id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.contact,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.issued,dc.description.abstract[de],dc.description.abstract[en],dc.format.extent,dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject,dc.subject.ddc,dc.title,dc.title.subtitle,dc.title.translated[en],dc.title.translatedsubtitle[en],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format[de],refubium.affiliation[de],refubium.mycore.derivateId,refubium.mycore.fudocsId "abca1941-ab3a-46cc-b0b0-518453afe640","fub188/13","Tannen, Antje","antje.tannen@charite.de","Frau Prof. Eva-Maria Panfil, Zürich, Schweiz","Frau Prof. Karin Wolf-Ostermann, Bremen","w","2015-07-13","2018-06-07T17:13:09Z","2018-05-08T11:03:33.803Z","2018","In der vorliegenden Arbeit wurden zwei versorgungsrelevante Gesundheitsprobleme – Dekubitus und Mangelernährung – aus der Perspektive zweier beteiligter Disziplinen – der primär klinisch orientierten und patientenzentrierten Pflegewissenschaft und der eher systemorientierten und populationsbezogenen Gesundheitswissenschaft – untersucht. Die untersuchten Fragestellungen sind zentrale Themengebiete der multidisziplinären Versorgungsforschung und die Studienergebnisse leisten einen wichtigen Beitrag zu internationalen wissenschaftlichen Diskursen. So wurden replizierbare Ergebnisse zu psychometrischen Eigenschaften von Instrumenten zur Erfassung des Dekubitusrisikos vorgestellt, welche im klinischen Alltag, aber auch in der Forschung zur Anwendung kommen. Hauptergebnisse sind die mäßigen (Waterlowskala) bis schwachen (Glamorganskala) Gütekriterien der untersuchten dekubitusspezifischen Risikoskalen und die mit dekubitusspezifischen Risikoskalen vergleichbaren Gütekriterien eines generischen Pflegeassessments (Pflegeabhängigkeitsskala). Beim Einsatz von Skalen zur Erfassung des Dekubitusrisikos in der klinischen Praxis müssen dem Anwender diese Limitationen bewusst sein, insbesondere die Möglichkeit von falsch negativen Werten. Der Einsatz von generischen Anamneseinstrumenten als initiales und flächendeckendes Screening mit anschließendem vertieften Assessment bei Risikopatienten kann den Screening- und Dokumentationsaufwand reduzieren. Im Bereich der Forschung können die Skalen zur Falldefinition und Stichprobenbeschreibung, sowie zur Risikoadjustierung und Stratifizierung verwendet werden. Es wurden außerdem der Stand und die Auswirkungen der Implementierung des Expertenstandards zur Dekubitusprophylaxe in der Pflege in deutschen Krankenhäusern und Pflegeheimen evaluiert. Die seit dem 1.Juli 2008 im SGV XI-Bereich verpflichtende Einführung von Expertenstandards in der Pflege (Pflegeweiterentwicklungsgesetz §113a) war ein bedeutender gesetzlicher Eingriff in die Versorgungsstrukturen der stationären Pflege, dessen Nutzen nicht bestätigt werden konnte. Die Patientenergebnisse (Dekubitusprävalenz) werden durch die Verwendung von Expertenstandards gegenüber anderen hausinternen Verfahrensregeln nicht verbessert. Dagegen scheint die organisationsbezogene aktive Auseinandersetzung mit Verfahrensregeln einen protektiven Effekt zu haben bzw. zu fördern. Ein weiterer Gegenstand dieser Arbeit war die Epidemiologie der Mangelernährung in Krankenhäusern. Die Anwendung eines bereits in anderen Europäischen Ländern – darunter Deutschland und die Niederlande - etablierten Studienprotokolls wurde erstmalig multizentrisch in Österreich durchgeführt und führte zu vergleichbaren Prävalenzraten. Trotz der jährlichen Wiederholung dieser landesweiten Surveys wäre die Etablierung von pflegeepidemiologischen Datenbanken für prioritäre Pflegeprobleme eine gute Datengrundlage für gesundheitspolitische Zielsetzungen und zukünftige Steuerungsaufgaben, darunter Ressourcenallokation oder Qualifizierungsmaßnahmen. Der letzte Themenkomplex behandelt die defizitorientierte Fragestellung, ob das pflegerische Versorgungsangebot in deutschen Krankenhäusern und Pflegeheimen den Versorgungsbedarf von Patienten mit drohender oder bestehender Mangelernährung deckt. Erste Befunde zeigen, dass in quantitativer Hinsicht Optimierungsbedarf besteht. Zukünftige Studien müssen noch differenzierter die individuelle Bedarfe und angebotenen Pflegemaßnahmen evaluieren, um diese Befunde zu bestätigen und handlungsleitende Implikationen formulieren zu können.","Two health care problems – pressure ulcers and malnutrition - with high relevance for health care systems are examined in this habilitation treatise using the scientific approach of two involved disciplines, namely Nursing Sciences which is clinical orientated and person centered and Health Sciences which are system orientated and population centered. The investigated research questions are of capital importance within the health services research. Replicable results concerning the psychometric properties of pressure ulcer risk assessments used in daily practice as well as in research were presented. Main results are the moderate (Waterlow scale) and low (Glamorganscale) quality of pressure ulcer specific instruments and comparable quality of a generic care instrument (care dependency scale). Additionally the effect of the implementation of a nursing guideline for the prevention pressure ulcers was evaluated. Patient outcomes in facilities using the guideline were not superior compared with facilities using internal standards. Only an active and facility wide debate with standard operating procedures seems to be protective. A third focus in this thesis was the epidemiology of malnutrition in hospitals. Using a standardized survey protocol, which was already used in European countries like Germany and the Netherlands, a mulicentered study in Austrian hospitals was conducted and revealed comparable figures. Finally the nutrition related care in German hospitals and Nursing homes was evaluated. The results showed deficits in the nutritional management of patients with impeded or existing nutritional deficits.","103","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/3561||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-7761","urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000102657-4","ger","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","pressure ulcers||malnutrition||health services research","600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit","Mangelernährung und Dekubitus in Einrichtungen der stationären Gesundheitsversorgung","Assessment, Epidemiologie und Versorgungsqualität","Malnutrition and pressure ulcers in health care facilites","assessment, epidemiology, and care quality","Habilitation","free","open access","Text","Charité - Universitätsmedizin Berlin","FUDISS_derivate_000000023804","FUDISS_thesis_000000102657"