id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.embargoEnd,dc.date.issued,dc.description,dc.description.abstract[de],dc.description.abstract[en],dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject,dc.subject.ddc,dc.title,dc.title.translated[en],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format[de],refubium.affiliation[de],refubium.mycore.derivateId,refubium.mycore.fudocsId,refubium.mycore.transfer,refubium.note.author "afd3a54d-eb46-4e57-9e4a-9a60ec7ae685","fub188/14","Lippe-Weißenfeld, Hagen W.","Prof. Dr. Ralf Rytlewski","Prof. Dr. Dorothea Schmidt","n","2006-02-15","2018-06-07T19:42:48Z","2006-08-23T00:00:00.649Z","2006-08-29","2006","DECKBLATT Einführung I Inhaltsüberblick VIII Inhaltsverzeichnis IX Abkürzungsverzeichnis XII 1\. UNTERSUCHUNGSKONZEPT 1 1.1 Distinktionstheoretischer Ansatz 1 1.2 Zeit und Raum 12 1.3 Unternehmerisches Promotorenmodell 28 1.4 Vergleichende Methode 33 1.5 Folgerungen für die Untersuchung 35 2\. DIE WIRTSCHAFTLICHE BEDEUTUNG DES KLAVIERS IN ENGLAND UND DEUTSCHLAND 36 2.1 Der Klavierbau in England 36 2.1.1 Der politische Raum - England um 1770 36 2.1.2 Die Gründerjahre 41 2.1.3 Die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung in England 43 2.2 Der Klavierbau in Deutschland 52 2.2.1 Der politische Raum - Deutschland um 1850 52 2.2.2 Die Gründerjahre 55 2.2.3 Die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland 60 3\. DAS KLAVIER ALS KULTURGUT IN LONDON UND BERLIN 70 3.1 Das Klavier als soziales Distinktionsmittel 70 3.1.1 Die Beziehung zwischen Klavierbauer, Künstler und Konsument 70 3.1.2 Zur Kunstwahrnehmung in der Gesellschaft 73 3.1.3 Geschmack als Kapital 78 3.1.4 Bedeutung des Musikgeschmacks als kulturelles Kapital und Bedeutung des kulturellen Kapitals in der Reproduktion der gesellschaftlicher Unterschiede 85 3.1.5 Hauptstädtische Faktoren, gesellschaftliches Urteil Ein exklusives Möbel als Ausdruck gesellschaftspolitischer Klassenvielfalt 88 3.2 Die Fortepiano-Krankheit in London 94 3.2.1 Der kulturelle Raum 94 3.2.2 Der gesellschaftliche Raum 110 3.3 Das Klavierfieber in Berlin 118 3.3.1 Der kulturelle Raum 118 3.3.2 Der gesellschaftliche Raum 128 4\. UNTERNEHMERTUM IM INSTRUMENTENBAU AN DEN BEISPIELEN VON JOHN BROADWOOD UND CARL BECHSTEIN 145 4.1 Zur Person des Firmengründers John Broadwood 145 4.1.1 Heimat und Familie 145 4.1.2 Jugend und berufliche Entwicklung 146 4.1.3 Das Sozialprofil des Unternehmensgründers John Broadwood 154 4.1.4 Die Wirkung des Produzenten auf einzelne Aspekte der englischen Gesellschaft 165 4.1.5 Die Wirkung des Produkts auf einzelne Aspekte der englischen Gesellschaft 169 4.2 Zur Person des Firmengründers Carl Bechstein 172 4.2.1 Heimat und Familie 172 4.2.2 Jugend und berufliche Entwicklung 173 4.2.3 Das Sozialprofil des Unternehmensgründers Carl Bechstein 177 4.2.4 Die Wirkung des Produzenten auf einzelne Aspekte der deutschen Gesellschaft 196 4.2.5 Die Wirkung des Produkts auf einzelne Aspekte der deutschen Gesellschaft 208 5. UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 213 5.1 Das Klavier als ökonomisches Kapital 213 5.2 Das Klavier als kulturelles Kapital 222 5.3 Das Klavier als soziales Kapital 226 FAZIT 231 ANHANG 235 Literaturverzeichnis 236 Stammbaum des Klaviers 266 Zur technischen Entwicklung des Klaviers 267 Bildnachweise 274 Tabellenverzeichnis 275 Kartenverzeichnis 276 Stammbaum der Familie Broadwood 280 Tabellarischer Lebenslauf John Broadwoods 282 Stammbaum der Familie Bechstein 284 Tabellarischer Lebenslauf Carl Bechsteins 285","Kaum ein Instrument erlebte im späten 18. und schließlich Anfang des 19. Jahrhunderts eine so fulminante Zunahme seiner Wertschätzung in Europa wie das Klavier. Seine Wirkung auf das bürgerlich-politische Leben war tief greifend. Durch seine vielseitige Einsetzbarkeit war das Klavier als ein Mittel der Distinktion maßgeblich daran beteiligt, die gesellschaftliche Kultur in den politischen Herrschaftszentren London und Berlin zu formen. Die vorliegende Fallstudie untersucht die direkten und indirekten Förderungsmechanismen, die zur Entwicklung dieses besonderen Distinktionsinstrumentariums beigetragen haben. Sie mit Hilfe des politologisch-soziologischen Ansatzes der Distinktion am Beispiel eines praxisnahen internationalen Vergleichs zweier ähnlicher Wirtschafts-, Gesellschafts- und Politikräume zu untersuchen, ist die konzeptuelle Grundlage dieser Studie. Hierfür wird Pierre Bourdieus kultursoziologische Distinktionstheorie mit dem Verständnis vom Kapital als Distinktionsmittel verknüpft. Drei Kapitalsorten (ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital) stehen dabei im Mittelpunkt und bilden die Grundlage für eine entsprechend systematisierte Struktur der Untersuchungsergebnisse. Mit Bourdieu wird in der Studie von einem erweiterten Kulturbegriff ausgegangen, so dass derjenige, der über ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital verfügt, einen Habitus besitzt, mit dessen Hilfe das ererbte Kapital gewinnbringend angelegt werden kann. Hierbei werden die Rollen der Unternehmerpersönlichkeiten John Broadwood und Carl Bechstein beleuchtet, die als Promotoren eines wirkungsvollen Beziehungsdreiecks aus Produzenten, Künstlern und Konsumenten fungierten. Es zeigt sich, dass Hierarchien in den englischen und deutschen Gesellschaften bestanden und Diffusionen von oben nach unten stattfanden. Die oberen Schichten fungierten dabei als Referenzmodell für die Unterschichten. Es zeigt sich eine Kodierung des Politischen durch die Musikkultur ebenso wie die Schaffung eines neuen politischen Raumes, indem die Musik aus dem intimen Bereich in die breite Öffentlichkeit geholt wird. Mit der Klaviermusik in den beiden untersuchten Ländern wurden bewusst Grenzen gezogen, um sozialen Gegensätzen eine kulturelle Legitimation zu geben.","Since the latest 18th century and lastly at the beginning of the 19th century, when the rise of the piano began, its impact to the civic and political life was profound. With its multifunctional applications, the piano carried the formation of the corporate culture of the centres of governance in Great Britain and Prussia/Germany, London and Berlin. The present case study analyses the direct and indirect machineries for advancement, which supported the development of these special medium for distinction. This will be showed by the aid of a political-sociological conception of distinction instancing an international comparison of two similar economic, civic and political areas. For this purpose Pierre Bourdieus cultural- sociological theory of distinction will be combined with the understanding of capital as medium for distinction. Three sorts of capital (economic, civic and political) are the fundamentals for an accordant structure of the study results. In accordance with Bourdieu the author is convinced, that someone, whose personality is featured with these three sorts of capital, owns a special habitus. This would help the person to invest this patrimonial capital profitable. Beyond the functions of the businessmen John Broadwood and Carl Bechstein will be analysed. They act as promoters of a triangle of developments between manufacturers, artists and consumers. It is incidental that the British and Prussian/German society is structured with hierarchies and stratums. Those who are members of the upper class acting as referee for members of the underclass. There is proceeding a diffusion top down. There could be shown a codification of the political system through the music culture as well as the construction of a new political space in which let music getting out from intimacy into publicity. The piano music in Great Britain and Prussia/Germany contributes to set boundaries to afford consciously a cultural legitimation for social extremes.","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6343||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10542","urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002477-7","ger","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","Distinction||Distinktion||Piano||Klavier||Habitus||Promotor||Economic||civic and political capital||Ökonomisches||kulturelles und soziales Kapital||Bügertum||Komparation||Vergleich","300 Sozialwissenschaften::300 Sozialwissenschaften, Soziologie::300 Sozialwissenschaften","Das Klavier als Mittel politischer Distinktion im Zusammenhang mit der Entwicklung des Klavierbaus in London und Berlin an den Beispielen Broadwood und Bechstein","The piano as medium for political distinction in connection with the development of piano manufacturing in London and Berlin based on the examples of Broadwood and Bechstein","Dissertation","free","open access","Text","Politik- und Sozialwissenschaften","FUDISS_derivate_000000002477","FUDISS_thesis_000000002477","http://www.diss.fu-berlin.de/2006/457/","Überarb. Fassung im Buchh. ersch. bei: Peter Lang, Frankf./M. 2007, in: Beiträge z. europ. Musikgeschichte, Bd.11, ISBN 978-3-631-56268-0"