id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.contact,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.issued,dc.description.abstract[de],dc.description.abstract[en],dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject,dc.subject.ddc,dc.title,dc.title.translated[en],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format[de],refubium.affiliation[de],refubium.mycore.derivateId,refubium.mycore.fudocsId "3a3d213a-0477-44a8-ba72-297e78abfbcc","fub188/13","Zimmermann-Viehoff, Frank","frank.zimmermann@charite.de","Professor Dr. med. Florian Lederbogen","Professor Dr. med. Matthias Michal","m","2016-07-11","2018-06-07T19:57:31Z","2016-10-18T09:58:11.531Z","2016","In den vorliegenden Studien wurde der Einfluss verschiedener Faktoren auf die Herzfrequenzvariabilität als Marker kardialer vagaler Aktivität untersucht. Anhand einer Analyse von Daten der Stockholm Female Coronary Risk-Studie konnte anhand eines Hochrisikokollektivs jüngerer Frauen nach akutem Koronarereignis gezeigt werden, dass bereits minimale depressive Symptome mit einer verminderten HRV assoziiert waren. Ein möglicher konfundierender Einfluss von Antidepressiva konnte ausgeschlossen werden, da alle Patientinnen Antidepressiva-naiv waren. In einer Analyse von Daten der Heart & Soul-Studie ließ sich zeigen, dass die Einnahme trizyklischer Antidepressiva mit einer herabgesetzten HRV assoziiert war. Patienten, die mit einem trizyklischen Antidepressivum behandelt wurden, wiesen innerhalb des Beobachtungszeitraums von mehr als 7 Jahren eine um etwa 80% erhöhte Mortalität auf, die zumindest partiell über die beeinträchtigte autonome Funktion erklärt wurde. Die Einnahme selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer war hingegen weder mit alterierter HRV noch mit erhöhter Mortalität assoziiert. Autonome Effekte einer stationären psychosomatischen Komplexbehandlung wurden in einer naturalistischen Beobachtungsstudie untersucht. Entgegen unserer Erwartung wiesen Patienten trotz symptomatischer Verbesserung im Vergleich zur Aufnahme bei Entlassung eine niedrigere HRV auf. Dies könnte mit erhöhtem situativem Stress angesichts der bevorstehenden Entlassung erklärbar sein. Die Ergebnisse zeigen, dass Verbesserungen der Psychopathologie nicht notwendigerweise auch zu verbesserter autonomer Funktion führen. Als Beispiel eines behavioralen Einflussfaktors auf die autonome Funktion wurde in einer randomisierten Crossover-Studie der Einfluss von Espresso-Konsum auf die HRV bei Gelegenheits- und Gewohnheitskaffeekonsumenten untersucht. Wir fanden keine Evidenz für spezifische Koffeineffekte auf die HRV. Konsum entkoffeinierten Espressos führte bei Gewohnheitskaffeetrinkern jedoch zu einer Hemmung der vagalen Aktivität, was durch vorausgegangene klassische Konditionierung autonomer Prozesse erklärt werden könnte. Die letzte hier vorgestellte Arbeit stellte eine Sub-Studie der ACUSAR-Studie dar, in welcher die Wirksamkeit einer Akupunkturbehandlung bei saisonaler allergischer Rhinitis belegt werden konnte. Ziel war es, mögliche spezifische Effekte der Akupunktur auf das autonome Nervensystem als Wirkmechanismus der Akupunktur zu untersuchen. Es konnte gezeigt werden, dass die Rhinitis-Patienten gegenüber gesunden Kontrollen eine erniedrigte HRV aufwiesen. Diese hatte sich nach 12 Sitzungen einer Akupunkturbehandlung normalisiert, allerdings fanden sich keine Unterschiede hinsichtlich des Verlaufes der HRV zwischen Patienten, die mit Verum- beziehungsweise Scheinakupunktur behandelt wurden. Ein spezifischer Akupunktur-Effekt auf die HRV konnte somit nicht nachgewiesen werden.","Heart rate variability (HRV) is an index of vagal acitivity, and low heart rate variability was shown to be associated with poor health outcomes, increased cardiovascular risk, and increased all-cause mortality. A number of mental disorders as well as chronic stress and negative affective states have been linked with lower HRV, and alterations in vagal activity are hence believed to be an important pathway by which psychosocial factors affect somatic functions and physical health. The studies presented here investigated the influence of different psychological, behavioral, and interventional factors on HRV. We showed that female coronary heart disease patients with depressive symptoms displayed lower HRV (study 1). Tricyclic antidepressant use in coronary heart disease patients was shown to be associated with lower HRV as well as increased mortality during 7 years of follow-up, while selective serotonin inhibitors did not influence HRV nor mortality (study 2). HRV after an inpatient psychosomatic treatment with a focus on psychodynamic therapy, however, was found to be even lower compared to the time of admission (study 3). In study 4, we demonstrated that espresso consumption did not unfold specific effects on HRV, but consumption of decaffeinated espresso was associated with a decrease in HRV in habitual consumers. Finally, we showed that patients with seasonal allergic rhinitis showed decreased HRV compared to healthy controls. After 12 sessions of acupuncture, vagal activity had normalized. However, no differences between acupuncture and sham acupuncture could be observed.","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6562||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10761","urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000103004-0","ger","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","heart rate variability||autonomic nervous system||vagal activity||coronary heart disease||depression||antidepressant","600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit","Einfluss psychischer, behavioraler und interventioneller Faktoren auf die Herzfrequenzvariabilität als Indikator vagaler Aktivität","Influence of psychological, behavioral, and intervenional factors on heart rate variability as an index of vagal activity","Habilitation","free","open access","Text","Charité - Universitätsmedizin Berlin","FUDISS_derivate_000000020207","FUDISS_thesis_000000103004"