id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.embargoEnd,dc.date.issued,dc.description,dc.description.abstract[de],dc.description.abstract[en],dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject,dc.subject.ddc,dc.title,dc.title.translated[en],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format[de],refubium.affiliation[de],refubium.mycore.derivateId,refubium.mycore.fudocsId,refubium.mycore.transfer "2e5f3469-1886-442d-a2d8-27ab19e4a83c","fub188/13","Zenner, Gisa","Prof. Dr. med. Erdmann Fähndrich","Prof. Dr. med. Malek Bajbouj","n","2006-12-14","2018-06-07T18:32:25Z","2007-02-20T00:00:00.649Z","2007-04-12","2007","Titelblatt und Inhaltsverzeichnis Einleitung Stand der empirischen Forschung Methodik Ergebnisse Diskussion Literaturverzeichnis Stand der empirischen Forschung in tabellarischer Übersicht","Einleitung: Entweichungen gesetzlich untergebrachter Patienten aus psychiatrischen Kliniken stellen ein gravierendes Problem für die dort Tätigen dar und bergen Risiken für die Patienten und andere Mitmenschen. Obwohl dieses Thema in englischsprachigen Ländern schon seit den 60ger Jahren untersucht wird, gab es dazu bis jetzt keine Ergebnisse aus Deutschland. Methodik: Naturalistische Studie über zwei Jahre (2001/02); die entwichenen Patienten wurden mit zwei Kontrollgruppen verglichen und die Entweichungen wurden untersucht. Erhebungsinstrumente waren die Krankengeschichten sowie Dokumentationsbögen der Entweichungen. Prospektiv wurden die Entweicher über ein halbes Jahr innerhalb des Gesamtzeitraumes mittels eines halbstrukturierten Interviews befragt. Ergebnisse: Von 846 Aufnahmen mit gerichtlicher Unterbringung (13,7% aller Aufnahmen) kam es im Rahmen von 97 Aufnahmen (11,5%) zu 148 Entweichungen durch 72 Patienten. Der typische Entweicher ist jünger als 35 Jahre, leidet an einer Schizophrenie und einer zusätzlichen Alkohol-/Drogenabhängigkeit, ist alleinstehend, bezieht Sozialhilfe und hatte schon stationäre Voraufenthalte mit langer Aufenthaltsdauer. Nur bei 55,4% der Entweichungen (n=148) wurde ärztlicherseits eine Selbst- und/oder Fremdgefährdung angenommen. 39,3% der Entweichungen (n=56) erfolgten im Rahmen therapeutischer Aktivitäten außerhalb der Station, einschließlich Ausgang. Die häufigsten Gründe zu gehen waren Konflikte mit Personal oder Mitpatienten und für zu restriktiv befundene Ausgangsregelungen. Nur 3 Entweicher kehrten während der prospektiven Untersuchung nicht zurück. Meist wurde das eigene Zuhause und/oder Familie/Freunde aufgesucht. In 15 Fällen wurden Drogen konsumiert. 2 Patienten unternahmen einen Suizidversuch. Es kam zu keiner Fremdgefährdung, keine Straftat wurde verübt. Schlussfolgerung: Entweichungen könnten durch eine angemessenere Einschätzung des Entweichungsrisikos vermindert werden sowie durch bessere Konfliktlösungsstrategien seitens des Personals bei dieser schwierigen Patientengruppe. Klare und akzeptable Ausgangsregelungen könnten ebenfalls dazu beitragen.","Introduction: Absconding by patients from acute psychiatric wards poses a significant problem to professional stuff, and can involve risks for patients and others. Despite the research results in the English speaking countries, there is no research on this topic in Germany. Methods: Naturalistic study of absconders and control groups over two years of a psychiatric unit with an open-door policy. Data were collected from case records and official forms of absconding. In a prospective study over half a year all absconders were interviewed. Results: Patients were compulsory detained on 846 admissions (13.7 % of all admissions). 97 admissions resulted in 148 incidents of absconding involving 72 patients. Typical absconders are younger than 35 years, chronical schizophrenic with an alcohol/drug comorbidity, unmarried, living from social welfare. Only 55,4% of absconders were regarded as harmful to others or themselves. 39.3% incidents of absconding took place during therapeutic activities outside the ward. The main-causes of absconding were conflicts with staff-members or patients and too restrictive regulations of absence. Only 3 absconders did not return. The commonest destination was home or to friends or relatives. Some consumed drugs. Two patients attempted suicide. No absconder harmed someone else or commited any crime. Conclusions: Absconding could be minimized with a good identification of typical absconders, a better education of the staff-members in handling conflicts whith these patients and with clear and acceptable regulations of absence.","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5132||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-9331","urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002814-6","ger","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","abscond||elope||AWOL||psychiatry","600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit","Entweichungen aus der psychiatrischen Klinik: Erleben der Patienten und Fakten zu Häufigkeiten, Umständen und Folgen. Eine empirische Untersuchung","Absconding of patients on acute psychiatric wards","Dissertation","free","open access","Text","Charité - Universitätsmedizin Berlin","FUDISS_derivate_000000002814","FUDISS_thesis_000000002814","http://www.diss.fu-berlin.de/2007/174/"