id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.issued,dc.description.abstract[de],dc.description.abstract[en],dc.format.extent,dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject,dc.subject.ddc,dc.title,dc.title.translated[en],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format[de],refubium.affiliation[de],refubium.mycore.derivateId,refubium.mycore.fudocsId,refubium.note.author "cedc5c03-f2f2-4420-af15-4db0e8384f80","fub188/14","Röhm, Albert","Prof. Dr. Bodo Hertsch","Prof. Dr. Dr. habil. Peter Thein||Prof. Dr. Lothar H. Wieler","n","2008-08-26","2018-06-07T17:47:12Z","2009-03-19T10:28:35.674Z","2009","In der vorliegenden Arbeit wurde die Verträglichkeit und Wirksamkeit der Druse-Lebendvakzine Equilis® StrepE (Intervet International, Boxmeer, Niederlande) an trächtigen und laktierenden Stuten sowie an Absetzfohlen unter den Feldbedingungen eines Gestüts-betriebes untersucht. Die Prüfung der Vakzine an tragenden und laktierenden Stuten erfolgte als Placebo- kontrollierte Untersuchung an insgesamt 30 Stuten der Rassen Deutsches Warmblut und Arabisches Vollblut (drei bis 17 Jahre alt), von denen 21 die Vakzine und neun ein Placebo appliziert erhielten. Die Stuten befanden sich zum Zeitpunkt der Erstimpfung im dritten bis zehnten Trächtigkeitsmonat. Ziel des Versuches war die Untersuchung der Wirksamkeit der Impfung, der allgemeinen und lokalen Verträglichkeit der Vakzine sowie deren mögliche Auswirkungen bezüglich des Reproduktionsgeschehens und der Laktation. Weiter wurde die passive Übertragung maternaler Impfantikörper sowie deren Persistenz bei den Fohlen untersucht. Die Prüfung der Wirksamkeit erfolgte durch die Untersuchung der M-Protein-spezifischen Serumantikörperantwort. Zur Untersuchung des passiven Antikörpertransfers sowie der Persistenz maternaler SeM-spezifischer Antikörper wurden die Seren der Saugfohlen der im Versuch befindlichen Stuten prä- und postkolostral mit derselben Technik untersucht. Die Verträglichkeitsprüfung erfolgte durch die Beurteilung der Injektionsstelle und durch regelmäßige klinische Kontrollen der Probanden. Besonders kontrolliert wurden Gravidität, Geburtsverlauf und Zustand der Neonaten. Während der Laktation wurden die Stuten, ihre Gesäuge und die Saugfohlen sorgfältig klinisch überwacht. Die Untersuchung der Wirksamkeit und der allgemeinen und lokalen Verträglichkeit der Vakzine bei Absetzfohlen erfolgte an 54 Fohlen der Rassen Deutsches Warmblut und Arabisches Vollblut im Alter von vier bis sieben Monaten. Zusätzlich wurde die Auswirkung der Immunisierung der Absetzfohlen bezüglich des Auftretens von respiratorischen Erkrankungen in der frühen Aufzuchtphase mit nicht geimpften Herden von Absetzfohlen verglichen. Dies diente auch den damit verbundenen Untersuchungen zur Epizootiologie der Streptokokkeninfektionen im Gestüt. Die in der vorliegenden Untersuchung erarbeiteten Ergebnisse lassen folgende Schlüsse zu: • Die lokale und allgemeine Verträglichkeit bei Stuten und Fohlen entsprach im Großen und Ganzen den Herstellerangaben. Unseres Erachtens sind die nach etwa 15 % der Impfungen aufgetretenen lokalen, z.T. schweren Entzündungsreaktionen zu hoch und entsprechen nicht den Anforderungen an eine praxisreife Vakzine. • Die von anderen Autoren beschriebenen Sicherheitsbedenken (KEMP-SYMONDS et al. 2007) und möglichen Impfschäden (SWEENEY et al. 2005; TIMONEY 2007) müssen bei der Anwendung dieser Vakzine bedacht werden. Aufbauend auf den in unseren Untersuchungen ermittelten serologischen Ergebnissen ist insbesondere ein Risiko für eine impfinduzierte Purpura haemorrhagica (SWEENEY et al. 2005) nicht aus-zuschließen. Speziell die Impfempfehlungen des Herstellers mit den häufigen Re-vakzinationen in kurzen Impfintervallen von zwölf Wochen könnten dazu beitragen. • Die serologischen Ergebnisse sprechen dafür, dass entgegen der vom Hersteller empfohlenen Revakzination in zwölfwöchigen Abständen, Wiederholungsimpfungen in sechsmonatigen Intervallen vorzuziehen sind. Zum einen reduziert man dadurch das Risiko immunvermittelter Impfschäden, zum anderen persistieren die durch Impfung erreichbaren SeM-spezifischen Serumtiter über sechs Monate auf einem gleichbleibend hohen Niveau. • Die Verträglichkeit der Vakzine bezüglich des Reproduktionsgeschehens und der Laktation ist nach den vorliegenden Versuchsergebnissen als gut zu bezeichnen. • Die Anwendung der Vakzine bei tragenden und laktierenden Stuten hatte eine Stimulation der Bildung von Serumantikörpern zur Folge, die sich auch in den passiv erworbenen SeM- Titern der Saugfohlen niederschlägt. • Saugfohlen profitieren von der Immunisierung der hochträchtigen Stute mit Equilis® StrepE. Eine Persistenz maternaler SeM-spezifischer Serumantikörper in den Fohlen aus geimpften Mutterstuten konnte mindestens bis zum Ende des vierten Lebensmonates nachgewiesen werden. • Die Impfung von Absetzfohlen mit Equilis® StrepE induzierte keine messbaren humoralen Antikörper und erbrachte in den untersuchten Fohlenherden keine feststellbare Verbesserung der Krankheitssituation infolge bakterieller Atemwegs-infektionen. Damit konnte eine Wirksamkeit der eingesetzten Impfstoffcharge bei Absetzfohlen nicht bestätigt werden. Aufgrund des hohen Impfaufwandes, der laut Hersteller zeitlich begrenzten Immunität von drei Monaten, der Risiken hinsichtlich möglicher postvakzinaler Impferkrankungen und Impf-schäden, der häufigen Impfreaktionen und der geringen Schutzwirkung kann Equilis® StrepE in der geprüften Form nicht für eine breite, präventive Anwendung in der Pferdepraxis empfohlen werden. Weitergehende Untersuchungen zur Charakterisierung der im Rahmen einer S. equi -Infektion induzierten, komplexen immunologischen Vorgänge sowie die Erforschung neuer Methoden, diese effektiv zu stimulieren, sind für die Entwicklung eines brauchbaren Druse-impfstoffes unerlässlich. Zur sicheren und wirkungsvollen Präventive der Druse werden Impfstoffe mit besserer und länger vorhaltender Schutzwirkung sowie einem höheren Sicherheitsprofil benötigt.","This study investigates the compatibility and efficacy of the live strangles vaccine Equilis® StrepE (Intervet International, Boxmeer, the Netherlands) on pregnant mares, lactating mares and weaned foals under field conditions on a stud farm. The vaccine was tested on thirty pregnant and lactating mares (German warm-blooded and Arabian thoroughbred) between three and seventeen years of age, in a placebo controlled study. Twenty-one of these were treated with the product under test and nine were given a placebo. These mares were pregnant between three and ten months at the time of the first vaccination. The study investigates in particular the efficacy, the systemic and local compatibility as well as possible effects of vaccination on both reproduction and lactation. The passive transfer of maternal vaccine antibodies and their persistence in the foals has also been investigated. The efficacy was tested by investigating the M-protein specific serum antibody response. In order to examine the passive transfer of antibodies the SeM-specific serum antibodies of the suckling foals of the mares tested were controlled using identical procedures. The compatibility was tested by examining the site of the injection and by regular clinical controls of the probands. Pregnancy, parturition and the health condition of the newborn were subject to special supervision. Gravidity, the process of parturition and the condition of the new-born foals were subject to special supervision. During lactation, the mares, their udders and the suckling foals were clinically controlled. Fifty- four foals, both German warm-blood and Arabian thoroughbred, at an age between four and seven months, were examined to test the efficacy and the systemic and local compatibility of the vaccine. In addition, the efficacy of the immunisation of weaned foals against respiratory diseases in the early rearing time was compared with herds of unvaccinated foals. Results: • Local and systemic compatibility with mares and foals agreed with the details given by the manufacturer. In our opinion the observed local inflammatory reactions, some of these quite severe, in about 15 % of vaccinations are not ideal and clearly show that the vaccine at the tested form has to be improved. • When this vaccine is used the problems described by Kemp-Symonds et al. (2007), Sweeney et al. (2005) as well as Timoney (2007) should be taken into consideration. On the basis of the investigations carried out in the context of this study concerning serological issues the risk of purpura haemorrhagica (SWEENEY et al. 2005) resulting from vaccination can not be excluded. In our view this risk could be attributed to the recommendations of the manufacturer for revaccination after twelve weeks. • Our data suggest that contrary to the recommendation by the manufacturer of vaccination intervals of twelve weeks, revaccination intervals of six months are preferable. Thereby the risk of immune-mediated vaccination complications can be avoided on the one hand; on the other hand, SeM-specific serum titres achieved by vaccination persit on a high level for this time. • The vaccine didn’t show any negative effects with pregnant and lactating mares as to reproduction and lactation. Thus Equilis® StrepE seems to be compatible. • The application of the vaccine with pregnant and lactating mares stimulated a serum antibody response. Foals of vaccinated mares had higher titres of SeM-specific IgG. • The persistence of maternal SeM-specific serum antibodies in foals of mares vaccinated shortly before parturition will hold until at least the end of the fourth month of life. • Vaccination of weaned foals with Equilis® StrepE failed to produce a measurable systemic, solid immunity and didn’t lead to a notable improvement of the disease processes of respiratory bacterial infections with the herd of foals tested in this study.Therefore the efficacy of the vaccine batch used could not be confirmed. Because of high efforts involved in vaccination, the only three-months duration of immunity, the safety issues, the frequent local vaccination reactions and the poor efficacy, a general use of Equilis® StrepE as tested form can not be recommended as a preventive measure. In order to develop an effective strangles vaccine, further studies into the complex im- munological processes concerning S. equi infections as well as the exploration of new methods to stimulate them in an effective way, are necessary. Safe vaccines offering a better and longer protection as well as a greater safety- profile are needed to prevent strangles.","168 S.","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/4268||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-8468","urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000009030-4","ger","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","ELISA||foals||horses||horse diseases||immunization||mares||pregnancy||Streptococcus equi subsp. equi||vaccination","600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft","Untersuchungen zur Wirksamkeit und Verträglichkeit eines Lebendimpfstoffes gegen die Druse - Equilis® StrepE (Intervet International, Niederlande) - an trächtigen und laktierenden Stuten sowie an Absetzfohlen","Investigations towards the efficacy and compatibility of a live strangles vaccine - Equilis® StrepE (Intervet International, Boxmeer, the Netherlands) - on pregnant and lactating mares as well as weaned foals","Dissertation","free","open access","Text","Veterinärmedizin","FUDISS_derivate_000000011376","FUDISS_thesis_000000009030","Mensch und Buch Verlag"