id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.issued,dc.description.abstract[de],dc.format.extent,dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject.ddc,dc.subject[de],dc.title,dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.format,refubium.affiliation "ef786757-4847-459a-80fa-0e8c235dcd19","fub188/14","Gladow, Nadine","Priller, Josef","Sigrist, Stephan","female","2022-05-05","2022-11-28T10:15:31Z","2022-11-28T10:15:31Z","2022","Bei entzündlichen Erkrankungen des Zentralnervensystems (ZNS) spielt die Aktivierung von myeloiden Zellen und von zirkulierenden Leukozyten sowie deren Rekrutierung zum Entzündungsort eine entscheidende Rolle. Bei all diesen Inflammationsvorgängen stellt der NF-ĸB Signalweg ein Schlüsselelement dar. Um die Rolle von NF-ĸB in myeloiden Zellen bei entzündlichen ZNS-Erkrankungen zu untersuchen, wurden konditionale Knockout-Tiere für die IκB Kinase 2, einem Element im NF-κB Signalweg, unter der Kontrolle des LysM-Promotors (IKK2mye) generiert. In vitro wurde eine spezifische Deletion von IKK2 in Monozyten, Makrophagen und Granulozyten auf mRNA- und Proteinebene detektiert. In vivo konnte die Expression des RFP-Reporterproteins in Monozyten, Makrophagen und Granulozyten von LysMCretdRFP Tieren bestätigt werden. Hingegen zeigten Mikroglia eine sehr geringe Rekombinationseffizienz in vivo. Im experimentellen Autoimmunenzephalomyelitis (EAE)-Modell der Multiplen Sklerose führte die myeloid-spezifische IKK2-Deletion zu einer reduzierten Inzidenz und zu einem milderen Krankheitsverlauf. In Transferexperimenten, in denen in vitro-generierte MOG-spezifische Th17-Zellen zur wiederhergestellten EAE-Inzidenz in den IKK2mye Mäusen führten, konnte der primäre Einfluss der myeloid-spezifischen IKK2-Deletion auf das T-Zell-Priming bestätigt werden. Im Gegensatz dazu konnte kein Unterschied im Krankheitsverlauf der experimentellen bakteriellen Meningitis, deren Induktion mit Pam3CysSK4 unabhängig von T-Lymphozyten verläuft, zwischen IKK2mye- und Kontrolltieren gefunden werden. Myeloide Zellen aus dem Knochenmark können unter inflammatorischen Bedingungen in das ZNS einwandern. Ansonsten ist jedoch eine Konditionierung, z.B. durch Bestrahlung oder Behandlung mit Chemotherapeutika wie Busulfan, erforderlich. Im Rahmen der vorliegenden Dissertation haben wir ein neues Modell einer nicht-myoloablativen Konditionierung etabliert, die eine Rekrutierung myeloider Zellen aus dem Knochenmark ins Gehirn ermöglicht. Die selektive kraniale Bestrahlung (HI) mit 11 Gy war mit einem geringeren Blutchimerismus assoziiert als die Ganzkörperbestrahlung (TBI), allerdings fand sich auch einen geringe Immunantwort des ZNS. Die mRNA Expression der Zytokine CCL2, CXCL10 und CCL5 war in HI Mäusen reduziert gegenüber TBI Mäusen, aber höher als in unbestrahlten Tieren. Im Gegensatz zur Behandlung mit Busulfan konnte zwei Wochen nach Fazialisnerv-Axotomie (FNA) eine Einwanderung von Donorzellen in den läsionierten Fazialiskern von HI Mäusen Zusammenfassung 2 detektiert werden. Trotz der Induktion von CXCL10 nach Bestrahlung ergaben sich keine Hinweise auf eine Rolle von CXCR3, dem Chemokinrezeptor von CXCL10, beim Rekrutierungsprozess von myeloiden Zellen ins ZNS.","148 Seiten","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/35135||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-34852","urn:nbn:de:kobv:188-refubium-35135-3","ger","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","500 Naturwissenschaften und Mathematik::570 Biowissenschaften; Biologie::570 Biowissenschaften; Biologie","ZNS-Makrophagen||Mikroglia||Ikk2||Konditionierung des ZNS||Zellrekrutierung||Kopfbestrahlung","Myeloide Zellrekrutierung ins ZNS: Rolle von Ikk2 und Etablierung einer nicht-myeloablativen Konditionierung","Dissertation","free","open access","Text","Biologie, Chemie, Pharmazie"