet in diesem Zusammenhang fast ausschließlich griechische Antike, von der im Laufe des 19. Jahrhunderts zuerst die ""klassische"" Zeit, dann die ?dunklen Anfänge"" und die archaische Epoche eine vorbildliche Rolle für die Moderne einnehmen. Trotz des Wandels des Antikebildes und der Entdeckung eines archaischen und antiklassischen Griechenlands hält diese Leitbildfunktion an und wird kaum in Zweifel gezogen, selbst bei Autoren wie Heine oder Nietzsche, wenngleich sie aber anders begründet wird als zuvor, und zwar durch die Inhumanität und die Barbarei. Die Vorbildlichkeit besteht nicht zuletzt in der mythopoetischen Fähigkeit als Ausdruck des ganzheitlich begriffenen griechischen Weltbildes. Der Mythos übt eine kommunikative Funktion aus, die auch für die Moderne wieder zu entdecken ist (""Neue Mythologie"") und durch die mythische Gestalt des Gottes Dionysos versinnbildlicht wird. Diese Mythos-Renaissance wäre jedoch ohne die Entstehung und die Fortschritte der modernen historischen Wissenschaft, die früher nicht geachtete oder bekannte Bereiche des Altertums zu erforschen begann, kaum denkbar gewesen. Die Wissenschaft vertieft das Bewußtsein der Distanz von der antiken Welt, welches man wiederum durch den Mythos zu überbrücken versucht (vgl. F. Nietzsche). Ein starker utopischer Zug haftet von Anfang an der deutschen Antikerezeption an und geht in dem Paradigmenwechsel von ""humaner"" zu ""inhumaner"" Antike auch nicht verloren. Die griechische Vergangenheit und der griechische Mythos dienen zur Ortsbestimmung der Moderne, zur Kontrastfolie für die Gegenwart. Die Mythologisierung und die Idealisierung der Antike verarbeiten genau wie der Historismus einen Komplex von Krisenerfahrungen, die der Moderne Pate gestanden haben, und zwar vor allem die Sehnsucht nach ganzheitlich erfassenden Lebenserfahrungen angesichts des Umbruchs der traditionellen politischen, religiös legitimierten Ordnungen am Ende des 18. Jahrhunderts.","This dissertation attempts to investigate about one century of the history of the reception of Classical Culture in Germany. It does so mainly from the point of view of the gradual change of the image of Classical Antiquity. At first, the image of antiquity is characterized by the ideals of goodness, truth and beauty and is then gradually transformed - this took place against the background of the strange god, Dionysus - to express inhumanity. The writer has consciously referred to results and methodical approaches from the history, theoretical construction and reflection on methods of classical philology in order to be better able to outline the reception process of ancient subjects, motifs and authors in the period investigated here. In fact, the reciprocal or mirror-image connections between literature, philosophy and the science of antiquity can often be ascertained in an epoque in which the concept of ""classical education"" is the same as that of ""education"" tout court. The dissertation has thus given a lot of space to the investigation of the educational conditions for all the authors (Goethe, Kleist, Heine, Nietzsche etc.). The modalities of acquiring a classical education presuppose the reception, more or less directly, of Classical Antiquity and dealing with antique subjects. With a view to that, the writer has constantly focussed on the developments in the history of education and the concept of ""education"" itself in the course of the 19th Century. In this context, ""antiquity"" means almost exclusively Greek Antiquity, of which, in the course of 19th Century, at first the ""classical"" period, then the ""dark beginnings"" and the archaic epoque play an exemplary role for Modern Times. In spite of the transformation of the image of antiquity and the discovery of an archaic and anti-classical Greece, this model function holds and is barely questioned, even in the case of authors such as Heine or Nietzsche, although it is differently accounted for than before, that is by inhumanity and barbarity. This exemplariness is not least because of the mythopoetic aptitude as an expression of the holistically conceived Greek philosophy of life. The myth has a communicative function, which can also be discovered again for Modern Times (""New Mythology"") and is symbolized by the mythical figure of the god, Dionysus. This myth-renaissance would, however, be barely conceivable without the emergence and development of modern historical science which began to research formerly unnoticed or unknown areas of Classical Antiquity. The science deepens the awareness of the distance to the Ancient World, which German writers, on the other hand, attempt to bridge by means of the myth (c.f. F. Nietzsche). German reception of Classical Antiquity has been characterized in a clearly Utopian way from the very beginning and does not get lost in the paradigmatic exchange from ""humane"" to ""inhumane"" antiquity. The Greek past and the Greek myth serve to set the perspective on Modern times, as a counterfoil to the present. The mythologisation and the idealisation of Classical Antiquity develop, just like historicism, a complex series of crisis experiences which have been the force behind Modern Times. Above all there was the desire (""Sehnsucht"") for holistic inclusive life experiences in the face of the radical change of traditional, political, religiously legitimated rules and regulations at the end of the 18th Century.","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/7845||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12044","urn:nbn:de:kobv:188-2001002445","ger","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","classical antiquity german literature reception","400 Sprache::430 Deutsch, germanische Sprachen allgemein::430 Germanische Sprachen; Deutsch","Das furchtbar-schöne Gorgonenhaupt des Klassischen","Deutsche Antikebilder (1755-1875)","The Frighteningly Beautiful Gorgon Head of the Classics","German Images of Classical Antiquity (1755-1875)","Dissertation","free","open access","Text","Philosophie und Geisteswissenschaften","FUDISS_derivate_000000000475","FUDISS_thesis_000000000475","http://www.diss.fu-berlin.de/2001/244/","Die Arbeit ist nur mit dem Adobe Acrobat 5.0 Reader zu lesen"