id,collection,dc.contributor.author,dc.contributor.firstReferee,dc.contributor.furtherReferee,dc.contributor.gender,dc.date.accepted,dc.date.accessioned,dc.date.available,dc.date.issued,dc.description.abstract[de],dc.format.extent,dc.identifier.uri,dc.identifier.urn,dc.language,dc.rights.uri,dc.subject.ddc,dc.subject[en],dc.title,dc.title.translated[en],dc.type,dcterms.accessRights.dnb,dcterms.accessRights.openaire,dcterms.accessRights.proquest,dcterms.format,refubium.affiliation "e256a63c-35a4-41ed-b351-3ac1f32e7654","fub188/13","Oevermann, Lena","Lode, Holger","Metzler, Markus","female","2022-01-03","2022-01-04T14:38:07Z","2022-01-04T14:38:07Z","2022","In meiner Arbeit habe ich fünf Publikationen vorgestellt, die sich mit der Spender*innen-Auswahl und der Transplantationsvorbereitung für die allogene Stammzelltransplantation im Kindesalter beschäftigen. In der pädiatrischen Stammzelltransplantation liegt die Besonderheit in der Vielfältigkeit der Grunderkrankungen, die einer allogenen Stammzelltransplantation bedürfen. Jede Erkrankung bedarf eines anderen wohlabgestimmten Therapieansatzes, der sowohl Komorbiditäten als auch Outcome-Prioritäten mit einbezieht. Ein grundlegender Unterschied besteht zwischen malignen und non-malignen Erkrankungen. Für die Transplantation der ALL im Kindesalter konnten wir mit der Bestimmung des KIR-Profils von Spender*innen und Empfänger*innen in einer Kohorte nach haploidenter Stammzelltransplantation eine signifikant reduzierte Rückfallrate nach Transplantation von einem*r Spender*in mit aktivierendem KIR-Profil nachweisen. Der entwickelte KIR B content score wurde in den Auswahlalgorithmus mit aufgenommen. In einer weiteren ALL Kohorte konnten wir auch für die Transplantation von einer*m Geschwister- oder Fremdspender*in einen Überlebensvorteil in Assoziation mit dem c/t KIR score nachweisen. Die KIR-Aktivität kann letztlich als NK-Zell vermittelte GvL-Aktivität verstanden werden. HLA-DPB1 und PIRCHE sind weitere Algorithmen, die die HLA und HLA-Epitop bedingte Alloreaktivität einer Stammzelltransplantation abschätzen sollen. In der von uns untersuchten Kohorte konnte zum einen das GvHD Risiko mit dem PIRCHE Score korreliert werden, zum anderen eine tendenziell höhere Rückfallrate für HLA-DPB1 gematchte Transplantationen ausgemacht werden. Das Problem der immunologischen Gleichheit/verminderten Alloreaktivität findet sich auch in der Transplantation der non-malignen Erkrankungen, insbesondere der Sichelzellkrankheit, wieder. Im Vergleich der MSD und MUD-Transplantation sind die Geschwistertransplantationen zwar mit einer deutlich geringeren Komplikationsrate, aber auch höheren Zahlen an gemischten Chimärismen und drohenden Abstoßungen verknüpft. Darüber hinaus ist die Verfügbarkeit einer*s Geschwister- oder auch Fremdspenders*in insgesamt deutlich zu gering, um einer ausreichenden Anzahl an Patient*innen eine kurative Therapie zu bieten. Die haploidente Transplantation zeigt zunehmend bessere Ergebnisse und bietet den Vorteil einer besseren und schnelleren Spender*innen-Verfügbarkeit. Sie birgt jedoch auch neue Risiken und stellt insbesondere höhere Ansprüche an die Transplantationsvorbereitung. Viren, wie HHV-6 können den Transplantationsverlauf massiv verkomplizieren. Eine erweitere Spender*innen-Voruntersuchung und Empfänger*innen-Vorbereitung ist unerlässlich. Da die Sichelzellkrankheit mit einer chronisch-progredienten Organtoxizität einhergeht, sind für ältere Patient*innen schwerwiegendere Komplikationen zu erwarten. Konzepte zur optimierten Vorbereitung (inklusive Erythrozyten-Austausch, HLA-Antikörperelimination, Darmdekontamination) sollten als essentieller Bestandteil der Transplantation verstanden werden. Außerdem wird versucht, die Transplantationstoxizität zu verringern. Ob eine Antikörper-basierte Konditionierung in Kombination mit einer korrigierenden Gentherapie die Antwort sowohl auf die Frage der Toxizitätsreduktion als auch der Spender*innen-Auswahl ist, wird die Zukunft zeigen.","82","https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/33295||http://dx.doi.org/10.17169/refubium-33016","urn:nbn:de:kobv:188-refubium-33295-6","ger||eng","http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen","600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit","stem cell transplantation||graft-versus-host disease||pediatrics||HLA-typing||killer cell immunoglobulin like receptor||PIRCHE||relapse","Spender*innen-Auswahl vor allogener Stammzelltransplantation im Kindes- und Jugendalter","Donor choice for allogeneic stem cell transplantation in children and adolescents","Habilitation","free","open access","accept","Text","Charité - Universitätsmedizin Berlin"